Radfahrerverein Teutoburg von 1891 Brackwede-Bielefeld e.V

28.01.2024:

MTB - Rennen, der letzte Lauf im Wintercup

Stefan holt sich den Tagessieg, aber

Jaro sichert sich den Gesamtsieg im Wintercup!

Herzlichen Glückwunsch!

Info und die Abschlusstabelle findet ihr wie immer unter Vereinssport, Wintercup 2023

 

 

57. Brackweder Radrennen am 27. August 2023 - mit Hobbyrennen!

 


Westfalenmeisterschaft in Paderborn

Der Weg zum Sieg führt nur über den RVT

Der RV Teutoburg kann auf eine überaus erfolgreiche Westfalenmeisterschaft zurückblicken. In allen Rennklassen in denen wir vertreten waren, hatten die Teutoburger ein gewichtiges Wörtchen im Kampf um den Sieg mitzureden. Beginnen wir bei unseren jüngsten, Kian und Jaro Sahrhage. Die beiden Talente errangen in Feld der U13 aus einer vierköpfigen Spitzengruppe heraus die Plätze zwei und drei.  Konrad und Luan vertraten die blau-weißen Farben in der U 17. Auf dem schweren Kurs in Paderborn konnte Luan in der zweiten Rennhälfte den Tempoverschärfungen nicht mehr folgen und rollte als 12. über den Zielstrich. Als einer der stärksten in der Konkurrenz hatte Konrad zuvor das Feld der Konkurrenten auseinandergesprengt und drückte dem Rennen seinen Stempel auf. Immer wieder hielt der durch seine Führungsarbeit in einer dreiköpfigen Spitzengruppe die Verfolger auf Distanz. Am Ende fehlten im Sprint nur Zentimeter auf den zweiten Platz. Nur wenig später unterstreicht er durch einen zweiten Platz in Pulheim seine heruasragende Position in der Altersklasse und verteidigt damit das Führungstrikot des Rose-Cups.

Bogdan Kita komplettiert die Fotogalerie der Ehrenplätze mit einem dritten Platz in der Westfalenwertung und einem Sieg im Radsportbezirk OWL.

Herzlichen Glückwunsch allen Teutoburger Radsportassen!

Teutoburg verstehen

Die polnische Meisterschaft

Aktuell bestimmt ein weit entferntes Ereignis den Trainingsalltag der RV Teutoburg Brackwede: die polnische Meisterschaft. „Wie das?“,  fragt sich der interessierte Laie. Wollen die ostwestfälischen Traditionsrennfahrer neues Terrain erkunden? Braucht es internationale Großsportereignisse, um den tristen Trainingsalltag zwischen Steinhagen Greffen und Panzerstraße aufzupeppen? So ist es natürlich nicht. Eigentlich trägt nur ein Vereinsmitglied Schuld daran, dass die bloße Erwähnung der Landesmeisterschaft unseres östlichen Nachbarn für erhöhte Pulswerte und Angstschweiß auf der Stirn sorgt. Kenner der Szene wissen, von wem hier gesprochen wird.

Üblicherweise rollt man sich auf der Wochenendrunde zunächst locker ein. Nach einigen Kilometern pegelt sich das Tempo bei 32 km/h in Doppelreihe ein. Ein Schwätzchen mit dem Nachbarn, 3 km Führung, 80 km Gesamtfahrstrecke. Es könnte so schön sein… Derzeit aber steigert sich spätestens nach der dritten Führung das Tempo Kilometer um Kilometer. 34, 38, 42, … 46. Hier bleibt die Anzeige dann für die nächsten 10 Minuten hängen. Jeder weiß, wer gerade Führung fährt. Jeder beißt die Zähne zusammen, steckt den Kopf ganz tief in den Lenker und hofft, dass kein Loch aufgeht. Jeder wartet mit heraushängender Zunge sehnlichst darauf, dass sich endlich Erschöpfung bei dem Tempobolzer da vorne einstellen möge. Nach 5 Kilometern ist endlich Schluss. Tatsächlich lässt sich der Hauptverantwortliche leicht außer Atem in die Gruppe zurückfallen. Mit verschmitztem Lächeln, Achselzucken und mit unverkennbarem Akzent hören wir die Begründung für die hemmungslose Raserei: "Was soll ich machen? In fünf Wochen ist polnische Meisterschaft." „Ja nee, is klar.“, würde man gerne mit Atze Schröder antworten – wenn man könnte.

Kian und Jaro Sahrhage setzen Erfolgsserie fort

Nach den sehr guten Platzierungen im OWL-Cup der U13 (Jaro auf dem Platz 2, Kian auf Platz 3) und dem starken Abschneiden beim Frühjahrspreis in Herford (Kian 4. und Jaro 6.), stellten die beiden Teutoburger in der Nachwuchsklasse erneut ihre starke Form unter Beweis. Dieses Mal bei der superschweren offenen NRW-Bergmeisterschaft auf der Autorennstrecke Bilster Berg. Bekanntermaßen ist der Rundkurs mit Höchstschwierigkeiten gespickt. Sowohl bergauf als auch hinunter sind extreme Anforderungen zu bewältigen. Ein lösbares Problem jedoch für Kian und Jaro. Nachdem sich die beiden späteren Erstplatzierten aus Oldenburg und Osterweddingen schon nach einer Runde vom Feld lösen konnten, setzten Kian und Jaro in einer Vierer-Verfolgergruppe konsequent nach. Den Zielsprint brach Kian leider etwas zu früh ab, da er die Startlinie als Ziellinie interpretierte. Die Ziellinie war aber erst 30 m dahinter. Möglicherweise wäre sogar der dritte Platz erreichbar gewesen.

Nichts desto trotz zeigten die beiden in jeder Hinsicht eine absolut überzeugende Vorstellung und wurden in der NRW-Bergwertung dementsprechend mit Platz 2 und 3 belohnt. Herzlichen Glückwunsch!

Nicht ganz so gut kamen die beiden U17 Starter am Bilster Berg zurecht. Luan Sahrhage geriet gleich am Start in eine Rempelei, stürzte und musste anschließend im Alleingang hinter dem ganzen Feld herfahren. Er konnte dennoch finishen. Konrad Kottmann, der zweite Teutoburger im Feld der Jugendklasse, saß immer noch eine Erkältung in den Knochen. Er musste dem schwierigen Kurs Tribut zollen und konnte nicht wie gewohnt in den Kampf um Podest und Platzierungen eingreifen.

 

OWL-Cup in Paderborn

Mit drei Jugendrennfahrern war der RVT beim OWL-Cup in Paderborn vertreten. Als einzigem Starter in der U 17 war Luan der Sieg von vorne herein nicht zu nehmen, so dass er im wesentlichen Rennkilometer für die kommende Saison sammeln konnte. Augenscheinlich mühelos fuhr er in der U15 Konkurrenz mit.

Wesentlich schwieriger war die Aufgabe für seine Brüder Kian und Jaro in der U 13. Jaro hatte einen extrem schlechten Start und kam erst nach 300 Metern ins Pedal. In den nächsten Runden startet er erfolgreich eine Aufholjagd und kann zu den Führenden aufschließen. Wie sich noch zeigen wird hat er aber einige Körner eingebüßt.  Dass der Lückenschluss klappt hat er vor allem seinem Bruder Kian zu verdanken, der das Tempo vorne immer wieder verschleppt. Zwar starten seine beiden Konkurrenten vom TSVE immer wieder Mal Attacken, wissen aber mit der numerischen Überlegenheit auch nichts Rechtes anzufangen. Kian dagegen ist stets aufmerksam und klebt den Angreifern stets am Hinterrad. Schwieriger ist es für Jaro, dem die Aufholjagd in den Knochen sitzt. Immer wieder lässt er reißen. Ein ums andere Mal ist es seinem Bruder zu verdanken, der es ihm durch Tempoverschleppung in der Zeit zwischen den Attacken ermöglicht, in die Gruppe zurück zu fahren. Im Finale zeigt sich dann, dass sich die TSVEler durch die erfolglosen Attacken mehr verschlissen haben, als unsere beiden Meistertaktiker. Kian distanziert die Konkurrenz im Sprint deutlich und Jaro fährt unter Aufbietung der letzten Reserven praktisch auf dem Zielstrich am rot-schwarzen Trikot vorbei. Ein sehr clever herausgefahrener Doppelerfolg des RVT. Herzlichen Glückwunsch allen drei Rennfahrern.

Im Zieleinlauf: Kian distanziert die Konkurrenz. Jaro zu diesem Zeitpunkt noch auf Position drei.

Bahn-EM in der Schweiz

Trumpfkarte Mieke Kröger sticht erneut.

Mit zwei großartigen Erfolgen konnte unsere Teutoburgerin Mieke Kröger das Jahr auf der Bahn eröffnen. Zunächst ging die Mieke Kröger-Taktik in der Teamverfolgung erneut auf. Im kleinen Finale um Bronze besiegte das deutsche Team die Französinnen – wenn auch knapp. In der Startphase hatte das Team Le Bleu zunächst die Nase vorn. Doch die deutschen Damen setzten nach und konnten den Vorsprung einstellen. Dann übernahm Mieke ihre Führung. Anders als fast alle Mannschaften der Weltspitze fährt sie  - wie schon bei der Weltrekordfahrt in Tokio -  nur eine, sehr lange Führung über vier Runden. Das hängt damit zusammen, dass die RVT-Modellathletin viel besser mit einer langen Belastung zurechtkommt, als mit zwei kurzen. Derweil können sich ihre drei Teamkolleginnen bei rund 60 km/h im Windschatten „ausruhen“. Und genau das taten die Damen dann auch. Obwohl nach Miekes langer Führung die Französinnen erneut aufgeholten, hatte Franziska Brause zum Schluss noch richtig gute Beine und drehte das Rennen wieder zugunsten der Deutschen. Wieder einmal zeigte sich, dass die „Tokio-Taktik“ mit der einen langen Führung für Mieke den Unterschied macht. Vergleicht man die Zeiten der Gold- und Silber-Mannschaften Großbritannien und Italien sieht man, dass der neue Frauen-Vierer auch ohne Lisa Brennauer auf Erfolgskurs liegt und nur noch einen Lidschlag hinter den  beiden aktuell führenden Teams der Welt herfährt.

Nur zwei Tage später stand Mieke erneut im kleinen Finale der 1ner-Verfolgung.  Die Vorbereitung auf die EM war krankheitsbedingt nicht optimal verlaufen. Mieke war sich ob der aktuellen Form unsicher, konnte aber in einem Kraftakt ihre britische Konkurrentin auf den letzten anderthalb Runden niederringen. „Es war schmerzhaft“ so die Teutoburgerin nach dem Rennen. „Ich wusste, dass ich gegenhalten muss. Dass ich das weiß, heißt aber nicht, dass ich das machen kann. Diesmal konnte ich es aus meinem Körper rauswürgen“, so ihre abschließende Rennanalyse.

 

Mit allen Wassern gewaschen

Dramatischer Kampf auf der 25 Meter Bahn

Um es vorweg zu nehmen: Die Plätze eins bis drei waren im 1000m Schwimmen klar zugetelt: Mit jeweils deutlichem Abstand platzierten sich zunächst Frank und dann Markus hinter Adrian. Auch am anderen Ende der Teilnehmerliste ging es eindeutig zu. Luan und Kian zeigten, dass sie Ausdauer und Durchhaltewillen mitbringen - am Ende aber doch wohl besser laufen als schwimmen können. Im Mittelfeld allerdings rangen Reiner, Dirk und Uli rund 26 Minuten lang um die bessere Postion:

1. Akt: Zunächst übernimmt Reiner die Führung. Nach etwa zehn Bahnen schließen Uli und Dirk auf. Uli greift an und sichert sich die Führung. Dirk wartet noch ab. Reiner setzt eine erfolgreiche Konterattacke, in die er aber viel Kraft investieren muss.

2. Akt: Uli schlägt zurück. Reiner hat zunächst das Nachsehen. Uli wechselt in die Rücklage. Ihr Beinschlag lässt das Wasser hinter ihr aufschäumen und hält die Verfolger auf Abstand. "Nimm dies, Reiner!".

3. Akt: Reiner passiert Uli nach der Wende und greift nun seinerseits in die Trickkiste. Rückenlage mit Beingrätsche. Die ganze Bahn ist blockiert. Vor der Wende muss er wieder in die Brustlage gehen. Dirk kommt aus der Deckung und zieht an Uli und Reiner vorbei, kann das hohe Tempo aber nicht halten. Das Publikum tobt!

Finale: Dirk gerät wieder ganz leicht ins Hintertreffen.Die letzte Bahn schwimmen Uli und Reiner praktisch gleichauf. Im Photofinsh schlägt Reiner eine knappe Sekunde vor Uli an. Dirk gelingt im letzten Moment der Tigersprung zum Beckenrand. seine Hand berührt die Anschlagkante eine Zehntelsekunde vor Uli.

Epilog: Die Akteure ringen minutenlang nach Luft. Was für ein Fight, was für ein Schauspiel. Die zuschauenden Teutoburger überschlagen sich vor Lob und Anerkennung. Das ist der Stoff, aus dem bei Teutoburg Legenden gewoben werden. Und wir waren dabei!

 

Teutoburg verstehen oder:

Teutoburg nicht verstehen

Wertewandel? Paradigmenwechsel? Die Zeichen stehen auf Veränderung im RV Teutoburg Brackwede. Was ist geschehen?

Seit Jahrzehnten bedeutete der wöchentliche Trainingstreff beim RVT: ein knappes Dutzend Rennfahrer ballern mit 32er Schnitt zwei bis drei Stunden durch Ostwestfalen. Es gibt Auswahl zwischen fünf Trainingsrunden. Allesamt gut bekannt, bewährt und im Wesentlichen seit 1891 unverändert. Reicht doch. Hin und wieder mal ein Wort zum Trainingspartner…mehr braucht es nicht zum Glück auf dem Rennrad.

Seit einiger Zeit aber bröckelt es an Zuspruch zu diesem eigentlich doch mit den perfekten Zutaten angerührten Trainingsmenü. Immer weniger Teilnehmer, immer mehr Alternativaktivitäten. Angebote mit „Eventcharakter“ scheinen auch den Teutoburger zunehmend anzuziehen. Aktuelle Beispiele? CTF in Gütersloh: 11 Teilnehmer, Wappenwegrundfahrt: 14 Teilnehmer. Was ist da los?

Und nun das: Eine eigentlich ganz normale Sonntagsausfahrt wird um 30 km verlängert, um eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen angereichert und erhält den klangvollen Namen „Saisonabschlussfahrt“ – und schon ist die Hütte voll! Nicht weniger als 11 Teilnehmern und Teilnehmerinnen fanden sich am Sonntag ein, darunter zur Freude aller unsere Weltmeisterin, Europameisterin und Olympiasiegerin Mieke Kröger. Es war dann aber auch besonders schön!

Nächsten Samstag ist übrigens nicht bloß Trainingstreff an der Brücke, sondern die große Rundfahrt „Kampf der Novembertristesse“. 195 km bei 5 Grad mit Nieselregen und abschließendem Glühweintrinken. Wir erwarten mindestens 20 Teutoburger zu diesem Megaevent.

Am Rande: Dass nach wie vor waschechte Teutoburger unterwegs sind, belegen zwei mitgehörte Dialoge:

Das Tempo fällt an einem leichten Anstieg auf 22 km/h. Ruf von hinten: Ist einer verletzt da vorne?

Gespräch über den RVT-Renntermin: „10. September geht nicht, da feiert Lünen 100-jähriges Jubiläum.“ „Was gibt´s denn da zu feiern? Von Tradition kann da ja wohl noch keine Rede sein.“

 

Erlebte Geschichte

 

Interna:

Die Berichterstattung ist schon wieder im Rückstand! Die wichtigsten Teutoburg-News daher im Schnelldurchgang – zugegebenermaßen getrübt durch einige Gedächtnislücken. Alle Akteure sind aufgerufen, etwaige Unstimmigkeiten anzumerken! Der Reihe nach:

6 mal 6 auf Endspurt: Angetreten waren Bogdan, Marco, Konrad, Markus Stefan und Jürgen. Erwartungsgemäß herrschte Waffenstillstand bis zum Endspurt. Kurioserweise eröffneten Marco und Bogdan diesen bereits nach nur fünf Runden. Generalprobe? Jedenfalls endete der tatsächliche Zieleinlauf in der oben bereits dargestellten Reihenfolge. Bemerkenswert ist das Abschneiden von Konrad, der trotz Übersetzungshandicap durch kluges Positionieren den alten Hasen den letzten Podestplatz vor der Nase wegschnappte. Wo soll das noch alles enden…?

Deutlich interessanter waren die 60 km von Brennenheide. Topfavorit Adrian war zunächst nicht am Start eingetroffen. In der ersten Runde machte Dirk ordentlich Tempo. Kurz vor der letzten Rechtskurve kam Adrian dem Peloton plötzlich entgegen, im Schlepptau unser U13 Nachwuchstalent Bjarne.  Die beiden machten kehrt und fuhren mit. Adrian drückte dem Kräftemessen alsbald den Stempel auf. Bei nächster Gelegenheit – natürlich bergauf - zog er das Tempo so hoch, dass zunächst nur Bogdan, Marco und für ein kleines Stück Markus noch folgen konnten. Nachdem dieser waidgerecht abgestellt wurde, schlossen Stefan, Dirk und Jürgen S. noch zu ihm auf. Jiri Bjarne und Jürgen N. hatten zu diesem Zeitpunkt bereits das Nachsehen. In Runde drei setzten sich Markus und Stefan von Dirk und Jürgen S. ab, während Adrian trotz aller Bemühungen die beiden Senioren Marco und Bogdan nicht abschütteln konnte. Auch in den Schlussrunden mochten Jürgen S. und Dirk einfach nicht nachgeben und zwangen Stefan und Markus dazu, ihren Vorsprung bis zum Schluss zu verteidigen. Im Finale erwiesen sich Bogdan und Marco als die besseren Sprinter und ließen Adrian die Zeche dafür zahlen, dass er die beiden am Berg nicht distanziert hatte. Markus rollte vor Stefan ein, kurz danach folgten Jürgen S. und Dirk. Im Vergleich der Altersklassen musste Bjarne Jiri den Vortritt lassen – vermutlich ein letztes Mal auf dieser Strecke. Die Intervalltrainings wurden komplettiert mit dem Eintreffen von Jürgen N. an der Wartelinie.

Obwohl Adrian wegen Zuspätkommens fairerweise anbot, aus der Wertung zu gehen, kam man doch überein, dass man dieses Mal noch ein Auge zudrücken wollte. Das könnte allerdings auch mit seinem Abschneiden zu tun haben.

Zuletzt sind noch die Ergebnisse des 2. Laufs gegen die Uhr nachzutragen: Marco 27:45, Stefan 28:36, Jürgen S. 29:28, Bjarne: 32:48, Luan 35:09. Verglichen mit den Ergebnissen des 1. Laufs machen Jürgen S. und Bjarne deutlich Zeit gut. Wenn sich das so fortsetzt, wird die Gesamtwertung im 3. und letzten Raum auf den Kopf gestellt.

Um die Wette:

Ganz viel Positives lässt sich aus der Jugendabteilung des RVT mitteilen:

Anfang Juni stand Bjarne erstmals ganz oben auf dem Treppchen. Im U13 Jugendrennen in Gütersloh zweigte der junge Teutoburger, was in ihm steckt. Herzlichen Glückwunsch!

Ein paar Tage danach legten er und Konrad nach: Bei der WM (Westfalenmeisterschaft) in Paderborn errang Konrad als Gesamtfünfter den dritten Platz in Radsportbezirk OWL.

Bjarne durfte sich abermals über einen Sieg freuen, dieses Mal im Bezirk OWL.

In der WM-Gesamtwertung reichte es für einen sehr starken 4. Platz. Ende Juni schließlich finishte Bjarne schon wieder erfolgreich: Platz drei in Steinfurt.

Fast zur gleichen Zeit konnte sein Trainingsfreund Jaro an der Hirschberger Wand seine Kletterqualitäten unter Beweis stellen und wurde mit dem dritten Platz belohnt. So kann es gerne weitergehen.

Was bisher geschah:

Leider muss der Chronist melden, dass er wegen vielfältiger anderer Aufgaben in der aktuellen Berichterstattung des Vereinslebens etwas hinter hinkt. Höchste Zeit, die wichtigsten Ereignisse wenigstens im Nachgang noch zu würdigen:

Konrad Kottmann wird 3. Bei der LVM in Werne

Bei der Landesmeisterschaft im ersten Jahrgang der U17 aufs Treppchen fahren…diesen Traum erfüllte Konrad Kottmann sich und uns Teutoburgern vor einigen Tagen in Werne. Schlüsselstelle der großen Runde war der Schlussanstieg 700m vor dem Ziel. Weil Konrad nicht nur stark, sondern auch sehr clever fährt, konnte er sich zunächst gut verstecken. Szenefotograf Werner Müller noch vor Ort: „Von Konrad habe ich im ganzen Rennen nichts gesehen.“. Wenn´s drauf ankommt ist der ambitionierte U17 Rennfahrer aber absolut auf dem Posten. Im Finale biegt er als einer der ersten in den Schlussanstieg, attackiert von vorn und muss am Zielstrich nur zwei Sprintasse passieren lassen. Was für ein Husarenstreich. So stark und so klug gemacht. Herzlichen Glückwunsch, Konrad!

Luan Sahrhage konnte am gleichen Ort in seinem zweiten Rennen in der U15 zwei Runden mithalten, musste sich dann aber geschlagen geben und rollte mit Rundenrückstand ins Ziel. Für den sympathischen jungen Mann kein Beinbruch. „Heute habe ich wieder viel gelernt“, zog er ein nicht unzufriedenes Fazit.

Einen schwarzen Tag erwischte dagegen Bjarne in der U 13. Zuletzt hatte er mit guten Ergebnissen und stark gefahrenen Rennen aufmerken lassen. An diesem Sonntag aber lief es einfach nicht. Etwas enttäuscht darüber, dass er ungewohnter Weise dieses Mal nicht einmal im Feld angekommen war, machte Bjarne einen Haken hinter die LVM. Welches Potential er eigentlich hat, zeigte er eine Woche später. Dazu gleich mehr.

Kian und Jaro Sahrhage lieferten ein starkes Rennen in der U13 ab, waren stets aufmerksam im Feld positioniert und kamen unmittelbar hinter den Top-Platzierten im Ziel an. Wenn man berücksichtigt, dass fast die Hälfte der platzierten Mädchen waren, die fast 2 Jahre älter sind, sind unsere beiden U13-Sahrhages auf Augenhöhe mit den anderen U13 Jungs im Land.

Eine Woche nach Werne hatte sich Bjarne mit seinem Trainer zur RTF in Delbrück verabredet. Und das lief richtig gut. Man fand eine Gruppe aus Schloss Neuhaus der man sich anschloss. Zwar taten einige Mitfahrer manchmal merkwürdige Dinge, aber durch Bjarnes aufmerksame Fahrweise konnte er Gefahren stehts ausweichen. Auf einer langen Tempoabfahrt von Ehringerfeld nach Störmede biss sich der junge Rennfahrer auch noch bei Tempo 47 mit seiner U13 Übersetzung in der Gruppe fest. Am Ende stand nach 78 km ein Schnitt von 31km/h auf dem Tacho. Chapeau!

Vereinsmeisterschaft

Zwei Intervalltrainings und ein Zeitfahren standen auf den Terminplänen der Teutoburger in den letzten 3 Wochen. Nach intensiver Recherche ergaben die Befragungen der Hauptakteure von „Marienfeld, Greffen Steinhagen“ mindestens vier, völlig verschiedene „Narrative“ des Ereignisses. Einig war man sich nur in zwei Punkten:  Stefan habe im Vorfeld viel zu tiefgestapelt und es war Gegenwind.  Was außerdem wirklich geschah an diesem denkwürdigen Tag, wird wohl ein Mysterium bleiben. Am Ende war Bogdan vorn, dann kam Stefan vor Reiner, Marco und Jiri.

Im ersten Zeitfahren konnte sich Markus vor Reiner und Konrad platzieren.

Das „Schlachtfest“ auf der schweren Runde zwischen Kirchdornberg und Werther gestaltete sich wie erwartet als Ausscheidungsfahren. Zunächst konnten Ulrike, Dirk und Jiri den Anschluss in den Anstiegen nicht mehr halten. Zwei Runden vor Schluss führte Markus durch eine winzige Tempoverschärfung eine weitere Selektion durch, der zunächst nur Bogdan folgte. Stefan und Reiner konnten die Lücke aber zunächst wieder schließen. In der letzten Runde führte das gleiche Manöver dann zur endgültigen Teilung der Gruppe. In den Wartebereich rollte schließlich Bogdan kurz vor Markus ein. Mit etwas Abstand folgten Stefan und Reiner. Alsdann zeigten sich Jiri, Dirk und Ulrike in der Verfolgung.    

 

Die geänderten Termine der Vereinsläufe finden sich jetzt unter Vereinssport/Vereinsläufe

 

Finale im OWL Cup

 

Mit den Rennen der Nachwuchsklassen rund um den Parkplatz an der Fußballarena des SC Paderborn endete am Sonntag die OWL-Cup Serie für die schnellen Jungs des RV Teutoburg Brackwede. Leider konnten krankheitsbedingt Luan, Kian und Jaro nicht teilnehmen und Tom hing die gerade ausgestandene Erkrankung und der Trainingsrückstand noch in den Beinen. Bjarne machte seine Sache aber richtig gut und für Konrad hätte es sogar besser nicht laufen können: Er fuhr in der U17 zum Tagessieg! Herzlichen Glückwunsch! Bjarne behauptete sich in der Gruppe der Verfolger und setzte drei Runden vor Schluss eine starke Attacke. Leider reagierte die Konkurrenz rasch und ließ den starken Teutoburger nicht allzu weit weg. Die erhoffte Vorentscheidung blieb daher aus. Im Sprint hatte er dann wie schon in der Vorwoche knapp das Nachsehen. Platz vier in der U13 setzt aber doch schon ein deutliches Ausrufezeichen!

In der Gesamtwertung trumpfte der RVT dann aber noch einmal richtig auf. Sowohl Konrad als auch Bjarne sicherten sich die Titel als Vize-Cup-Gewinner. Eine starke Bilanz die Lust auf die nächsten Rennen macht.

Erfolgreicher Saisonauftatkt auf der Rennstrecke

Der Auftakt in die Rennsaison könnte aus Sicht der Jugendabteilung des RVT kaum erfreulicher ausfallen: Die jungen Wilden mischten gleich zu Beginn ordentlich auf. Konrad Kottmann passierte bei seinem ersten U17 Rennen in Preuß. Oldendorf als Zweiter die Ziellinie. Was für ein Start in die neue Altersklasse.

Eine Woche später in Gütersloh prägten die Blau-Weißen das Bild auf der Strecke: Konrad steckte vielleicht noch der Parforceritt vom Vortag in den Beinen – jedenfalls verpasste er den Anschluss an die Spitzengruppe und konnte den Erfolg nicht ganz wiederholen. In der U15 gab Luan Sahrhage seine Renn-Premiere. Nicht ungewöhnlich für Debütanten: Die Erkenntnis, dass andere Jungs auch Radrennen können. Luan fing sich auf dem kurzen Kurs einen Runde Rückstand ein und zahlte durchaus noch etwas Lehrgeld. In der U13 war das RVT-Team in Mannschaftsstärke am Start: Bjarne Klaus, Tom Eickmeyer sowie Jaro und Kian Sahrhage. Bjarne setzte dem Spitzenduo aus Unna konsequent nach und hielt nach hinten Abstand zum Feld. Im Finale sicherte er sich damit den 2.  Platz unter den Jungen. Im Spurt des Feldes konnten sich Jaro und Tom gut behaupten und rollten kurz vor Luan über den Strich. Alle vier machten ihre Sache hervorragend und werden uns sicher noch viel Freude in der Saison bereiten.

Ein besonderes Event war der nächste Lauf des OWL Cup auf der Autorennstrecke am Bilster Berg. Eine 25% Abfahrt, die unmittelbar in eine 21 % Steigung übergeht – das dürfte einmalig sein.

 

Konrad kam in der Spitzengruppe der U17 an, hatte dann aber gegen die etwas sprintstärkeren Konkurrenten auf dem extrem breiten Asphaltband im Gegenwind keine Chance. Seine letzte Attacke auf der Welle vor der Zielgeraden wurde gekontert. Platz vier ist am Ende zwar undankbar, unter den gegebenen Bedingungen aber ein Super-Resultat. Bjarne kam ebenfalls gut zurecht und wiederholte seinen 3. Platz von der Vorwoche. Die anderen vier Teutoburger konnten den Termin leider nicht wahrnehmen.

 

Der Cup hat seine eigenen Gesetze

Der Wintercup 2021 2022 ist Geschichte. Das Ergebnis ist überraschend und erfreulich zugleich…doch der Reihe nach:

Insgesamt 18 aktive Teutoburger und Teutoburgerinnen haben sich den Wettkämpfen gestellt. Das macht an sich schon mal gute Laune. Einzigartig dürfte sein, dass in einer Wettkampfserie die beiden jüngsten Teilnehmer Jaro und Kian gerade mal 10 Jahre alt sind und Altmeister Waldemar Futterleib stolze 78 Lenze zählt. Dank des ausgeklügelten Bonifikationssystems stehen hier alle Generationen im direkten Vergleich. Wo gibt es das sonst?

Ebenso ungewöhnlich: der bunte Reigen der Disziplinen. Pandemiebedingt fielen in diesem Jahr die Klassiker 1000m Schwimmen und Tischtennis aus dem Programm. Neu aufgenommen wurde Disc-Golf – eine interessante Erfahrung.

Zur großen Freude des Vereins sind mit Luan, Kian, Tom, Bjarne, Jaro, und Konrad insgesamt 6 Teilnehmer dem Nachwuchs zuzurechnen. Und Adrian ist der Juniorenklasse auch soeben erst entwachsen.

Die große Zahl junger Athleten mit Bonifikationsfaktoren zwischen 1,6 und 1,2 beeinflusst naturgemäß das Ergebnis sehr stark. Da außerdem mit Adrian nur ein Wettkämpfer mit dem Faktor 1 an Start war, lief der Kampf über um die besten Plätze der Gesamtwertung im Wesentlichen zwischen U13 und U17 ab. Trotz herausragender Ergebnisse (4 Siege und ein 3. Platz) landete Adrian am Ende nur auf Rang 5. Jaro und Tom lieferten sich ein Kopf-an Kopf Rennen um den dritten Platz auf dem Podium. Beide lagen nach dem MTB Rennen punktgleich nebeneinander in der Tabelle. Erst der direkte Vergleich der Resultate ergab mit drei gegen zwei einen hauchdünnen Vorsprung für Yaro. Mit großer Konstanz setzte Reiner als einziger Senior in den Top 5 seine bekannt stabile Winterform stets in zählbare Ergebnisse in den Einzeldisziplinen um. Sieht man vom Streichergebnis ab, stehen da nur erste bis dritte Plätze. Chapeau! Belohnt wurden die Mühen mit der Silbermedaille in der Abschlussrechnung.

Und wer hat nun gewonnen? Das war eigentlich schon vor dem letzten Wettkampf klar:

Der Sieger des Wintercups 2021 2022 heißt Konrad Kottmann!

Damit steht nach langer Zeit mal wieder ein Jugendfahrer ganz oben. Mit einem deutlichen Punkteabstand von 7 Zählern. Konrads Leistungen waren in allen Disziplinen so überzeugend, dass man sich keinen würdigeren Gewinner der Serie vorstellen kann. Herzlichen Glückwunsch!

Was bleibt noch zu sagen: Ulrike entscheidet die Frauenwertung für sich. Kian, Bjarne und Luan hätten noch weiter oben gefinisht, wenn ihnen nicht ein Ergebnis fehlen würden. Auf dem 7. Platz landete Markus. Damit ist klar belegt, dass sein Anspruch auf den Bonifikationsfaktor 1,4 völlig zu Recht besteht. Im nächsten Jahr ist es soweit. Dann wird angegriffen!

Wintercup 2021/22

Die Ergebnisse: Tabelle

 

Großer Spaß beim 5. Wintercup-Lauf

Statt Schwimmen oder Tischtennis gab es am letzten Sonntag (16.01.22) eine neue Corona-konforme Disziplin: Disc-Golf! Was das im einzelnen bedeutet und wie sich unsere Heldinnen und Helden des Radsports auf dem Parcour geschlagen haben, wird hier vielleicht noch näher beschrieben. Es war jedenfalls ein richtiges Abenteuer!

Die Ergebniss sehen nun so aus:

Ergebnisse Wintercup nach dem 5. Lauf 

Am kommenden Sonntag (23.01.) findet die Abschlussdisziplin statt: MTB-Rennen. Zeit und Ort per WhatsApp.

 

Jahreshauptversammlung 2022 findet online statt

Aufgrund der anhaltenden Corona-Lage findet die diesjährige Jahreshauptversammlung als Zoom-Konferenz online statt, und zwar am

Montag, den 7. Februar um 19:30 Uhr.

Den Link für den Zugang ab 19 Uhr habe ich zusammen mit den Unterlagen per E-Mail verschickt. Wer sie nicht bekommen hat, melde sich bitte bei mir!

Susanne

Einladung JHV

Das Protokoll 2020 und den Link für die Zoom-Konferenz bitte per E-Mail anfragen.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Titel

"Mannschaft des Jahres 2021"!

© Foto: Tom Weller/dpa Pool/dpa

 

Der Wintercup verabschiedet sich von 2021

mit Biathlon und freut sich auf zwei weitere Durchgänge in 2022!

Hier die Ergebnisse vom 19.12.: Download

 

 


Wintercup die Dritte: Ergebnisse

 

 

Termine Wintercup:

Die weiteren bisher geplanten Termine sind:

28.11. Parkplatzrennen Möller-Parkplatz Brockhagener Straße

12.12. Duathlon real-Parkplatz Gütersloher Straße

19.12. Biathlon toom-Parkplatz Am Tüterbach

Am 16.01. wird die Disziplin noch festgelegt (Tischtennis, Dart oder Minigolf)

Der letzte Lauf ist am 23.01. Mountain-Bike-Rennen, Ort je nach Wetter.


Wintercup 2.Teil: Parkplatzrennen

Beim heutigen Parkplatzrennen (28.11.21) haben sich 9 tapfere Teutoburger dem Wettkampf gestellt. Hier die Ergebnisse: Excel

 

Der Wintercup hat begonnen - hier die ersten Ergebnisse: PDF

In diesem Jahr wird vermutlich die fleißige Teilnahme und der Faktor den Ausschlag geben...die Älteren können sich schon mal warm anziehen:

Der Wintercup hat seine eigenen Gesetze

Tom Eickmeyer enteilt der Konkurrenz

Zum Auftakt des Wintercups 21/22 finden sich 10 Aktive an der bekannnten Rennstrecke um Bockschatzteiche ein - darunter mit Tom, Kian, Jaro und Bjarne vier U13 Sportler! War alleine das schon sehr erfreulich, zeigten die vier gleich, dass mit Ihnen im Wintercup zu rechnen ist.

Die ersten sechs Plätze der Gesamtwertung dominert der Nachwuchs.

Tom, derzeit auf Platz eins, hat  knapp fünf Punkte Vorsprung vor Rainer als Zweitplatziertem. Und das nach nur einer Disziplin!  Das faire, aber gnadenlose Reglement des Wintercups sorgt dafür, dass es die Senioren zwischen 50 und 60 Jahren dieses Mal schwer haben werden. Trotz guter läuferischer Qualitäten landen Drik und Jürgen Schneider nur am Ende der Liste. Ulrike als einzige  Teilnehmerin platziert sich auf 4. Noch härter erwischt es Adrian, der mit Partner Rainer  zwar als erster über die Ziellinie läuft, mit Faktor 1,0 aber trotzdem nur auf Platz 8 landet.

Das alles soll aber keineswegs die hervoragende Leistung von Tom schmälern. In beindruckendem Tempo und mit hoher Konstanz erkämpfte sich der elfjährige nur 40 Meter hinter dem Topteam völlig zu recht als Tageszweiter die Gesamtführung.

 

Überraschende Einsichten, interessante Hintergründe - und was zum Schmunzeln!Exklusiv-

Interview mit Mieke Kröger

Mieke, du hast ein Jahr voller großartiger Erfolge hinter dir. Herausragend war sicherlich der Gewinn der Goldmedaille. Welche Eindrücke sind dir aus den Tagen in Tokio noch präsent?

Am präsentesten sind wohl noch die Bilder von den Rennen. Vor allen das Finale und der Moment in dem ich nach meiner Führung rausgehe und sehe, dass wir das Ding nur noch sicher nach Hause bringen müssen. Auch erinnere ich mich an einen Moment nach der Quali in der ich zwischen Euphorie und leichter Panik hin und her schwankte. Euphorie weil mir klar wurde, welche Rolle wir hier gerade eingenommen hatten, nämlich die der Favoriten und Panik, weil mir diese Favoritenrolle Panik bereitete und ich einen gewissen Druck verspürte...also noch mehr Druck als ohnehin schon.

Hat sich dein Leben als Radsportlerin und als Mieke Kröger durch diesen Erfolg geändert?

Mieke Kröger hat sich nicht viel verändert. Ich hab vielleicht etwas mehr Selbstvertrauen erlangt, sie reitet jetzt auf einem Einhorn in Highheels. Als Radsportlerin bin ich gelassener geworden. Die letzten Monate der Saison ließen sich gut ertragen von meinem hübschen Einhorn aus, das auf einer Wolke nun von Event zu Event schwebt.

Die weiteren Titel und Topplatzierungen wären jeder für sich schon sehr außergewöhnliche Resultate. Wie würdest du den Stellenwert dieser Erfolge für dich einordnen?

Es ist schwer, darauf eine gute Antwort zu finden. Wir waren ja in einer Art Rauschzustand, während der Wettkämpfe nach Olympia. Für mich hat es sich zumindest ein wenig so angefühlt. Ich habe vorhin erst meine Medaillen der EM und der WMs aufgehängt und das Weltmeisterinnen Trikot daneben mit dem Wissen, dass noch eins davon im Schrank liegt. Dann stand ich eine Zeit - lang davor und betrachtete mein Werk. Das war schön und ein kleiner Schritt zur weiteren
Einordnung.

Hast du eine Erklärung dafür, dass es für dich ausgerechnet in diesem Jahr so gut lief?

Meine These: Die Umstellung des Vierers auf diese, auf den ersten Blick vielleicht waghalsig erscheinende Strategie, mich kurz nach der Hälfte des Rennens eine einzige lange Führung fahren zu lassen und dann rauszugehen. Das hat mich persönlich stärker gemacht. Ich wusste, das kann ich, da gibt es keine Unsicherheiten. Bisher war ich nämlich immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor, da
mir die Belastungswechsel nicht sonderlich gut liegen. Ich glaube, wir haben mit dieser Stategieumstellung das Beste aus jeder einzelnen von uns rausholen können und es gab am Ende wenig Möglichkeiten eines Errors. Naja und dann steigerten wir uns so in den Wettkampf rein, dass er am Ende perfekt für uns lief. Nach dieser Erfahrung saßen wir also nun auf unserem Einhorn im Himmel und waren irgendwie
unzerstörbar. Dann haben unsere Einhörner, nach der WM im Mixed, Highheels bekommen. Die waren die ganze Zeit schon so scharf auf diese hohen Hacken.
Und auch in Highheels waren wir nicht unterzukriegen und so sicher in dem was wir taten, dass es weiterhin gut lief.

Es scheint so, als könntest du Leistung besonders gut in Mannschaftsdisziplinen abliefern. Ist das so und könntest du sagen, woran das liegt?

Ja, das habe ich mittlerweile auch rausgefunden ;). Ich weiß aber nicht genau woran das liegt...an einer gewissen Harmoniesucht vielleicht. Oder daran, dass es mir Spaß macht im Team zu arbeiten, wenn alle motiviert sind.

 

Im Rennen um die WM im Mixed Timetrial hatten andere Teams z.B. aus den Niederlanden oder Italien bei den Männern ebenfalls die erste Garde aufgestellt. Das war in den Vorjahren nicht immer so. Wird dieser Wettkampf nun wichtiger genommen?

Ich denke, wie bei so vielen Dingen, wird Neues erst mal mit Distanz beobachtet und mit gewisser Vorsicht behandelt. So verhielt es sich irgendwie auch während der ersten zwei Jahre, seitdem es diese Disziplin gibt. So langsam wird das Mixed wohl interessanter und ich finde es ist eine super Disziplin für die Repräsentation des Frauenradsports ☺. Es werden immer mehr und bessere Mannschaften an den Start gestellt, keine Ahnung woran das liegt...vielleicht auch am Preisgeld. Ich finds jedenfalls gut ☺.


Hast du insgesamt den Eindruck, dass der Frauenradsport auch durch eure herausragenden Resultate in jüngster Zeit einen höheren Stellenwert und mehr Aufmerksamkeit im Vergleich zu den Männern erfahren hat?

Hmmm...das wurde mir vor kurzem schon mal gesagt. Es kann schon sein, ja. Wenn ich ganz tief in meiner Erinnerung krame, stelle ich schon fest, dass es einen riesigen Sprung nach vorne gab, für den Frauenradsport. Ob das mit unseren Erfolgen zu tun hat? Irgendwie mit Sicherheit. Vielleicht füttern sich der Radfahrboom und unsere Erfolge gegenseitig und werden zu einem fetten Monster.

Du bist auch Paris – Roubaix mitgefahren. Ein Mythos und ein Monument. Welche Eindrücke hast du mitgenommen?

Ich fand’s mega und mega dumm. Gerade unter diesjährigen Wetterbedingungen bot sich ein Bild der feinsten Schlammschlachten der Menschheitsgeschichte. Im Schlamm fährt es sich angespannter als ohnehin schon auf dem Pflaster. Man kann essen so viel mal will, am Ende fühlt man sich wie ein plattgeklopftes Schnitzel in Schlammpanade. Ich empfehle jedem und jeder, einmal Paris-Roubaix zu fahren, dann hat sich das Problem mit dem übermäßigen Fleischkonsum.

Man könnte vermuten, dass nach diesen Megaerfolgen die Teams des internationalen Frauenradsports nun bei dir Schlange stehen. Kannst du zuversichtlich in deine nächste Saison als Profiradsportlerin schauen?

Also Schlange gestanden haben die jetzt nicht...aber ich habe ein gutes Team für nächstes Jahr gefunden, das mir mehr zahlt als es einem Schnitzes zahlt. Das finde ich toll ☺. Ich bin erwarte kommende Saison in freudiger Erwartung.


Die Saison war ohnehin schon sehr lang. Kannst du dir nun endlich mal ein paar Wochen Pause gönnen oder wirst du im Winter weiterhin an Bahnwettkämpfen teilnehmen?

JA, PAUSE!

Zum Abschluss eine für uns als RV Teutoburg etwas heikle Frage: Es gibt Gerüchte, dass dir bei deinem Heimrennen, dem „Großen Preis der Sparkasse Bielefeld“ 10€ Startgeld abgenommen wurden. Ist das richtig?

Also ja und nein. Ich hatte meine Managerin zur Nummernausgabe geschickt, da ich mich in Ruhe auf den Wettkampf vorbereiten wollte und mich den Medien und Paparazzi so spät wie möglich aussetzen wollte. Meine Managerin war zu dem Zeitpunkt noch neu im Job, man kannte sie an der Nummernausgabe nicht und verlangte vorschriftsmäßig 10 € von ihr, die sie brav aus eigener Kasse

bezahlte. Kleine Fehler kann man ja verzeihen. Den Rest des Tages hat sie allerdings einen außerordentlich guten Job gemacht und mich gut vermarktet. Sie hatte alles in ihrer hippen Bumbag dabei. Edding, Autogrammkarten, Digicam, Lutschbonbons, Boxhandschuhe, Sturmhaube, Fahnenmast, Hundeleckerli und Pfefferspray.*

*Das hat sie vom Känguru gelernt.



Vielen Dank für deine Antworten.

Nachwuchs des RVT beendet OWL Jugendcup erfolgreich

Tom, Bjarne und Konrad blicken nach der letzten Rennveranstaltung in Gütersloh auf eine erfolgreiche Rennserie zurück. Konrad mischte in allen Wettkämpfen die U15 gehörig auf, konnte sogar oftmals in der Gruppe der U17 Fahrer sehr gut mithalten, drückte den Rennen zunehmend seinen Stempel auf und wurde am Ende mit TOP-Platzierungen belohnt. Tom und Bjarne vertraten den RVT in der Klasse U 13 und sorgten mit ihrer leistungsbereiten Fahrweise für Lob und Anerkennung beim Fantross. In Gütersloh erarbeiteten sie sich zusammen die Plätze drei und vier. Sobald die Gesamtwertung des OWL-Cups veröffentlicht wird, werden die Ergebnisse im Einzelnen nachgeliefert.

 

 

Mieke beehrte ihre jüngeren Vereinskameraden zur Freude aller mit Ihrer Anwesenheit am Streckenrand.

Mieke ist Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung

Das Maß der Dinge

Am deutschen Frauen-Bahnvierer kommt kein anderes Team auf der Welt vorbei. Auf der Radrennbahn in Roubaix musste sich dieses Mal im Finale der Vierer die italienischen Frauen klar geschlagen geben. Aus dem Tokio Goldmedaillen-Team waren Mieke, Lisa Brennauer und Franziska Prause dabei. Laura Süßemilch konnte die fehlende Lisa Klein perfekt ersetzen. Zusammen raste man wieder ungefährdet zum Sieg.

Nachdem in den ersten Runden die Italienerinnen noch gut mithalten konnten, ging Mieke mit wenigen Zehnteln Vorsprung in die Führung. Wie schon in Tokio und beim Gewinn der Europameisterschaft fuhr Mieke nur ein einziges Mal vorne – „all in“. Als sie aber nach fast fünf (!) Runden ausstieg, hatte sie das deutsche Team in eine komfortable Situation gebracht: Ungefährdet konnten ihre Teampartnerinnen das Rennen vollenden. Sieg, Goldmedaille und Regenbogentrikot für die Teutoburgerin im Kreise der deutschen Nationalmannschaft. Was für ein Finale nach einer ohnehin schon unfassbar erfolgreichen Saison!

 

Herzlichen Glückwunsch dem Vereinsmeister 2021: Bogdan Kita!

Alle Ergebniss der VM hier

 

Und Mieke sammelt weiter fleißig Goldmedaillen und Titel (EM)....

 

Mieke sammelt WM-Titel

Sechs Richtige

WM-Mixed Team siegt in Flandern

Upps, she did it again… Mieke Kröger ergänzte bei der WM im belgischen Brügge ihre Sammlung an Weltmeisterinnen-Titeln. Dieses Mal im Wettbewerb der Mixed Staffel. Nach Ihrem ersten WM-Titel im Mannschaftszeitfahren von 2015 und der Europameisterschaft in der Mixed Staffel von 2020 ist dieser Erfolg vielleicht noch höher einzustufen. Das Rennen stellte den Karriereabschluss von Tony Martin dar. Team und Ergebnis standen daher im Mittelpunkt großer medialer Aufmerksamkeit wie sie einem Ausnahmeathleten und einer großartigen Persönlichkeit wie Martin auch gebührt. Des Weiteren ist der Mixed-Staffel Wettbewerb mittlerweile zu einem der Höhepunkte von Welt- und Europameisterschaften aufgestiegen, weil sich ungemein packende Wettkämpfe auf allerhöchstem Niveau entwickeln. Italien auf Platz drei und die Schweiz als Vierte trennten ganze 5 Hunderstel Sekunden! Die großen Radsportnationen schicken ihre erste Riege in die Staffelteams. Die Zweitplatzierten Niederlande waren beispielsweise mit Bauke Mollema vertreten, die Italiener mit Filippo Ganna. Weltklassen-Rennfahrer. Noch stärker die Oranje-Frauen: Mit der Aufstellung von Annemiek van Vleuten und Ellen van Dijk war klar, dass die Niederländer Gold in Angriff nehmen würden. Das Deutsche Team mit der Teutoburgerin Mieke Kröger hielt dagegen – und gewann!

Mieke reiht in diesem Jahr einen Mega-Erfolg an den nächsten. Genießen wir still und freuen uns mit ihr.

Mieke Kröger als Publikumsmagnet

Großer Radrennsport im Brackweder Südwestfeld

„Wir haben heute als Team am Rennen teilgenommen und möchten uns vielmals für
die tolle Organisation und Bewirtung bedanken.“ So brachte es das Masterteam des RSV Düsseldorf auf den Punkt: Der 55. Große Preis der Sparkasse Bielefeld war für Aktive, Zuschauer und die Ausrichter des RV Teutoburg ein voller Erfolg. Die mittlerweile 3. Austragung im Brackweder Südwestfeld ist auf dem besten Weg, sich fest im Rennsportkalender zu etablieren. Über den ganzen Tag wurde Radrennsport vom Feinsten geboten, über den sich auch viele Anwohner der Strecke freuten.

Zur Freude der Veranstalter und der vielen Zuschauer adelte Olympiasiegerin, Weltrekordlerin und frischgebackene Vizeeuropameisterin Mieke Kröger das Radsportfest mit Ihrem Besuch. Das Ehrenmitglied des RVT trat im Frauenrennen an. Kröger ist in zwei Wochen bei der Rad WM in Flandern am Start und entledigte sich des Sturzrisikos in Brackwede auf Ihre Art. Schon nach wenigen Runden attackierte sie das Feld erfolgreich. Den Rest des Rennes fuhr sie von vorn mit einem Stundenmittel von 41,5 km/h.  Lydia Ventker (2., Gütersloh) und Jasmin Corso (3. Kassel) werden ihre sehr guten Leistungen gegen eine Weltklasseathletin in Spitzenform einordnen können. Vor und nach dem Rennen sah Kröger sich mit vielen Fananfragen nach Fotos und Autogrammen konfrontiert, die die sympathische Bielefelderin gerne erfüllte.

Am Sonntagmorgen hatten sich zuvor rund 20 Kinder zwischen 10 und 14 Jahren um halb neun an der Startlinie eingefunden, um es mal richtig laufen zu lassen. Statt „Vorsicht, ein Auto, fahr langsam, pass auf…“ hieß es jetzt: „Fahr los, so schnell du kannst!“. Den Rennsport-Novizen gefiel das sichtlich. Gewinner gab es am Ende auch: Luan und Yaro Sarhage sowie Moritz Vortmann, die alle drei vor wenigen Wochen den Weg zum RVT-Jugendtraining gefunden hatten.

Das anschließende Hobbyrennen wurde von einem Sturz überschattet. Ausgerechnet der Teutoburger Rennorganisator Dirk Braun kam dabei zu Schaden. Nach einem Besuch im Krankenhaus ließ sich einer der Hauptverantwortlichen trotzdem zwei Stunden später mit einer schmerzhaften Schulterverletzung und bandagiertem Arm wieder am Streckenrand sehen.

Erfreulich stark besetzt war die Schüler- und Jugendrennklasse. Es scheint, als habe die Pandemie das Interesse am Rennrad auch bei Kindern und Jugendlichen angestoßen. Besonders die Altersklasse der unter 15-Jährigen war gut besetzt. Aus Sicht des Veranstalters fuhr Konrad Kottmann ein sehr kluges Rennen. Immer optimal platziert auf der Höhe des Geschehens und im Spint hinter Jonathan Müller (Unna) und Joel Musiol (Bielefeld) im Ziel. Ein toller Erfolg. Die Teutoburger Tom Eickmeier und Bjarne Klaus als Renndebütanten machten Ihre Sache ebenfalls gut und kamen als 5. und 6. in der U13 ins Ziel. Hier ging der Sieg an Finn Liedtke aus Osterweddingen.

Im Rennen der Amateure um den Großen Preis der Sparkasse ergab sich bis kurz vor Schluss ein spannender Schlagabtausch zwischen einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit dem Lenzinghauser Julius Mundt, der das Fahrerfeld vehement nachsetzte. Bis eine Runde vor Schluss drohten die Ausreißer gestellt zu werden. Radsport vom Feinsten! Am Ende konnte sich Mark Jähne (Mettmann) aus der Spitzengruppe heraus knapp durchsetzen.

Im Juniorenrennen hatte Adrian Kerksiek vom RVT bei seinem Heimrennen kein Glück: Ein Defekt am Hinterrad erzwang nach wenigen Runden einen Radwechsel und beraubte ihn aller Siegchancen. Sein Bundesliga-Teampartner Paul Kaminski aus Bielefeld erwischte dagegen einen richtig guten Tag und siegte. Lukas Riepe aus Gütersloh sorgte auf Platz drei für ein ostwestfälisch dominiertes Podium in der U19.

Aus Sicht des Gastgebers rundeten Bogdan Kita auf Platz 7 und Marco Ortmeyer auf 9 die erfreuliche sportliche Bilanz des RV Teutoburg Brackwede ab.

Als einziger Veranstalter eines großen Radrennens in der ehemaligen Fahrradstadt Bielefeld zeigte der Radfahrerverein Teutoburg Brackwede einmal mehr: Die können Radrennen! Die 1. Vorsitzende Susanne Rebien dankte am Abend allen Mitgliedern und Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz und den Sponsoren für die verlässliche Unterstützung bei der Ausrichtung des 55. Große Preis der Sparkasse Bielefeld.

Mieke legt nach

Vize-Europameisterin im Mixed Timetrial

Bei den Europameisterschaften im Trentino sammelte Mieke heute einen weiteren großen Titel ein. Als schnellstes Frauenterzett war sie auf der tellerflachen Strecke unterwegs. Da die Herren einige Sekunden hinter der Italienschen Mannschaft ins Ziel rollte, kam an Ende die Silbermedaille für die deutsche Nationalmannschaft heraus. Wieder so ein Ding!

Ausbelastungstrainings Nachtrag

Spiekermann entwickelt sich zum Favoritenschreck

Ausgerechnet ein Oldie im Teilnehmerfeld der diesjährigen Ausbelastungstrainings setzt die üblichen Favoriten unter Druck. Im zweiten Lauf des Zeitfahrens profitierte er davon, dass die schnelleren Konkurrenten nicht am Start waren. Dem im ersten Lauf noch zeitgleichen Marco Ortmeier nahm er 10 Sekunden ab und lieferte damit die Bestzeit. Überraschend stark unterwegs war auch Dirk Braun mit einer Zeit unter 28 Minuten. Das Sommertrainingslager in den Dolomiten hatte anscheinend gut gewirkt – oder war es doch nur der neue Zeitfahrhelm? Mit einer Platzierung hinter Dirk konnte Bogdan als Mitfavorit um den Gesamterfolg allerdings nicht ganz zufrieden sein. „Zeitfahren kann ich nicht“ meinte der sonst so starke Tempobolzer, der es den RVT Trainingsgruppen gerne mit Führungen weit jenseits der 45 Km/h so schwer machen kann.

Eine Woche später stand „WWW“ an: Waldis Wunsch Weg. Das ist eine anspruchsvolle 4 km Runde zwischen Kirchdornberg und Werther, zweimal hoch, zweimal runter, keinmal erholen. Rauf sowieso nicht, runter nicht, weil enge Straßen, Regen und rutschige Kurven stets volle Aufmerksamkeit erfordern. Und wieder sicherte Spiekermann mit der zweiten Durchfahrt am Wartepunkt seinen guten Platz in der Gesamtwertung ab. Er profitierte davon, dass Marco auf die Teilnahme verzichtete und Adrian Kerksiek - als Bundesligafahrer und „Schlacks“ wie geschaffen für den Kurs – den Start verpasste. Er konnte daher mit Rundenrückstand nur als fünfter am Wartepunkt vorbeirollen. Traditionell steht dort der Namensgeber der Veranstaltung, Altmeister Futterleib und beobachtet akribisch ob sich die Trainingsgruppe den Anforderungen gewachsen zeigt. Ganz zufrieden war er nicht: „Keiner hat heute richtig draufgetreten, ihr habt euch ja nur angeschaut.“  Das stimmte wohl aus der Perspektive des Zuschauers. Auf dem Rad stellt man allerdings fest, dass es im Kreis der aktiven RVTler Bogdan, Markus, Reiner, Dirk und Adrian auf diesem Kurs schon einiger Anstrengung bedarf, um sich anschauen zu können. Dirk hielt bis zum vorletzten Anstieg gut mit, Reiner und Markus verloren den Augenkontakt zu Bogdan am letzten Anstieg.

In beiden Trainings sicherte sich Ulrike die Frauenwertung. Hier geht´s zu den Details.

Im Olymp angekommen

Miekes Goldmedaille – eine Würdigung

Unter all den Erfolgen und Titeln, die Mieke sich als Rennfahrerin erworben hat, sticht die Goldmedaille zweifellos heraus und krönt ihre bisherige Karriere.

Auch in diesen Tagen betonen Olympioniken und Olympionikinnen immer wieder, wie lang, hart und entbehrungsreich der Weg zum Erfolg gewesen ist. Das trifft für Mieke auch zu – meiner Ansicht nach sogar in besonderer Weise. So wie ich sie als Sportlerin und als Persönlichkeit kennen gelernt und erlebt habe, ist ihr weder eine so erfolgreiche Karriere als Radsportlerin, und erst recht nicht eine olympische Goldmedaille in die Wiege gelegt. Es gibt aber einige Gründe für ihren Sieg ausgerechnet in dieser Disziplin und unter diesen Umständen. Die sehe ich einerseits in ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten als Radsportlerin, wie auch in herausragenden Merkmalen als Persönlichkeit.

Mieke ist als Radsportlerin aufgrund ihrer Physis eine Ausnahmeerscheinung. Im internationalen Frauenradsport ist kaum jemand größer und kräftiger als sie. Unter bestimmten Rennbedingungen fährt Mieke in der absoluten Weltspitze mit. Flache Kurse und Einzelzeitfahren kann sie dominieren. Sie besitzt die Fähigkeiten, sich eigentlich über die eigenen Grenzen hinaus auszubelasten.

Das ist die sportliche Basis ihrer Erfolge.

Profiradsport besteht aber nicht nur aus flachen Kursen und Einzelzeitfahren. Solche Bedingungen sind eher die Ausnahme. Rennalltag sind Straßenrennen auf hügeligem, oft auch auf bergigem Terrain. Hier muss Mieke mehr leiden als fast alle anderen Fahrerinnen, ohne dass große Aussichten auf Erfolge bestehen. Das ist Physik und bedeutet für Mieke immer wieder auch längere Zeiten mit ausbleibenden Ergebnissen. Man kann sich vorstellen, wie schwer es ist, sich unter diesen Umständen immer wieder zu motivieren. Mehr noch: als Profi stellt sich dauernd die Frage nach dem Fortgang der eigenen Kariere und der beruflichen Existenz.

Ich erlebe Mieke als sehr reflektierte Persönlichkeit, die sich dieser Umstände sehr bewusst ist. Sie ist sich im Klaren darüber, dass es einerseits ein Privileg bedeutet, die Leidenschaft Radsport zum Beruf machen zu können. Ebenso präsent sind aber Zweifel, ob die Fähigkeiten ausreichen, um die eigene Zukunft im Profi-Frauenradsport zu sehen. Es ist sicher leichter, Antworten zu finden, wenn man weiß, dass alle anderen es genauso schwer haben. Nein, Mieke hat es im Profirennalltag schwerer!

Wie jede Radsportlerin kann Mieke ihre Ellenbogen gegen die Konkurrenz ausfahren. Ohne diese Fähigkeiten wird man nicht deutsche Meisterin oder Siegerin der Belgien-Rundfahrt. Aber Mieke braucht nicht dieses „ich will besser sein als alle anderen“ um absolute Höchstleistungen abzuliefern. Ich kenne sie als eine Frau mit außergewöhnlich hoher Empathie, großer sozialer Intelligenz und einem starken Bedürfnis nach Gerechtigkeit und Fairness. Sie übernimmt gerne wichtige Aufgaben für ein Team. Sie kann ihre Fähigkeit zur totalen Ausbelastung vielleicht sogar besser abrufen, wenn es nicht nur um sie, sondern um eine Gruppe geht. Das mag ihr manchmal im Wege sein, wenn es um Erfolge und Siege in den typischen Radrennen geht. Wie naheliegend wäre es mit ihrer Physis, kleinere und leichtere Konkurrentin beiseite zu schieben. Aber das ist nicht ihr Ding.

Kann man den Sieg in Tokio so ein bisschen besser einordnen?

Wenn je Aussicht auf eine olympische Medaille bestanden hat, dann wohl in dieser Disziplin: Mieke als zentrales Mitglied des Bahnvierers im Ringen um Erfolg nicht nur für sie selbst, sondern für ihr Team, ihre Trainer, Betreuer, Unterstützer und am Ende vielleicht auch für ihr Heimatland. Das sind für Mieke die Voraussetzungen für eine absolute Ausnahmeleistung: Nach einer perfekten Startphase nimmt der Vierer Fahrt auf. Mieke ist zunächst im letzter Position. Nach 2000m geht sie in Führung und hält vier Runden über 60 km/h. Jetzt geht sie an ihre Grenzen und darüber hinaus. Der Vorsprung zu den Britinnen wird größer, den drei Teampartnerinnen im Windschatten kommen nun ihre 183 cm zugute. Sie müssen einige Watt weniger investieren. Hier wird der Grundstock für das Finale auf den letzten 1000m gelegt. Mieke geht aus der Führung (übrigens die einzigen Meter bergauf). Die Britinnen wissen, dass sie geschlagen sind. Das deutsche Team dreht noch einmal auf und vollendet in Weltrekordzeit.

Der Weg dahin war jedoch keineswegs vorgezeichnet sondern oft mit Widrigkeiten gepflastert. Mieke hat es geschafft und ist damit nicht nur eine absolute Ausnahmeathletin, sondern stellt damit ihre außergewöhnliche starke Persönlichkeit unter Beweis. Anerkennung, Respekt, Wertschätzung – nein, das verdient Bewunderung!

Olympia Ticker......G O L D ! ! ......

Mieke hat den Traum einer Sportlerkarriere erreicht: einen Olympiasieg!!!
Wir sind alle unglaublich stolz auf dich und freuen uns sehr mit dir!

Und eine neue Weltrekordzeit gab es noch als Topping obendrauf....unglaublich, diese Frauenpower!!! Glückwunsch an das gesamte Bahnteam!

 

Teutoburg goes Tokio

Mieke goes Weltrekord!

Mit einer Fabelleistung hat sich der deutsche Bahnvierer um Mieke Kröger auf der Bahn in Tokio in der Weltspitze zurückgemeldet. Doch nicht nur das: mit einer Weltrekordzeit von 4:07 Min. sind die Frauen um Mieke das stärkste Frauenteam aller Zeiten! Selbst die Favoritinnen aus USA und Großbritannischen bissen sich an der Zeit die Zähne aus. Beide Konkurrenzteams platzten in den letzten beiden Runden und landeten letztlich deutlich hinter den deutschen Damen.

Bei den morgigen Finalrunden sind nun beste Voraussetzungen für olympisches Edelmetall geschaffen. Sogar die Goldmedaille scheint aus jetziger Sicht im Bereich des Machbaren.

Übertragung am Dienstag, 3.8. ab 8:30 Uhr.

Deutsche Meisterschaft in Bolanden

Zur Deutschen Meisterschaft der Jugendklassen machten sich gleich zwei Teutoburger auf: Konrad Kottmann startete in der Altersklasse unter 15 Jahren und Adrian Kerksiek war als U 19 Junior am Start. Die anspruchsvolle Runde im Pfälzer Wald führte zu einigen Stürzen und zahlreichen Aufgaben.

Umso erfreulicher war, dass Konrad als 32. finishen konnte. Erschöpft aber überaus zufrieden fand er sich damit im vorderen Vierteil des rund 120-köpfigen Startfelds wieder. Auf diese Position hatte er im Vorfeld bereits gehofft. Eine sehr starke Leistung, Konrad. Wir sind stolz auf dich.

Adrian sind Berge und Hügel eigentlich auf den Leib geschrieben. Trotzdem konnte er die lange Renndistanz von 132 km noch nicht mitgehen und beendete das Rennen vorzeitig. Damit befand er sich in breiter Gesellschaft, rollten von 120 Startern doch nur rund 30 über die Ziellinie. Unser Respekt für die Annahme dieser Herausforderung ist Dir sicher! Hoffentlich war kein Sturz oder eine Verletzung die Ursache für den Ausstieg.

Sommertraining

Zeitfahren mit kulinarischem Abschluss

Unsere neuen Jugendfahrer Tom und Bjarne haben heute beim Zeitfahr-Sommertraining ihr Debüt gegeben. Herzlichen Glückwunsch zu euren tollen Zeiten! Im Anschluss an die Runden durften wir bei Reibekuchen, Bier und Bratwurst bei Waldi und Elisabeth entspannen und endlich mal wieder in größerer Runde zusammensitzen - geimpft, getest und genesen! 

Vielen Dank an unsere lieben Gastgeber Futterleib

Hier noch der Stand der Dinge: Excel

und die Rundenzeiten: Word-Datei

 

Brennenheide

Sommertraining Nr. 2

Ein schönes Bild im einheitlichen Dress! Und passend der "Veteran" im historischen Trikot...Hier der Stand nach Lauf 2: Excel

Brennenheide

Jugend forsch

Der 11km Rundkurs in Brennenheide mit den zwei Anstiegen ist bekanntermaßen wie geschaffen für die RVT-Belastungstrainings. Acht Teutoburger und eine Teutoburgerin zeigten sich den Herausforderungen gewachsen. Zunächst machte Minette im ersten Anstieg die Tempovorgabe und führte bei der ersten Passage der Warteline das Feld an. Damit setzte die einzige weibliche Teilnehmerin schon mal ein Ausrufezeichen.

Adrian, der jüngste im Kreise machte die Tageswertung jedoch mit einer einzigen Attacke in Runde drei klar. Am zweiten Anstieg der Runde zeigte er mit einer fulminanten Beschleunigung, dass er am Berg einfach eine Klasse für sich darstellt. Zuvor hatte Markus durch eine Tempoverschärfung zwar ein Loch zur Gruppe gerissen, aber Adrian flog so schnell an ihm vorbei, dass unmöglich Tuchfühlung zu halten war. Auch der Versuch, in der anschließenden Abfahrt alleine gegen den Bundesligafahrer Boden gut zu machen, war zum Scheitern verurteilt. Nach einer halben Runde war das Peloton wieder herangerollt. Adrian dagegen ward erst nach weiteren zwei Runden an der Wartelinie wieder gesehen. Beeindruckend!

Im Feld der Verfolger zeigte sich zunächst Dirk aktiver, in den verbleibenden Anstiege drückte Markus fortan jedes Mal auf´s Tempo. Minette, Jürgen N, Hanno und schließlich auch Dirk konnten die Belastungen nicht mehr mitgehen. In der letzten Runde legte Markus am Schlussanstieg noch einmal rund 50 Meter zwischen sich und die verbliebenen Verfolger Reiner und Jürgen S. Die aber wollten nicht lockerlassen. Der Einsatz sollte sich zumindest für Reiner am Ende noch auszahlen: 300 Meter vor der Wartelinie ereilte Markus ein heftiger Wadenkrampf, der eine zügige Weiterfahrt unmöglich machte. Diese Chance ließ sich Reiner nicht entgehen und beendete das Ausbelastungstraining noch vor Markus.

Für Adrian war das harte Training die ideale Vorbereitung für seine Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft am nächsten Wochenende in Bolanden. Ganz so einfach wird es sicher nicht mit einem Sieg klappen, aber die Form stimmt in jedem Falle.  Wir drücken die Daumen, auch für Konrad, der in der U15 antreten will.

Steinhagen Greffen Steinhagen

Was war das denn?

Endlich! Nach ewig langen Monaten ist Radfahren in der Gruppe wieder möglich. Das erste Ausbelastungstraining nach den Einschränkungen der Pandemie lockt gleich 11 Teutoburger an den Startpunkt im Steinhäger Ortsteil Ströhen. Leuchten wir das Seelenleben der teilnehmenden Rennradfahrer auf den nächsten  55 km aus, belauschen die taktischen Überlegungen und versuchen, eine Erklärung für 54,2 km Grundlagentraining zu finden:

"Endlich wieder alle zusammen. Wenn ich jetzt schneller fahre, fliegt die Gruppe gleich wieder auseinander. Ach nee…."

"Den Lockdown habe ich überwiegend auf der Couch verbracht. Am besten fahren wir weiter 30er Schnitt. So merkt niemand wie schlecht ich eigentlich drauf bin. Auf die Weise lassen sich vielleicht ein paar Körner bis auf die letzten Meter vorm Ortseingang Steinhagen retten."

"Was sollte man schon groß machen in den letzten Monaten, war ja alles zu. Genau wie ich werden die anderen sicher auch stundenlang einsam Grundlage geschrubbt haben. Da wäre eine Attacke aussichtlos. Hier fährt heute garantiert niemand den anderen davon."

"Erst der Lockdown. Dann das kalte, nasse Frühjahr. Das Einzige, was man machen konnte waren die Sprinttrainings auf der Rolle. Hoffentlich kommt die Gruppe komplett an der Ziellinie an…."

Nur die letzten 0.8 km der Gesamtstrecke wurden im Belastungsbereich zurückgelegt. Hier die Reihenfolge des Zieleinlaufs:

Marco, Adrian, Stefan, Markus, Dirk, Reiner, Jiri, Martin, Jürgen S., Moritz

Waldi kürzte ab und erwartete die Gruppe zusammen mit Jürgen N.

 

 

Es geht wieder los!

Vereinsmeisterschaft 2021

Endlich ist es wieder möglich, in kleinen Gruppen Rad zu fahren. Aber was ist schon ein neben- und hintereinander herfahren, wenn man sich nicht anständig messen kann! Daher gibt es nun endlich wieder Termine, um sich einen anzufahren oder auch richtig zu entkernen....

Bitte notieren: (Achtung geänderte Reihenfolge)

Sa, 12.06. - Steinhagen - Greffen - Steinhagen

Sa, 19.06. - Brennenheide

Sa, 26.06. - Zeitfahren - anschließend sind alle eingeladen zu den legendären Kartoffelpuffern bei Waldi im Garten

Sa, 03.07. - WWW ???

Weitere 4 Läufe finden nach den Sommerferien statt (6x6, Bielstein, Kriterium, Ascheloh). Von den 8 Läufen gehen 6 in die Wertung ein.

Treffpunkt jeweils 14 Uhr Brücke. 

Allen viel Spaß beim "Sommertraining"!

Für die neuen Mitglieder oder diejenigen, deren Beteiligung so lange zurückliegt, dass sie sich nicht mehr an die genaue Strecke erinnern können, sind hier die Streckendaten als gpx-Datei zum Download bereitgestellt: Downloads

Tabelle

 

Das Brückentraining ist wieder eröffnet

Samstag 14 Uhr, Sonntag 9:30 Uhr - wie immer!

Seit ein paar Tagen können wir wieder in unserem kontaktfreien Sport mit 25 Fahrerinnen und Fahrern gemeinsam unterwegs sein. Was für ein Fest! Ich denke, dass es viele vermisst haben, mit den Vereinskollegen plaudernd durch OWL zu stechen...daher möchte ich nochmal daran erinnern und im Sinne einer gemeinsamen Vereinsgestaltung darum bitten, dass wir unsere Trainingstreffpunkte wie gewohnt einhalten: Samstag um 14 Uhr, Sonntag um 9:30 Uhr an der Brücke Treppenstraße. 

Sollte dies nicht mehr für alle eine passende Zeit (oder Treffpunkt) sein, können wir das gern in einer der nächsten Vereinsversammlungen - die jetzt hoffentlich auch bald wieder anlaufen können, Näheres dann hier - besprechen und ändern, wenn gewünscht. 

Bis dahin würde ich mir ein zahlreiches Erscheinen an der Brücke zu den gewohnten Zeiten wünschen!

Bleibt gesund und bis bald,

Susanne

 

RTF Schöne-Teuto-Tour 

Unsere RTF 2021 fällt aus!

Aufgrund der unsicheren Corona-Situation haben wir für unsere diesjährige RTF - die am 30. Mai stattfinden sollte - keine Genehmigung bekommen. Bis heute hat Rainer versucht zu retten, was zu retten ist, und der Vorstand war willens und guten Mutes, die Veranstaltung mit umfangreichen Hygienemaßnahmen wie im letzten Jahr durchzuführen. Aber die momentane Lage lässt keinen Spielraum für eine RTF zu, auch wenn die Inzidenzwerte sich derzeit leicht verbessern. Die Stadt hat aber keine Möglichkeit gesehen, die Veranstaltung guten Gewissens zu genehmigen. 

So müssen wir die RTF Schöne-Teuto-Tour in diesem Jahr leider absagen.

An eine Verlegung der RTF in den Herbst ist erstmal nicht gedacht, da am 12. September unser Radrennen im Südwestfeld stattfinden soll.

 

Saisoneröffnungsfahrt 2021

Warmgeduscht wurde später

Die Saisoneröffnungsfahrt stand in diesem Jahr – wie sollte es anders sein - unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Deshalb machten sich nur jeweils zwei Fahrer als Team auf ihre Wege in einen recht kühlen aber sehr sonnigen Märztag.

Frank und Dirk erkundeten das bekannte Trainingsrevier zwischen Ostwestfalen und Münsterland. Die Straßenschilder sind noch an Ort und Stelle und haben den Rütteltest gut überstanden. Es kann also wieder losgehen. Weitere Fotopausen haben die beiden nicht eingelegt, um den 36er Schnitt nicht zu gefährden.

Unser U15 Rennfahrer Konrad nutzte die sonnigen Stunden ebenfalls zu einer Trainingsrunde. Danach machte er es sich auf dem Sofa gemütlich und genoss den Sieg des Alpecin-Profis Mathieu van der Poel bei Strade Bianche. Ist ja auch irgendwie eine Bielefelder Saisoneröffnung.

Während Konrad nach getaner Arbeit Radrennen anschaute, träumte sein Rad von Geraadsbergen.

Vier Fahrer in zwei Paaren nahmen trotz allem die große Herausforderung an und bewältigten den kompletten Eröffnungsklassiker Brackwede – Drewer - Möhnesee – Brackwede. Insgesamt 180 km. Entgegen der ersten Befürchtungen war es nicht zu kalt. Die Sonne schien fast den ganzen Tag und tauchte die Strecke in ein freundliches Frühlingslicht, dass die Stimmung hob und die Herzen wärmte.

Beide Teams fuhren unabhängig voneinander um 9 Uhr los. Der erste schwere Rückschlag der noch jungen Radsportsaison ereilte Christoph und Markus bei der Ankunft in der Verpflegungsstelle Drewer: Rainer und Felix waren schon da! Wer Teutoburg kennt, kann sich den Wortwechsel vorstellen.

Wie dem auch sei - schon alleine das opulente Frühstücksbuffet war aller Mühen wert. Diesmal wurde draußen serviert und im beheizten Wintergarten mit viel Abstand zueinander gefrühstückt.

Reiner und Felix machten sich dann als erste auf den weiteren Weg. Beide Teams schossen das Belegfoto bei Gardasee Feeling auf der Staumauer.

Zunächst ohne sich weiter zu begegnen spulte man die verbleibende Strecke nach Bielefeld ab. Traditionell macht man in Rietberg noch einmal Pause für einen Apfelstrudel. Das ging so natürlich dieses Mal nicht. Daher stoppten Christoph und Markus nur an einer Eisdiele für einen Kaffee to go. Kaum war der erste Schluck genommen, trafen Reiner und Felix ein. Damit war die üble Scharte vom Vormittag natürlich mehr als ausgewetzt. Die fast gleichen Sprüche vom Vormittag wurden noch einmal zitiert, nun aber in umgekehrter Richtung.

Fazit: 5 Grad wärmer hätten höchstens 5 Prozent mehr Spaß bedeutet. Das kann man vernachlässigen.

Vermutlich waren noch einige weitere Teutoburger Paare mit dem Rennrad unterwegs. Deren Beiträge werde gerne ergänzt!

Jahreshauptversammlung fällt aus

(25.02.21) Die Mitgliederbefragung hat ergeben, dass die meisten Teutoburger in diesem Jahr auf die JHV verzichten wollen (33,3%) und der Vorstand bis zur nächsten JHV weiter geschäftsführend tätig bleiben soll.

Sollte sich nach Ende der Corona-Lage dennoch das Bedürfnis nach einer JHV ergeben, werden wir sie kurzfristig einberufen.

 

 

Die Corona-Pandemie lässt uns immer noch nicht los

Seit März 2020 haben wir keine monatliche Mitgliederversammlung mehr durchführen können, die reguläre Vereinsarbeit liegt lahm. Immerhin konnten wir unsere bewährten Veranstaltungen RTF Schöne-Teuto-Tour und das Brackweder Radrennen um den Großen Preis der Sparkasse durchführen! Das war ein großes Geschenk, denn die allermeisten der landesweiten Rennen und RTF mussten ausfallen.

Der Präsident des Stadtsportbundes möchte uns alle ermutigen und bitten, in diesen Zeiten "bei der Stange" zu bleiben und dem Verein nicht den Rücken zu kehren, auch wenn ein gemeinsames Vereinsleben derzeit unmöglich ist.

Seht hierzu seinen Appell an uns alle: Link zum Video

 

Der Vereinsmeister 2020 ist ermittelt:

Herzlicher Glückwunsch an Nilsson Braun!

Weitere Platzierungen: hier

Ascheloh ist traditionell der letzte Lauf der "Sommertrainings" im RVT. Coronabedingt ist die Trainingsreihe um eine Veranstaltung gekürzt worden. 

 

 

 

Termine R.V. Teutoburg

Veranstaltungen am  19. März 2024
Heute keine Veranstaltung
Feb 2024 Zurück zum aktuellen Monat Apr 2024
Datum Veranstaltungen im März 2024 Info
Nichts los?
Bis die Tage!