Gewesene Veranstaltungen

Jugend forsch

Adrian stärkster Fahrer in Brennenheide

Der 11km lange Rundkurs in Brennenheide war noch nie bekannt dafür, zu den besonders leichten Intensivtrainings zu gehören. Trotzdem war eine gemeinsame Ankunft am Wartepunkt nach vier Runden eher die Regel als die Ausnahme. Man tat sich ein bisschen weh, aber die langen Abfahrten und Flachstücke sorgten doch immer wieder dafür, das alles zusammenrollte. Nicht so in diesem Jahr. Gleich am ersten Anstieg zerpflügten die jungen Wilden Adrian und Nilsson das Feld. Schon im unteren Teil des Anstiegs zeigte der Tacho 40 und der Plus 190. Mindestens. Zu viel für Dirk, Reiner und Markus. In der zweiten Runde wurde Stefan abgestellt, sodann Marco, der in den Vorjahren in der finalen Ausbelastung stets eine ganz gute Figur gemacht hatte. In der letzten Runde setzte zunächst Nilsson noch einmal ein Ausrufezeichen, wurde aber von Adrian und Bogdan an Schlussanstieg gestellt. Dort legt Adrian noch einmal nach und nur Nilsson kann noch mithalten. Als der wohl etwas Antrittsschwächere reißt Adrian in der letzten Kurve rund 700 Meter vorm Wartepunkt noch einmal eine Lücke auf zu Nilsson und kann den Vorsprung bis zum Schluss verteidigen. Eine sehr starke Leistung!
 

Stelldichein der Favoriten

„Die Breite an der Spitze ist enger geworden.“ Die Worte eines Fußballtrainers fassen die Situation in der Vereinsmeisterschaft des RV Teutoburg nach diesem Samstag ganz gut zusammen.
Das Spurt-Ausbelastungstraining auf der Strecke Greffen - Steinhagen brachte die Klassementfahrer zusammen. Mit Nilsson, Stefan, Marco, Bogdan, Rainer, Adrian und Markus waren genau jene Teutoburger angetreten, die sich noch Hoffnung auf eine Topplatzierung machen können.
Das hohe Anfangstempo in der Gruppe mit wechselnder Führung im belgischen Kreisel machte klar, dass alle die Urlaubszeit für das Radtraining genutzt hatten. Ein jeder verfügt über stabile Grundlagenausdauer und traut sich ausreichend Tempohärte zu. Eine Selektion war so nicht herbeizuführen.
Stefan, Nilsson und Adrian versuchten es auf dem zweiten Teil der Stecke dann mit wiederholten Attacken – ohne Erfolg. Unter den Verfolgern herrschte stets so viel Einigkeit, dass die Lücken rasch geschlossen werden konnten.
Wie zu erwarten endete die Einigkeit zwei Kilometer vor dem vereinbarten Wartepunkt. Im Spurt erzielte Marco die höchste Endgeschwindigkeit, gefolgt von Bogdan. Seiner günstigen Positionierung im Fahrerfeld verdankt Markus das drittschnellste Ausbelastungstempo, knapp vor Stefan und Nilsson.
Adrian zahlte als Nachfolgender vor Rainer die Rechnung für seine offensive Fahrweise. Als ausgewiesener Bergfahrer war die Entscheidung, das Heil in der Attacke zu suchen aber sicher nicht verkehrt. Adrian wird seine Trümpfe nächste Woche auf der hügeligen Strecke in Brennenheide ausspielen.
„Richtig gutes Training“ bilanzierte Rainer auf dem Heimweg. Recht hat er. Außerdem darf man diesem Teilnehmerkreis zweifellos gute Form attestieren. Alle Teutoburger rollten im Sekundenabstand ein. Und das belegt dann tatsächlich die Richtigkeit der eingangs zitierten Worte. Hört sich irgendwie nach Berti Vogts an, oder?

 

Bogdan Kita wird Zweiter in Herford

Erfolgreicher Start in die Rennsaison

Mit einem absoluten Top-Ergebnis startet der Teutoburger Senioren 3 Fahrer Bogdan Kita in die Rennsaison 2020. In Herford zeigt er in einem außerordentlich großen und stark besetzten Fahrerfeld mit einem herausragenden zweiten Platz, dass in diesem Jahr mit ihm zu rechnen ist. Der RVT freut sich mit und gratuliert sehr sehr herzlich.

Das Rennen startete etwas verspätet. Bogdan steht in kurz-kurz und mit frisch rasierten Beinen vor der Startlinie. Das zeigt schon mal, dass er es Ernst meint. Die mitgereiste kleine Fan-Schar hat dennoch etwas Mitleid. Der scharfe und schneidende Wind lässt den Teutoburger sichtbar zittern. Die Präsidentin selbst zieht ihre Jacke aus und hängt sie Bogdan über die Schultern. Etwas besser! „Mal sehen, was geht“, ist sich der Seniorenfahrer noch etwas unsicher, was die Form an diesem kalten, windigen 8.März angeht. Die Selbstzweifel sollten ganz unbegründet sein...

Die Starterfelder der Jugendrennklassen erinnerten fast an die guten, alten Zeiten. Zwischen 20 und 30 Akteure gaben sich in den einzelnen Rennklassen die Ehre. Entsprechend schwer war es, vorne mit dabei zu sein. So war Herford denn auch für die vier angetretenen Jugendlichen des RVT der erste, ernsthafte Formtest. Adrian saß eine Erkältung aus der Vorwoche noch in den Knochen. Dem harten Renntempo in der U19 konnte er noch nicht lange folgen. Nilsson behauptete sich im selben Rennen bis drei Runden vor Schluss in der Spitzengruppe, musste dann aber reißen lassen. „Da fehlen einfach noch Trainingskilometer“, gestand der junge Teutoburger danach etwas selbstkritisch. „...aber das kommt schon noch!“ Linda machte von iIhrem Startrecht in der U15 Gebrauch und erreichte aus einer Verfolgergruppe heraus den 7. Platz.

Luca setzte die Anweisung, heute Windschatten zu fahren in der U13 konsequent um. Gut gemacht! Aufgrund einer etwas chaotischen Startphase verlor er aber früh den Anschluss an die Schnellsten. In einer Verfolgergruppe konnte er den Abstand zur Spitze kontrollieren und fuhr schlussendlich ebenfalls auf Platz 11.

 

Erfolgreicher Saisonauftakt 2020

Mit einem kleinen Paukenschlag hat die Jugendabteilung des RVT die noch sehr junge Rennsaison eröffnet. Beim Gütersloher Jugendrenntag im Rahmen der OWL-Cup Serie lieferten Nilsson Braun und Adrian Kerksiek in der U19 Klasse einen Doppelerfolg ab. Als Erster und Zweiter rollten die beiden in ihrem ersten Auftritt in der Alterklasse der Junioren über die Ziellinie. Linda Riesmeyer siegte – ebenfalls in ihrem Straßen-Debüt als U17w Fahrerin. Sie wurde U17 Gesamtdritte und zeigte damit, dass sie auch im Kreise der Jungs ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat. Luca sammelte in der U13 Klasse seine ersten Rennerfahrungen.Tapfer wehrte er sich bis kurz vor Schluss in Alleinfahrt gegen eine Überrundung.

Auch auf der Langstrecke war zeigte Teutoburg an diesem ersten März Flagge. Zur traditionellen Saisoneröffnungsfahrt an die Möhnetalsperre waren sechs Fahrer erschienen: Jiri, Frank, Dirk, Felix, Markus und – als Gast – Christoph. Als einzige Frau gab sich Mieke Kröger ebenfalls die Ehre.

Die ersten 65 km bis zum Etappenziel „Frühstück in Drewer bei Rüthen“ musst sich die kleine Gruppe bei heftigem Gegenwind den Haarstrang hinaufkämpfen, meist in Einerreihe und Unterlenker. Nach längerer Trainingspause gestand sich Felix noch vor erreichen des Etappenziels ein, dass unter diesen Umständen eine vorzeigte Heimkehr klüger sein.

Abweichend vom eigentlichen Streckenplan näherte man sich der Talsperre dann im Möhnetal auf einer alten Bahntrasse und ersparte sich so die Gegenwindpassagen auf dem hochgelegenen Haarweg. Nach einem Schnappschuss vor dem See war auf dem Rückweg nun Moppedfahren angesagt. Doppelreihe, Tacho nicht unter 35 km/h, oft deutlich mehr. Wer die Gesetze des Radsports kennt, weiß, dass das nur für die starken Fahrer Erholung bedeutet. Und das war in dieser Konstellation die Fahrerin! Auf Höhe Lippstadt erklärte Frank, dass er lieber etwas ruhiger allein nach Hause weiterfahren wolle. Nicht ganz unerheblich in diesem Zusammenhang: Frank war als einziger mit dem uralt-Winterrenner unterwegs. Trotzdem war er am Ende nach rund 175 km als Erster wieder in Brackwede und darf sich als inoffizieller Sieger der ersten Langstreckenfahrt des Jahres küren lassen. Wie das? Jiri lud die Gruppe in Rietberg auf eine kleine Pause zu Kaffee, Eis und Waffeln. Unwiderstehlich! Und mit einem Schnitt von 29,85 kh/h konnte an diesem Abend jede/r in den Spiegel schauen.

Saisoneröffnung

Bereits am 15.2.2020 haben die Pättkesfahrer die Saison eröffnet und bei bestem Wetter die Fahrt ausklingen lassen:

Am Sonntag, dem 1.3., ist dann der Auftakt für die Hartgesottenen geplant: die traditionelle Ausfahrt zum Möhnesee.

 



Starke Auftritte der RVT Jugend 2019

Während Adrian wie bereits beschrieben in Brennenheide aufmerken ließ, waren Linda in Quadrat und Nilsson in Langenhagen bei Hannover unterwegs. Mit jeweils beeindruckenden Leistungen.

Linda gestaltete das Rennen in ihrer Altersklasse aktiv mit und wurde am Ende mit einem zweiten Platz belohnt. Herzliche Glückwünsche!

Nilsson startete am gleichen Tag bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren auf einem 10 km langen Wendekurs. Mit einem beindruckendenden Stundenmittel von 42,5 km/h auf einem Strassenrennrad reichte es trotzdem nicht ganz für die angestrebte Platzierung unter den TOP 30. Das zeigt, auf welch hohem Niveau die U17 unterwegs ist. 

 

Feuertaufe bestanden

Adrian Kerksiek fährt erstes Radrennen

Die große Runde in Werne wählte sich RVT Nachwuchshoffnung Adrian Kerksiek am vergangenen Sonntag für sein Renndebüt in der U 17 aus. Der Kurs ist gespickt mit eingen kurzen Anstiegen, das kann Adrian gut. Bis zur Hälfte des Rennes konnte er vorne mitmischen, hielt sich klug im vorderen Drittel des Fahrerfelds auf. Dann wurde das Rennen wegen einer Streckenblockade kurzzeitig unterbrochen und die Jungs mussten anhalten. Unmttelbar nach dem Wiederbeginn drehten die Favoriten sofort auf. "Darauf war ich nicht vorbereitet." so der junge Teutoburger. "Schon in den ersten Runden wurde an jedem Anstieg voll Schub gefahren. Da kam ich noch ganz gut mit. Aber nach der Pause kam ich einfach nicht so schnell in Gang." Adrian war gezwungen, den Rest des Rennens in Alleinfahrt zu bestreiten und belegte den 13. Platz.

 

An gleicher Stelle errang Marco Ortmeyer in der Senioren 2 Klasse einen sehr achtbaren 7. Platz. Im Frauenrennen wurde unser Ehrenmitglied  Mieke Kröger in Trikot von Virtu Cycling Zweite.

Linda Riesmeyer wurde bei der Kidstour in Berlin Gesamtelfte in Ihrer Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!



 

 

Wintertraining

Mit Reiner, Dirk, Nilsson, Bogdan und Markus nahm eine kleine Schar Teutoburger die erste CTF 2018 in der Region zum Anlass, sich in der noch jungen Saison 2018 einzurollen. Vorbildlich mit  "42/15" erarbeitete sich das Team  die flachen, teils etwas matschigen Strecken westlich von Gütersloh. Schmutzfänger waren montiert, der meiste Dreck blieb tatsächlich da, wo er hingehört.

Bogdan demonstierte gute Frühform und hielt mit den Schnellsten Schritt, Dirk und Nilsson bogen früh ab und absolivierten die etwas kürzere 40er Runde. Reiner und Markus wählten die längere Distanz. Im Ziel war man sich einig: Das war ein Spaß!

Dank an Werner Müller für die Fotos

Die volle Packung

Der reife Herr ab 40 (sen2) achtet schon mal auf´s Äußere. Als Mittel der Wahl gegen die ersten kleinen Fältchen gilt die sogenannte Fango-Packung. Dick auf der Haut aufgetragen sorgt die Schlammmischung für Entspannung und eine seidenweiche Oberfläche.

Das ganze Wohlfühlprogramm gönnte sich Henning Jansen zum Jahresausklang in Herford beim Silvestercoss. Dabei dachte er auch an seinen treuen Begleiter, das Aluross mit der bewährten RSX Siebengangschaltgruppe aus dem Hause Shimano (ebenfalls in der sen2 angekommen). 

Im Ernst: Natürlich war Henning gegen die versammelte Cross Elite der Republik mit ihren High-Tech-Fuhrparks chancenlos. Dennoch ließ er es sich trotz wirklich schwierigster Bedingungen nicht nehmen, das Rennen über 30 Minuten zu beenden. Jeder Meter war dem knöcheltiefen Morast nur unter größter Anstrengung abzuringen. Selbst Abwärtspassagen waren von den Fahrern nur schiebend zu bewältigen. Wohl dem, der im Rennen auf eine frisch gereinigte Maschine umsteigen konnte – Henning war dergleichen Luxus nicht beschieden. Auf Rang 16. kam der Teutoburger schlussendlich ins Ziel. Respekt!

 

 

 

 

Münsterlandgiro

Auf Greipels Spuren

Linda und Nilsson hatten sich für den Feiertag am 3. Oktober etwas ganz besonderes vorgenommen: Exakt da, wo sich am Nachmittag die Stars der internationalen Profielite ein Stelldichein geben würden, sollte der Saisonausklang auf der Rennstrecke stattfinden. Für die beiden Nachwuchstalente des RVT bedeutete das Rennen gleichzeitig den Abschied aus der U13 bzw. U15 Altersklasse. Die Rennstrecke mit dem Zielbereich vor dem Münsteraner Stadtschloss bot den richtigen Rahmen.

Beide Sportler setzen vor großer Kulisse ein Ausrufezeichen. Linda hatte zwar zum zweiten Mal in diesem Jahr Pech mit ihrer Kette. Auf dem ruppigen Kopfsteinpflaster vor Münsters Flaniermeile am Prinzipalmarkt warf sich das gute Stück einfach mal neben das Kettenblatt. Linda blieb nichts anderes übrig blieb, als die Panne am Straßenrand zu beheben. Leider verlor sie so den Anschluss an die Spitze und musste trotz erfolgreicher Aufholjagd am Ende mit Platz vier zufrieden sein. Der Umschlag mit dem Preisgeld war immerhin ein kleiner Trost.

Nilsson fuhr ebenfalls ein sehr starkes Rennen, war jederzeit aufmerksam, sprintete erfolgreich um zwei Prämien mit und landete am Ende in einem schnellen und knappen Finale auf dem 3. Platz. Auch hier passt der Vergleich mit Deutschlands Topsprinter Andre Greipel, der wenige Stunden später an gleicher Stelle ebenfalls in einem Fotofinish auf den dritten Platz fuhr.

Herzlichen Glückwunsch zu den Top-Ergebnissen! Die Jugendrenner des RV Teutoburg können stolz auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.

 

 

Teutoburger zeigen solide Leistungen

auf der Rennstrecke 

 

Vorab: Teutoburgs Ausnahmeathletin Mieke Kröger erreichte mit ihrem Team Canyon Sram „nur“ den vierten Platz beim Teamzeitfahren bei der WM im norwegischen Bergen. Nachdem in den vergangenen Jahren eine Medaille herausgesprungen war schienen nicht alle Erwartungen erfüllt. Aber Hallo: Vierter bei einer WM – wären wir das nicht alle mal gerne! Lassen wir mal die Kirche unweit des Trainingstreffs an der Brücke stehen und gratulieren von ganzem Herzen. Mieke hat übrigens vor einer Woche das Frauenrennen in Quadrath gewonnen. Mal so am Rande und wo wir gerade bei der Kirche in Brackwede sind…

Drei bis fünf Nummern kleiner ging es am Samstag auf der Vereinsstrecke zu. Sieben Teutoburger maßen ihre Kräfte beim traditionellen Kriterium, darunter mit Nilsson ein U15 Rennfahrer. Mit 34/12, war er eigentlich chancenlos auf der schnellen Zielgeraden gegen die Armada von sieben Senioren mit mindestens 52/12. Schon in der ersten Wertungsrunde aber zeigte er, dass mit ihm zu rechnen war. Nach Marco, Bogdan und Markus fuhr er als Vierter in die Punktränge mit einer Trittfrequenz von geschätzt 145! Vor der zweiten Wertung gelang es Bogdan, Markus und Marco sich abzusetzen. Die folgenden Wertungen machten die drei unter sich aus: Markus mit dem Abo auf Platz drei, Bogdan und Marco im Wechsel an der Spitze. Nach insgesamt 8 Runden überquerte Nilsson abermals als vierter den Zielstrich, gefolgt von Reiner und – mit etwas Abstand – Jiri und Martin.

 

Am Sonntag traten Markus und Bogdan in Werne im Seniorenrennen an. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke fuhren beide in ihren Wettkampfklassen in die Preisgeldränge: Bogdan wurde Neunter, Markus Zehnter. Jennifer und Linda maßen sich im Feld der U13 mit der männlichen Konkurrenz und errangen achtbare Ergebnisse als zehnte und zwölfte. Insbesondere Linda demonstrierte, dass sie es immer besser versteht, sich im Feld zu behaupten. Versteckt im Peleton war sie kaum erkennbar - wie es sich für eine gute Rennfahrerin gehört! 

 Suchbild: Linda trägt den hellgrünen Helm.

 

Ortmeyer und Kita landen Doppelerfolg

 

Mäßiger Regen und nur 14 Grad brachten am Samstag einen Teilnehmerrekord bei der "Schönen-Teuto-Tour" - in negativer Hinsicht: 7 (in Worten: sieben!) Teilnehmer, das gab es noch nie. Schade.

Marco und Bogdan sorgten aber schon einen Tag später wieder für fröhliche Gesichter. In Melle standen die beiden am Start des sen2 Rennens. Der Wettkampf wurde als Kriterium ausgefahren. Beide Teutoburger überzeugten in jeder Hinsicht. Nachdem schon recht früh klar war, dass die ersten beiden Plätze an Ausreißer gehen würden, setzen die beiden Teutoburger im Hauptfeld die verbliebenen Chancen auf die nächsten Plätze konsequent um. Marco gewann in beeindruckend überlegener Manier insgesamt drei Wertungen aus dem Hauptfeld heraus. Zweimal hatte Bogdan den richtigen Riecher und konnte an seinem Hinterrad Platz drei erreichen, einmal gewann er selbst den Wertungsprint des Felds. Unterm Strich wurden die beiden Teutoburger mit Gesamtrang drei und vier belohnt. Herzlichen Glückwunsch!

 

Teutoburg auf Titeljagd

Nach den erfolgreichen Einsätzen unserer Nachwuchssportler auf der LVM am 11.06.2017 ging die Jagd nach Platzierungen und Titeln bei der Westfalenmeisterschaft in Dortmund am Fronleichnamstag munter weiter. Doch der Reihe nach:

Wie bereits erwähnt musste Nachwuchstalent Nilsson Braun am Sonntag mit dem stets etwas ungeliebten 4. Platz Vorlieb nehmen. Nilsson hatte zuvor ein sehr starkes Rennen gezeigt. Beeindruckend war seine Aufholjagd hinter der fünfköpfigen Spitzengruppe. Zunächst verpasste er die entscheidende Rennsituation: Der spätere Sieger attackierte kurz vor der schwiergen Kurvenkombination hinter der Zieldurchfahrt. Kurzzeitig befand sich Nilsson in der Verfolgergruppe, entschloss sich dann aber nachzusetzen. Nach 2 km Alleinfahrt im tiefroten Bereich fand er Anschluss. Eine sehr starke Leistung! Auf der langen, engen Zielgeraden fand er schließlich im Finale keine Möglichkeit, weiter nach vorne zu kommen. Platz vier - immer ein wenig undankbar, aber angesichts des Rennverlaufs und der starken Konkurrenz eine super Leistung.

Linda und Jennifer verpassten in der U13 Konkurrenz leider recht früh  den Anschluss ans Feld. Ihre vorsichtige Fahrweise in den schwierigen Kurven führte schon zu Beginn zu einem kleinen Rückstand. Die beiden bewiesen danach im Stil des Einzelzeitfahrens echte Kämpferherzen und wehrten sich lange erfolgreich gegen eine Überrundung. Für Linda kam so am Ende Platz drei heraus, Jenni fuhr als vierte über den Zielstrich.

Fronleichnam standen Linda und Nilsson in Dortmund bei der Westfalenmeisterschaft am Start. Der Kurs kam Linda entgegen. Sie spielte ihre Ausdauerstärke  aus und errang als bestes Mädchen den Titel der Westfalenmeisterin. Herzlichen Glückwunsch!

Nilsson gestaltete an gleicher Stelle das Rennen der U15 maßgeblich. Beide Sprintprämien gingen an ihn, auch die entscheidende Attacke, die zur Bildung der dreiköpfigen Spitzengruppe führte, ging auf seine Initiative zurück. Im Finale attackierte er 800m vor dem Ziel, seine beiden Mitfahrer reagierten jedoch sofort. Im Zielsprint wurde er dann sehr knapp auf Rang drei verwiesen. 

Foto: Werner Möller

Neben Lindas Bronzemedaille bei der LVM gehen somit weitere Titel an den RVT:

Westfalenmeisterin und Bezirksmeistern OWL U13w: Linda Riesmeyer

Westfalenmeisterschaft Bronzemedaiile und Bezirksmeister  U15: Nilsson Braun

Eine sehr erfreuliche Woche für die Jugendabteilung des RVT.

Die Liste der erfreulichen Ergebnisse komplettierte Mieke Kröger mit einem Sieg in Gießen. 


 

1000m Zeitfahren

Die Sieger in der Erwachsenenwertung heißen:

Denis Nawatzki (MTB Trikot des RV Teutoburg) 

Fred Herrmann (Zwei Freikarten für die "Schöne Teuto Tour am 2.9.2017)

Michael Golz (Eine Freikarte "Schöne Teuto Tour)

Die SIeger der Kinderwertung:

Robin Schmitz (Kindertrikot)

Marlen Knospe (Radtourenausrüstung)

Julian Bushell (Radtourenausrüstung)

Herzlichen Glückwunsch. Die Preise können in der Geschäftsstelle abgeholt werden. Wir bitten um kurze Terminabsprache.


 

Jahreshauptversammlung des RV Teutoburg Brackwede

Waldemar Futterleib für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.

Pünktlich zu Saisonbeginn fanden sich die Mitglieder des Radfahrervereins Teutoburg Brackwede (RVT) zur Jahreshauptversammlung ein. In diesem Jahr gab ein besonders seltenes Jubiläum zu feiern: Waldemar Futterleib, Urgestein des RVT, konnte auf eine 60jährige Mitgliedschaft im Verein zurückblicken. In all den Jahren wirkte „Waldi“ maßgeblich an den Vereinsaktivitäten mit. Bis in die 90er Jahre hinein errang er als aktiver Rennfahrer zahlreiche Siege und Platzierungen, schaffte den Aufstieg in die zweithöchste Amateurklasse und gab seine Erfahrungen viele Jahre lang an nachfolgende Rennfahrergenerationen weiter. Das 1mal1 des Rennfahrers – bei Waldi Futterleib konnte man es erlernen. Viele kleinere und größere Erfolge heimischer Rennfahrer gehen so auf die harte Schule des Teutoburgers zurück.

 

Auch heute noch ist der 75 jährige häufig und gern gesehener Gast am RVT-Trainingstreffpunkt. 70 km mit einem 30er Schnitt – immer noch machbar für das „Auslaufmodell“ wie er sich selbst gern bezeichnet. Waldemar Futterleib ist ein fahrendes Beispiel für den Jungbrunnen Radsport. Der RVT sagt Danke für 60 aktive Jahre. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen noch eine lange gesunde Zeit im Sattel!

 

Weiterer Tagesordnungspunkt der Versammlung war die Neuauflage des „Großen Preis der Sparkasse“ in einem neuen Gewand. Am Sonntag, den 28.Mai 2017 wird es ein Rennen auf der Carl Severing Straße in Quelle geben, das für die Zuschauer einiges zu bieten haben wird. Erstmals ist die gesamte Strecke zur Gänze einsehbar, so dass die Rennverläufe jederzeit nachverfolgt werden können. Der RVT hofft, dass das neue, attraktive Format von Zuschauern und Rennfahrern gleichermaßen gut aufgenommen wird.

 

 

Die Erfolgsserie geht weiter...

In Börger stand am Wochenende wieder ein/e Teutoburger/in auf dem Treppchen: Nachwuchsfahrerin Jennifer Valen konnte ihr Rennen U13w mit dem dritten Platz abschließen! Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Erfolgsserie zum Frühlingsanfang

Auf ein überaus erfolgreiches Wochenende können die jungen Rennfahrer/innen des RVT zurückblicken. Ein Sieg, ein dritter und ein vierter Platz in den Rennveranstaltungen des Jugend OWL-Cup! Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Den Auftakt der Erfolgsserie gestaltete Nilsson am Samstag in Bielefeld-Schildesche. Seine Rennklasse U15 startete gemeinsam mit Fahrern der U17. Diesen Umstand machte sich Nilsson zunutze, suchte und fand den Anschluss an Fahrer des älteren Jahrgangs. Gemeinsam mit einem Jugendfahrer wechselte man sich in der Führung ab. Nilsson konnte so Runde um Runde den Vorsprung zu den Konkurrenten seiner Altersklasse ausbauen. In souveräner Art beendet er als Erster das Rennen der U 15. Erster Sieg schon im vierten Rennen! Der verdiente Lohn für den Trainingsfleiß und die Leistungsbereitschaft des 14-jährigen. Nebenbei sei erwähnt, dass er die hügelige und windanfällige Strecke mit einem Stundenmittel von rund 37 km/h bewältigte. Holla, die Waldfee!

Tags darauf standen mit Linda und Jennifer unsere U13w Hoffnungen am Start in Herford. Der 580m lange Parkplatzkurs wies von der Streckenführung her große Ähnlichkeit mit dem Parkplatzrennen des RVT Wintercups auf. Wer die Bilder von Linda aus diesem Wettkampf noch im Kopf hat, mochte kaum glauben, dass es sich um dieselbe Sportlerin handelt! Linda fand Runde um Runde besser ins Rennen, keine Spur mehr von Ängstlichkeit in den engen Kehren. Sie konnte nach kurzer Zeit zu den beiden Spitzenfahrern der U13 aufschließen und ließ sich lange Zeit nicht abschütteln. Nach jeder Kurve war zwar immer noch ein kleines Loch da, aber Linda fuhr ein um´s andere Mal wieder hin. Wohl auch angesichts der Überlegung, dass das technisch anspruchsvolle Finale mit zwei 180 Grad Wenden auf den letzten 100 m und einer 90 Grad Zielkurve nicht unbedingt ihre Siegchance verbessern würde, attackiert sie drei Runden vor Schluss. Auf der Gegengeraden fuhr sie ca. 50m heraus. Das mochten die beiden jungen Herren aber nicht auf sich sitzen lassen, konterten, fuhren vorbei und siegten letztendlich mit einigen Metern Vorsprung. Ein beherztes Rennen gefahren, bestes Mädchen, dritter Gesamtrang – was für ein spannender Rennverlauf. Was für ein schönes Ergebnis!

Mit einem kleinen Rückstand rollte Jennifer als vierte über den Zielstrich. Die weiteren Fahrer der U 13 konnte sie ebenfalls auf Distanz halten. Jenni macht die Teutoburger Erfolgsserie am ersten Frühlingswochenende damit komplett. Freuen wir uns weiteren Wettkämpfe der Saison, in der die Teutoburger sicherlich ein Wörtchen mitreden werden.

Nachtrag: Ausnahmsweise sei an dieser Stelle auch mal der Blick auf eine Randsportart erlaubt: Linda und Jennifer sind Mannschaftskolleginnen bei Arminia. In einem Kreisligaspiel am Samstag schoss Linda ein Tor und Jennifer sogar zwei. Auch dazu: „Herzlichen Glückwunsch!“

Jugend kommt in Fahrt

Die jungen Talente des RVT kommen immer besser in Schwung. Trotz wirklich schwieriger Bedingungen – Regen, Wind und ein harter Anstieg – stellten sich Linda in der U13 und Nilsson in der U15 in Holzhausen an den Start.

Im Rennen zerlegten sich die Fahrerfelder erwartungsgemäß schon zu Beginn in Grüppchen und Einzelfahrer. Verstecken war nicht! Mit der Stärkeprobe kamen die Teutoburger aber sehr gut zurecht.

Linda erkämpfte einen 6. Platz in ihrer Altersgruppe und Nilsson konnte sich trotz sehr starker Konkurrenz auf dem 7. Rang platzieren. Herzlichen Glückwunsch!

Einsatz- und Anstrengungsbereitschaft der beiden lassen mit Freude auf die kommenden Rennen in Bielefeld und Herford blicken.

 

 

Erfolgreiche Debütanten

Mit Linda Riesmeier und Nilsson Braun standen am ersten Märzsonntag zwei junge Talente für den RV Teutoburg Brackwede an der Startlinie des OWL Nachwuchscups in Gütersloh. Um es vorweg zu nehmen: Die beiden machten ihre Sache sehr gut!

Für Jennifer Valen, die Dritte im Bunde des RVT, gingen die Erwartungen in der noch neuen Saison noch nicht auf. Sie „verpiddelte“ die erste Rennphase mit den vom Training noch gut gewohnten kleinen Gängen und hohen Trittfrequenzen und kam noch nicht so recht in Fahrt. Aber die Saison ist ja noch soooo lang….

Linda startete sehr aufgeregt, kam schlecht ins Pedal und fing sich gleich zu Beginn einen kleinen Rückstand ein. Dann aber schlug ihr Kämpferherz zu: Runde um Runde sammelte sie Fahrer ein, nutzte klug jede sich bietende Gelegenheit zum Windschattenfahren und stellte im Schlussspurt sogar noch einen Konkurrenten, der im gesamten Rennverlauf stets vor ihr gelegen hatte. Das war wirklich stark!

Nilsson musste sich einer recht großen Anzahl von Konkurrenten in der U15 erwehren. Drei Runden lang konnte er Anschluss an die Spitzengruppe halten, deren Tempo immer wieder von den älteren Fahrern der U17 angezogen wurde. Im weiteren Rennverlauf hielt er sich in einer kleinen Verfolgergruppe auf, die jedoch nur phasenweise gut kooperierte. Alle Attacken wehrte Nilsson erfolgreich ab. Seinem Antritt etwa 500m vor dem Ziel konnten die Konkurrenten nicht mehr folgen, so dass er sich die beste Platzierung unter den Verfolgern sichern konnte.

Das sieht nicht nur schnell aus. Das war schnell!

 

Die Rennverläufe waren auf dem kurzen, kurvenreichen Rundkurs mit zahlreichen Überrundungen nicht ganz einfach zu verfolgen. In ihren Altersklassen ist Linda vierte geworden und Nilsson vierter oder fünfter. Diese Ergebnisse sind aber noch nicht offiziell bestätigt!

 

Rad gefahren wurde auch

Einer langen Tradition folgend machten sich am ersten Märzwochenende wieder einige Teutoburger auf zur Saisoneröffnungsfahrt. Ziel wie gehabt: Möhnetalsperre. Trotzdem gestaltete sich die Streckenführung anders als sonst. Das heimliche Ziel – ein reichhaltiges Frühstück - wurde in den vergangen Jahren in Schmerlecke zwischen Soest und Erwitte eingenommen. Diesmal allerdings musste das Etappenziel nach Drewer bei Rüthen verlegt werden. Die neue Strecke war nicht nur 20 km länger sondern auch reicher an Höhenmetern. Der Wettergott war den zehn Teutoburgern aber besonders gnädig und spendierte den mildesten Tag des noch ganz jungen Frühlings. Henning, Stefan, Marco, Markus, Dirk, Mieke, Frank, Martin, Felix und Gastfahrer Christoph jedenfalls waren insgesamt hochzufrieden mit dem „Gesamtpaket“.

Die Bilder scheinen eher Essen und Rumstehen zu belegen. Deswegen sei hier ausdrücklich versichert: Es waren tatsächlich 180km!

 

 

 

 

 

Der Saisonstart wird auch jedes Jahr früher....Respekt an die Winterfahrer 2017 des RVT!

 

Und Dank an Werner Möller für die Fotos von der CTF Gütersloh am 07.01.2017.

Zwei Heldinnen sind Werner Möller leider nicht vor die Linse geraten:   Linda Riesmeyer und Jennifer Valen. Die Nachwuchshoffnungen des RVT ließen sich auch von eingen Grad unter Null und eisglatten Wegen nicht abhalten. Zusammen mit Ihren Vätern bestanden sie die Härteprüfung nach 23 km. Bei Kuchen und Cola tauten die beiden Rennfahrerinnen wieder auf und wirkten bei der Ankunft der übrigen Teutoburger Linus, Rainer, Jürgen und Markus zu Recht stolz auf ihre Teilnahmeurkunden und schon wieder ziemlich tatendurstig. 

 

Hagenah wieder auf der Langstrecke unterwegs

Indianer kennt kein Schmerz

 

1485 km in 99:30 Stunden. Henning Hagenah bewies bei der "Dutch Capital Tour" erneut extremes Stehvermögen. Wäre er als Indianer auf die Welt gekommen, würde der "Crazy Horse" heißen. Oder "Sitting Bull". Oder beides!

Der RVT gratuliert zu einer absoluten Ausnahmeleistung.

 

Erfolgreicher Renntag in Halle

Gleich mit mehreren Erfolgen wurden die Rennfahrer des RVT beim Renntag in Halle belohnt. In der Senioren 2-Klasse wurde Bogdan Kita im Sprint des Feldes fünfter und belegte insgesamt Platz elf. Markus Spiekermann profitierte davon, dass die Gütersloher Lokalprominienz zum Teil in Görlitz bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren startete und es deswegen etwas leichter war als sonst. Er platzierte sich auf Platz zehn in der Masterklasse 3 . Noch besser machte es Vereinskollege Jannis Thon, der Rang 8 im Juniorenfeld erreichte. Jannis wurde wieder und wieder von schnellen Tempovorstößen überrascht, kämpfte sich aber in kraftraubender Nachsetzarbeit ein uns andere Mal zurück ins Feld und war zweifellos einer der fleißigsten Rennfahrer des Tages. Die beste Tagesplatzierung fuhr Linda Riesmeyer in ihrem Renndebüt ein. Linda dachte an alles, was ihr im Training bei der Streckenbesichtigung mitgegeben wurde. Im Stil einer Einzelzeitfahrerin absolvierte sie ihre drei Runden in aerodynamischer Unterlenkerpostion in Top Speed. Lediglich ein 15- jähriger junger Mann war noch ein bisschen schneller unterwegs. Linda wurde Zweite im Nachwuchsrennen. Herzlichen Glückwunsch!

 


 

Die tollen Tage sind vorbei....

Der Mai war mit Veranstaltungen rund um unseren 125jährigen Geburtstag gespickt. Auftakt machten die Nachtansichten mit der Eröffnung unserer Jubiläumsausstellung "Leidenschaft Radsport", die von insgesamt mehr als 500 Radsportbegeisterten besucht wurde!

Eine Bildergalerie dazu gibt es hier.

Der nächste Höhepunkt waren die Landesmeisterschaften NRW:

Die Landesmeister der Elite, der Seniorenklassen, der U23-Fahrer, der Frauen und der weiblichen U19- und U17-Fahrerinnen wurden beim Brackweder Radrennen um den Großen Preis der Sparkasse am 8. Mai bei bestem Rennwetter ermittelt. 

Zudem bekamen wir Besuch von den Profifahrern John Degenkolb und Johannes Fröhlinger:

Am 12. Mai schließlich wurde uns ein ganz besonderer Abend inmitten unserer historischen Rennradausstellung beschert: der ehemalige niederländische Radprofi und mehrfache Tour-de-France-EtappensiegerPeter Winnen las vor vollem Haus aus seinen Radsportbüchern und bot den Zuhörern einen unterhaltsamen und informativen Radsportabend. Dank an Rainer Sprehe und seinem Covadonga-Verlag, der uns das ermöglichte.

Den Abschluß unserer Jubiläumstage bildet unser Radkorso mit Vereinsmitgliedern und Familien am 29.5., dem originären Gründungstag des Vereins. Nach einer "Pättkestour" werden einige Ehrenrunden auf der historischen Radrennbahn am Bolbrinker gedreht, wo dann schließlich ein gemütlicher Ausklang der Feierlichkeiten - ganz im Geiste der historischen Radsportfeste - mit Speis und Trank stattfindet.

 


Tolle Resonanz auf unseren Festakt und die Jubiläumsausstellung:

Neue Westfälische 1

Neue Westfälische 2

 

Saisoneröffnungsfahrt 2016

„Winter ade, scheiden tut weh...“ Volksweisen haben oft einen wahren Kern. Das erfuhren die von 15 Anmeldungen übrig gebliebenen Saisoneröffnungsfahrer Henning, Guido und Markus am eigenen Leibe. Auf den ersten 30 km war leichter Regen beständiger Begleiter des Terzetts und sorgte bis zur Verpflegungsstelle in Schmerlecke für eiskalte Füße und Hände.

Fotoshooting im Regen. O-Ton Drüke: "Mist, jetzt wird mein Sattel auch noch nass."

 

Die freundliche Aufnahme bei der „Frühstückswirtin", das gewohnt reichhaltige Buffet und nicht zuletzt drei Paar trockene und warme Wollsocken aus der Schublade des Hausherrn ließen die Schmerzen dann schnell vergessen. Der Rest des Weges blieb trocken und die kleine Gruppe erreichte wie geplant den Möhnesee.

Mit Temperaturen um 3 Grad, Schneeresten am Wegesrand, schlammigen Naturstraßen und Kopfsteinpflasterpassagen bot die Fahrt ansonsten alles, was zu einem echten Frühjahrsklassiker dazugehört.

Nicht nur deswegen lachte nach gut 160 km den Teutoburger Saisoneröffnern das Herz im Leibe – und belegte damit zum zweiten Male die tiefe Weisheit des Eingangs erwähnten Volkslieds.

Bahn WM in London

Mieke Fünfte über 1500m  

Um nur eine Sekunde verpasste die Teutoburgerin den Einzug ins kleine Finale. "Wenn alles optimal passt, könnte ich vielleicht um einen Platz auf dem Treppchen kämpfen", war Mieke vor ihrem Start in London zu entlocken. Das hat fast geklappt! Nur vier Frauen auf der Welt waren ein kleines bisschen schneller. RV Teutoburg freut sich und gratuliert von ganzem Herzen!

RV Teutoburg eröffnet deutsche Straßenradsaison 2016

Tobias Krabus siegt in der U15

 

Mit dem bundesweit ersten ausgetragenen Straßenrennen für die Lizenzklassen starte der RVT in die Jubiläumssaison 2016. Rund 20 Jugendfahrer und -fahrerinnen trafen sich auf der „kleinen“ Rennstrecke an der Silberstasse. Apropos Edelmetall: mit Gold ging Tobias bei seinem Debüt in der Altersklasse U15 nach Hause. Diese erste Standortbestimmung dürfte dem Teutoburger Nachwuchsfahrer Auftrieb für kommende Taten geben. Tobias ging das Rennen vorsichtig an. Schnell stellte sich heraus, dass er an diesem Tag die besten Beine der U15 hatte. Gleich die erste Attacke saß und den gewonnen Vorsprung schenkte er bis zum Zielstrich auch nicht mehr her. Herzlichen Glückwunsch.

 

Bei strahlendem Sonnenschein, aber starken Nordostwind flogen auch die Starterfelder der Junioren, Elite und Seniorenklasse recht schnell auseinander, so dass kleine Fluchtgruppen oder starke Einzelfahrer in den jeweiligen Rennklassen die Siege einfuhren. Großes Lob erntete der Radfahrerverein Teutoburg Brackwede von 1891 e.V. für die perfekte Organisation. Das geht nur mit einem starken Team im Hintergrund. Vielen Dank an all die vielen Helfer, die Kälte und Wind trotzten und mit Ihrem Einsatz den Rennfahrern der Region einen Saisonauftakt nach Maß bescherten.

 

Vereint in das Jubiläumsjahr

Jahreshauptversammlung der Teutoburger

 

Der Verein hat sich viel vorgenommen: im Jubiläumsjahr (125 Jahre RVT) wird das Brackweder Radrennen als Landesmeisterschaft ausgetragen. Zuvor wird der Reigen der OWL-Jugendrennen Ende Februar in Brackwede Station machen. Und Anfang September wird die beliebte RTF hoffentlich wieder viele Fahrer auf die verschiedenen Strecken schicken.

Und als spezielles Highlight in diesem Jubiläumsjahr gibt es die Ausstellungswochen mit besonderen Veranstaltungen:

am 30.04. ab 19 Uhr ist die Eröffnung einer historischen Fahrradaustellung, die 125 Jahre Entwicklungsgeschichte des Radsports dokumentiert. An originalen Exponaten und historischen Erläuterungen wird Fahrradgeschichte lebendig. 

Infos dazu auf den Sonderseiten.

Weihnachtsfeier 2015  

Einige Eindrücke von unserer schönen Weihnachtsfeier am 19.12. in entspannter Atmosphäre: Bilderalbum

  

Ausbelastungstrainings zum Saisonabschluss

Am Besten nichts Neues

Mit dem nahenden Saisonende standen am zweiten Septemberwochenende die letzten Ausbelastungstrainings bei den Teutoburgern auf dem Programm. Während am Freitag Abend in Anlehnung an das Reglement eines Kriteriums flach trainiert wurde, führte die Strecke am Samstag über mehrere Anstiege bis zur Friedrichshöhe nach Amshausen.

 

Die Ergebnisse der insgesamt vier Wertungen vom Freitag sind schnell dargestellt: in jeder Runde wiederholte sich die gleiche Reihenfolge: Als antrittsstärkster Fahrer erwies sich ein ums andere Mal Marco Ortmeyer vor Bogdan Kita, Markus Spiekermann und Stefan Gernemann. Die übrigen Fahrer beteiligten sich nicht an den Sprintbelastungen und rollten in der Reihenfolge Henning Hagenah, Jürgen Niggeweg, Reiner Wittenstein und Jannis Thon am vereinbarten Treffpunkt ein.

Bemerkenswert ist starke Auftreten von Jürgen Niggeweg, der sich nach längerer Verletzungspause mit aktiver Fahrweise und viel Führungsarbeit zur Freude der Trainingsgruppe wieder zurück meldete.

 

Exakt die gleiche Einlaufreihenfolge auf den Plätzen eins bis vier ergab sich einen Tag später auf dem hügeligen Streckenabschnitt zwischen Borgholzhausen und Amshausen. In den ersten beiden nennenswerten Steigungen sprengte Markus Spiekermann durch Tempoarbeit das Feld. Zunächst konnten Waldi Futterleib, Guido Drüke und Jürgen Niggeweg nicht mehr folgen. Später verloren auch Reiner Wittenstein und Jannis Thon den Anschluss. Auf den letzten Kilometern vertraute Marco Ortmeyer auf seine Endschnelligkeit und verschleppte das Tempo der Spitzengruppe durch betont lässige Führungsarbeit. Jannis bewies in dieser Trainingsphase Durchhaltewillen, kämpfte sich noch einmal an die Spitzengruppe heran und erreichte als fünfter den Wartepunkt an der Friedrichshöhe. Das war sicher eine faustgroße Überraschung. Die Anerkennung aller Trainingspartner nahm er mit breitem Grinsen zur Kenntnis. Wittenstein, Niggeweg, Drüke und Futterleib folgten.

 

Trainingsstäkster Fahrer und damit auch Vereinsmeister des Jahres 2015 ist Bogdan Kita. Herzlichen Glückwunsch.

Und hier die Gesamtergebnisse: Vereinsmeisterschaft

 

 

 

Hagenah finisht PBP

Strandausflug beendet

Schon am Donnerstag Morgen rollte Henning Hagenah in Paris nach 1230 km über die Ziellinie. Welche eine Leistung! Herzlichen Glückwunsch

Henning traf komfortable 5 Stunden vor dem Zeitlimit ein und darf sich nun das Paris Brest Paris Finisher Trikot überstreifen. Erste Rückmeldungen des Ultralangstrecklers sowie diverse Fotos von der Strecke lassen vermuten, dass Henning die extremen Anforderungen gut meistern konnte. Für Sonntag hat er sein Erscheinen am Trainingstreffpunkt Treppenstraße angekündigt. Auch das ist sicher ein gutes Zeichen. Seine persönlichen Erfahrungen sowie ein Rückblick auf den seit 1891 ausgetragenen Klassiker folgen an dieser Stelle in Kürze,.

 

Paris Brest Paris

Hagenah vor der ultimativen Herausforderung

Dass Henning Hagenah seit eingen Jahren mit viel Erfolg auf der Langstrecke unterwegs ist, hat sich herumgesprochen. 300km, 400km, 600 km - alles schon bewältigt. Stundenlange Nachtfahrten oder der Minutenschlaf am Straßenrand sind für Henning bekannte Erfahrungen. Aber was jetzt vor ihm liegt ist auch für extreme Ausdauerfahrer ein kaum vorausschaubares Abenteuer. Paris Brest Paris, die Mutter aller Brevets wird seit 1891 ausgetragen und ist damit exakt so alt wie der RVT. Umso schöner, dass ein Teutoburger dabei ist!

Die Strecke misst rund 1200 km und mehr als 10000 Höhenmeter, Henning möchte das Ziel im Zeitlimit von 90 Stunden erreichen. Drücken wir ihm die Daumen und denken ab Sonntag abend an ihn.  

  

Und wieder hat sie es getan....

Mieke verteidigt ihren Titel als Europameisterin der Frauen U23 im Einzelzeitfahren!

Meldung auf rad-net:

Tartu (rad-net) - Zum Auftakt der Straßen-Europameisterschaften im estnischen Tartu konnte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im Zeitfahren der Frauen U23 zwei Medaillen holen. Mieke Kröger verteidigte ihren Titel und Corinna Lechner konnte sich die Bronzemedaille sichern. Zweite wurde die Ukrainerin Olga Shekel.Weiter auf rad-net

 

 

Deutsche Meisterschaft Masters

Spiekermann finisht im Mittelfeld

Innenansicht des Teutoburger Rennfahrers

Zusammen mit 90 anderen „Masters“ über 50 Jahre stehe ich bei schwülen 28 Grad in Hamburg am Start zum Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Der Kurs über 15 Runden a 5 km fordert den „kompletten Fahrer“ wie der Veranstalter richtig feststellt: Es geht einige kurze Rampen hoch, in engen Kurven durch ein Wohngebiet, über schnelle Abfahrten auf eine breite, ansteigende Zielgerade.

Schon in der ersten Runde ziehen die engen Streckenabschnitte das Feld sehr in die Länge. Die ersten fünf Runden geraten zum Ausscheidungsfahren. Die schwächeren Fahrer können nicht mehr mithalten. Nur 50 Fahrer werden das Rennen später beenden.

Nach fünf Runden blicke ich mich um. Ich bin letzter Mann im Feld. Eine halbe Runde lang mache ich Positionen gut, bis ich noch etwa 20 Fahrer vor mir habe. Das kostet Kraft, der Schweiß läuft in Strömen. Als ich mich wieder einreihe, geschieht das für mich rennentscheidende Ereignis zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: das Tempo zieht an und der Fahrer vor mir lässt reißen! Obwohl mein Plus immer noch viel zu hoch ist, setze ich nach und versuche, das Loch zur wegfahrenden Spitzengruppe zu schließen. Nur 20 Meter! Ich fahre Anschlag, das Loch wird nicht größer – aber auch nicht kleiner. Mir schwinden die Kräfte. Ein anderer sollte nun die Führungsarbeit übernehmen. Zu meinem Erschrecken bemerke ich, dass mir niemand gefolgt ist! Das war´s dann, mit einer Top- Twenty-Platzierung kann ich nicht mehr rechnen. Die Spitzengruppe entschwindet hinter der nächsten Kurve.

Zusammen mit den Verfolgern rolle ich später als 27. über den Zielstrich.

 

Deutsche Meisterin im Einzelzeitfahren!

Herzlichen Glückwunsch an Mieke Kröger, die just in diesem Moment (Freitag, 26.6.. 20:29 Uhr)  die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat! Wir sind stolz auf Dich!

Nationale Meisterin zu werden ist schon mal ein Riesending. Wenn aber dazu aber noch die amtierende Weltmeisterin in dieser Disziplin geschlagen werden muss, dann weiß man: es geht um die Deutsche Meisterschaft in Einzelzeitfahren der Frauen. Mieke war nicht schneller als irgendwer, sie war schneller als Lisa Brennauer, Trixi Worrack und Hanka Kupfernagel - nicht gerade No Names in der Weltspitze. Mieke hat ihren ohnehin schon beeindruckenden Palmares damit ein weiteres, hell funkelndes Mosaiksteinchen hinzugefügt. Welche Freude für Ihren Verein, den Radfahrerverein Teutoburg Brackwede.

 

1000m-Zeitfahren

Auf dem Gemeindefest der Herz-Jesu-Gemeinde haben wir wieder unser 1000m-Zeitfahren ausgetragen, das trotz des Regens großen Zuspruch fand.

Die Ergebnisse können hier eingesehen werden: Download

 

Einzelzeitfahren RVT

Gewonnen hat Thomas vor Markus und Stefan. Herzlichen Glückwunsch!

 

Deutsche Meisterin Mieke Kröger

Unsere Mieke ist wieder Deutsche Meisterin geworden! Am 11.06. hatte sie bei der Bahn-DM in der 1er-Verfolgung wieder die Nase...das Rad vorn! Herzlichen Glückwunsch an unsere Elite-Frau!

 

Jugendtraining aktuell

Am letzten Wochenende haben wir uns intensiv für das Einzelzeitfahren am 18.06.15 in Sünninghausen vorbereitet.

Besonderer Wert wird neben der Fitness auch auf bestens vorbereitetes Material gelegt, frisch geschmierte Antriebselemente sind dabei unverzichtbar …


 18. Edition Paris-Brest-Paris 2015

-Die Abenteuer von Captain Möhl und Wingman Hagenah-

Vier Uhr morgens, die dritte Nacht schlaflos im Sattel. Wir kommen aus der Kontrolle und wollen wieder auf die Strecke. Mein Captain schreit mich an, dass ich endlich zu meinem Fahrrad kommen soll. Ich weiß nicht was der will - ich steh doch schon davor. Er schreit weiter. Schlaftrunken merke ich irgendwann, dass ich ein falsches Rad in der Hand habe. Hat er wohl recht gehabt. Oui, mon captaine !!

Tage davor. Christian Möhl, Jan, dessen Nachnamen ich leider nicht weiß und ich fahren nach Paris. Wir werden Paris-Brest-Paris fahren. Glauben können wir das noch nicht.

In diesem Jahr wird das legendäre Radrennen Paris-Brest-Paris in der Randonneur-Version zum 18. Mal ausgetragen. Begonnen hat der Spaß schon 1891. Damals gingen noch Profis und Amateure gemeinsam an den Start. Seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts blieben die Profis fern. Ein Grund mag sein, dass sich kein Trainingsplan findet, der eine sinnvolle Vorbereitung auf moderne schnelle Etappenrennen und ein 1230 km langes Rennen, welches antiquiert “non-stop” gefahren wird, bietet. Nun stehen also ca. 6000 Langstreckenfahrer aus mehr als 65 Nationen vor dem Velodrome National am Start. Sie haben sich alle für dieses Rennen mit der so genannten Super-Randonneur Serie qualifiziert. Es galt Brevets mit einer Länge von 200, 300, 400 und 600 Kilometer Anfang des Jahres 2015 zu absolvieren. Die Bedingungen für diese Qualifikationsläufe sind in allen Ländern gleich. Darüber wacht der Audax-Club-Parisienne (ACP).

Als wir nach 10 Stunden Fahrt in Trappes, einem schmucklosen Vorort von Paris in unserem F 1 Hotel ankommen, ein kleiner Schock: Das Hotel kennt unsere Reservierung nicht. Fängt ja gut an. Der Captain hatte reserviert - also war er Schuld. Stimmt so natürlich nicht. Er regelte das aber und nach ca. Einer Stunde konnten wir unser 3-Bett-Zimmer beziehen. Die Räder durften mit rein. Damit war das Zimmer voll. Fast. Der Captain meinte: U-Boot Fahrer könnten hier noch tanzen.

Samstag: Heute stand die Fahrradkontrolle und das Einschreiben auf dem Programm. Außerdem noch ein Fototermin für alle deutschen Teilnehmer. Die Fahrradkontrolle war kurz und schmerzlos. Es wurde überprüft, ob das Licht funktioniert und alle Teile festsitzen. Das Einschreiben bzw. Abholen der Startunterlagen war dagegen zeitaufwendig und nervig. Man stand gefühlte Stunden Schlange - keine gute Vorbereitung für den nächsten Tag. Eigentlich wollte ich mich ausruhen. Der Fototermin war allerdings lustig und kurzweilig. Man traf viele, mit denen man auf den Qualifikationsbrevets den einen oder anderen Kilometer zusammen gefahren ist oder auch den einen oder anderen Pfannkuchen zusammen gegessen hatte (zumindest wenn man wie ich die Qualifikationen hauptsächlich am Niederrhein und damit oft auch auf holländischem Gebiet gefahren ist.). Abends dann noch beim hotelnahen Asiaten das Buffet geplündert. Das können wir gut. Der Unterschied zum Alltag: Alkohol war für uns im Hinblick auf die bevorstehende Fahrt tabu. Der Verzicht fiel uns schwer - aber Brevets sind ja Prüfungen. Und Prüfungen sind nun mal schwer.

Seltenerweise haben wir alle gut geschlafen. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Immerhin musste ich mir mit Jan, einem 190 cm großem Kraftpaket die 140 cm breite einteilige französische Matratze teilen. Ging aber. Geschnarcht hat auch keiner.

Sonntag - Starttag: Den mussten wir jetzt bis 18.30 h irgendwie rumkriegen. Wir haben beschlossen, dass wir gleich nach dem Frühstück und dem Sachen packen zum Velodrome fahren. Das war auch ein guter Plan. Tausende andere waren auch schon da - die Stimmung war gut.

Um 17.45 war es dann endlich soweit. Wir durften zur Startaufstellung. Im Startkorridor treffen wir Felix. Ich kenn ihn von den Brevets am Niederrhein. Er wird eine fantastische Zeit fahren. Auch Stefan, der in Saarbrücken Brevets organisiert ist da. Daneben Randonneure aus aller Welt. Wahnsinn. Wir haben es ja leicht. Mal eben 10 Stunden Anfahrt mit dem Auto. Wir kennen das Wetter, wir kennen das Essen. Wir können die Schrift lesen und sprechen zumindest rudimentär französisch und englisch. Ich stell mir vor, ich müsste irgendwo in Übersee 1200 km fahren. Jet-leg, irre unbekannte Hitze oder Kälte, ich kann nicht mal das Wort “Controle” erkennen, keine Ahnung was mir die netten Helfer auf den Teller tun und ob ich das vertrage. Also: Respekt für alle Starter aus der weiten Ferne.

18.31 h: Endlich geht es los für uns. Bestimmt 10.000 Zuschauer treiben uns mit Beifall auf die Strecke. Ich fühl mich ab jetzt sauwohl. Die ersten 50 km sind noch hektisch. Viele enge Ortsdurchfahrten. Jeder sucht seine Position im Peloton und versucht doch irgendwie nach vorne zu kommen, obwohl man weiß, dass das bei 1230 km und ca. 11.000 Höhenmeter keine Rolle spielen wird. Irgendwann wird es Nacht und ruhiger. Die erste Kontrolle erreichen wir nach 220 KM. Auch hier applaudierendes Publikum. Super. Und so wird es auch die nächsten 1000 KM bleiben. Das französische Publikum ist der Hammer. Zeit verliert man nicht auf der Straße, sondern in den Kontrollen. Fahrrad abstellen, Karte abstempeln. Wasser und Essen bunkern. Da gehen locker 30 Minuten drauf, ohne dass man sich ausgeruht hat. Taktik an den späteren Kontrollen wird daher sein. Nur schnell stempeln und weiterfahren. Verpflegen, ausruhen, Toilettengang dann irgendwo auf der Strecke. Geht besser und schneller. So verfliegen Zeit und Kilometer und in den frühen Morgenstunden am Dienstag erreichen wir nach ca. 600 KM Brest am Atlantik, den Wendepunkt. Wir machen Fotos an der Atlantikbrücke und uns auf den Rückweg. Was man zuvor von erfahrenen Randonneuren gehört und in zahlreichen Foren gelesen hat stimmt: Nach dem Wendepunkt werden irgendwie besondere Kräfte freigesetzt. Man weiß, dass es wieder Richtung Paris geht. Beflügelt wird man zudem davon, dass einem auf den ersten 100 Km nach Brest Fahrer, die noch auf dem Hinweg sind, entgegen kommen. Kurz hinter Brest schließen wir auf meinen Freund Hendrik Malke auf. Hendrik ist eher gestartet. Mit Hendrik bin ich einen Großteil der Qualifikationsbrevets gefahren. Schön ihn auch hier auf der Strecke zu treffen . Lange bleiben wir heute nicht zusammen. Jeder muss auf solch einer Distanz sein eigenes Tempo fahren. Hendrik wird souverän in Paris ankommen und zurecht sehr stolz auf sich sein, die Olympiade der Randonneure bestanden zu haben. Hendrik hatte zur Unterstützung seinen Vater Hans-Peter Malke an den Kontrollstellen. Hans-Peter hatte P-B-P bereits zweimal unter die Räder genommen und war mir im Vorfeld eine riesen Hilfe mit zahlreichen Tipps und Hinweisen, wie man sie nur von einem erfahrenen Randonneur bekommt. Auch seine Anfeuerrungen an der Strecke waren eine unglaubliche Motivation. Hans-Peter konnte dieses Mal leider nicht selber fahren. Ein schwerer Radunfall im Herbst 2014 verhinderte letztendlich die Qualifikation. Wir sehen uns aber 2017 bei L-E-L auf dem Rad. Ich freu mich schon !

Mein Captain und ich kommen gut voran und wir fahren nach wie vor zusammen. Zufall, aber schön. Gegenseitig können wir uns motivieren. Schon auf der Hinfahrt Richtung Brest hatten wir die Taktik festgelegt. Der Captain sollte die ersten 600 KM Führung fahren. Dann sollte sein Wingman auf den nächsten 500 KM den Sprint anziehen. Das klappte sogar. Die Pointe dazu später. Wir erreichen bei KM 1088 die vorletzte Kontrolle. Während eigentlich auf der gesamten Strecke durch die Bevölkerung Stimmung war, hier war der Teufel los. Tausende von Zuschauern, die die Fahrer bejubeln, Rennsprecher, Schulklassen, die singen und Tänze aufführen- der Wahnsinn. Mir kommen vor Rührung die Tränen. Wir fahren weiter - Finale sozusagen. Ab durch die Nacht nach Paris. Schon vor der Kontrolle haben wir uns mit Peter Zinner zusammengeschlossen. Ein lustiger und erfahrener Langstreckenfahrer. Macht Spaß mit ihm zusammen zu fahren. Leider verliere ich Christian und Peter in der Nacht auf irgendeiner Steigung oder Abfahrt. Ich fahre ein Stück vor um sie zu suchen. Warte dann und rufe jedem Scheinwerfer Namen entgegen. Nützt nichts , ich finde die beiden nicht wieder. Mist, ich will nicht alleine nach Paris kommen. Fahre aber erstmal weiter bis zur letzten Kontrolle. Dank Handy erfahre ich, dass Christian hinter mir ist, so dass ich auf ihn warten kann. Zusammen dann auf das letzte 65 km lange Teilstück. Wir sind gut in der zeit. Mein Captain ist müde, richtig müde. Wir haben bis dahin nur ca. 5 Stunden geschlafen. Er will sich nochmal hinlegen. Ich gebe zu bedenken, dass wir eine Zeit unter 85 Stunden schaffen können und schlage vor durch zu fahren. Jetzt muss der Wingman alles für seinen Captain geben. Ich lasse ihn vorfahren und schreie ihn an wenn er anfängt zur Seite zu kippen. Sekundenschlaf ist Mist. Es klappt, die Morgendämmerung rettet uns. Wir kommen dem Ziel näher. Plötzlich wieder Ordner, die auf die letzten Kilometer weisen. Das Velodrom kommt in Sichtweite, der Zielkorridor mit einem Mal vor uns. Unsere Taktik geht jetzt auf. Mein Captain setzt sich vor mich und fährt verdient vor seinem Wingman über die Ziellinie. Was für ein Gefühl hier anzukommen - P-B-P zu bestehen. Die Zeit blieb stehen bei 84 Std. 55 Min. 47 Sec. - für mich. 46 Sec. für Christian. Eine Sekunde für die Ewigkeit. Beim nächsten Mal in vier Jahren werde ich vorne sein. Bestimmt.

Es war eine geile Zeit auf dem Rad. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Ich erfahre später, dass alle meine Freunde, die sich P-B-P auch angetan haben, und natürlich auch Jan ebenfalls finishen. Auch das freut mich sehr.

 

Nochmal ? Das fragen mich viele. Aber sicher, sage ich. Und bis es 2019 wieder soweit ist, gibt es ja noch viel auf dem Rad zu erleben. Uns fällt schon was ein. Irgendein 1200er wird sich finden.

 

Super Randonneur

Henning Hagenah kann kein Ende kriegen!

Mit dem offiziellen Titel des Super Randonneurs darf sich Henning Hagenah nun schmücken. Diese Auszeichnung wird Fahrern verliehen, die in einem Jahr eine komplette Brevet-Serie von 200, 300, 400 und 600 km gefahren sind. Mit dem Fahrrad wohlgemerkt und jeweils am Stück!

Am Pfingstwochenende hat Henning mit der 600 km Strecke durch Deutschland, die Niederlande und Belgien (darunter auch schwere Ardennenanstiege mit reichlich Höhenmetern) auch die letzte Prüfung, erfolgreich bestanden. Voller Hochachtung gratuliert der RV Teutoburg Brackwede!


Trainingslager in Rödinghausen

RVT – Jugend sammelt Kilometer und Höhenmeter

 Am letzten Wochenende (24. – 26.04.15) fand unser Jugendtrainingslager in Rödinghausen statt – wobei es eigentlich ein Jugend- und Seniorentrainingslager war, da sich auch 5 erfahrene Radsportler des Vereins Zeit genommen und sich mit den 12 bis 15jährigen am Freitag auf die Tour zur Jugendherberge Rödinghausen begeben haben.

 

Bei tollem Wetter haben wir vor dem Abendbrot in bester Stimmung die Jugendherberge erreicht. Markus war freundlicherweise mit dem Auto gefahren und hat für den Gepäcktransfer gesorgt – dafür besten Dank! 
Nach dem Beziehen der Zimmer wurde abends noch das Wechseln eines Schlauches geübt an zwei eigens mitgebrachten alten Laufrädern mit 23er Bereifung. Dabei haben sich alle sehr ausdauernd und aktiv gezeigt, langer Atem war vor allem bei dem einen Rad gefragt, dessen Reifen offensichtlich bereits seit Gründung des Vereins sich auf dieser Felge befand, jedenfalls war das Material etwas ausgehärtet und ließ sich nur mit maximaler Geduld und Kraft von seiner Felge lösen. 
Nach der Pflicht dann das Vergnügen, die zur Jugendherberge gehörenden Freizeitanlagen (Minigolf, Kunstrasenplatz, Klettergerüst usw.) wurden ausgiebig von unserer Nachwuchsabteilung genutzt, anschließend fand noch gemeinsames Kickern und Tischtennisrundlauf statt, wobei Rick voreilig feststellte, dass die „Alten“ ja nie ins Endspiel kommen … Um 22 Uhr war Feierabend, da wir ja für den nächsten Tag so einiges geplant hatten. 
So ging es am Samstag nach dem Frühstück direkt auf die Rennräder zur ersten Trainingstour des Tages, wo als Höhepunkt die „Kahle Wart“ auf uns wartete. Später wurde dann aber nicht mehr über die 15 % Steigung gesprochen, sondern lieber über die auf der anderen Seite erreichbare Höchstgeschwindigkeit (ein sogenannter 67er Berg). Es wurde also auch schnell gefahren – aber auch mit der nötigen Vorsicht, so dass wir bis auf einen Standumfaller bei einem Senior keine Stürze zu beklagen hatte. Super! 
Zum leckeren Mittagessen ging es dann wieder in die Jugendherberge, wobei sich besonders das Dessert (Rote Grütze) großer Beliebtheit erfreute. Um 14 Uhr folgte die zweite Trainingseinheit, diesmal in die nordwestliche Richtung, wobei sich die Strecke als ebenso hügelig wie am Vormittag erwies, außerdem war sie noch länger. Alle haben super mitgezogen, so dass unterwegs noch gut das Windschattenfahren geübt werden konnte.

Am Abend haben wir dann noch das praktisch Geübte theoretisch nachgestellt und erklärt, wobei die Papprennfahrer aus dem Spiel „Um Reifenbreite“ sich als sehr hilfreich erwiesen, um alles anschaulich zu machen. Anschließend war dann noch Entspannung bei einer DVD angesagt: „Höllentour“ beschreibt sehr beeindruckend den Verlauf der Tour de France aus Sicht mehrerer deutscher Teilnehmer. 
Dieser Tag war Radsport intensiv bei zwar nicht sonnigem, aber wenigstens trockenem und nicht zu kaltem Wetter. Wir waren alle ganz schön erschöpft, und die anschließende Nachtruhe wurde dann auch problemlos eingehalten. 
Am Sonntag nach dem Frühstück ging es dann schon wieder nach Hause, die ersten 10 Kilometer mit Regen, das war dann aber letztlich gar nicht so schlimm, da es anschließend trocken blieb und sogar die Sonne etwas verhalten zum Vorschein kam. So sind wir gut nach Hause gekommen, wobei die einzige Panne, wie sollte es auch anders sein, während der 10 Regenkilometer passierte. Till konnte dabei das frisch erworbene Wissen hinsichtlich des Schlauchwechsels erfolgreich umsetzen und sein Rad wieder einsatzfähig machen. Unterwegs wurden dann noch im Spaß so einige Sprint- und Bergwertungspunkte vergeben, so dass auch der Rückweg recht kurzweilig war. 
Es war ein schönes und intensives Wochenende im Zeichen des Radsports, anstrengend, aber mit sehr netten Teilnehmern, die alle jede Menge gute Laune mitgebracht hatten! Spannend, wie die Saison wohl weiter verlaufen wird! 
Herzlichen Dank auch an die Jugendherberge Rödinghausen, wo wir bestens untergebracht waren und super versorgt wurden!

  


 

Beständigkeit wird belohnt

Jannis auf Platz drei in OWL-Alpecin Nachwuchscup

Obwohl sich Jannis Thon, Teutoburg-Nachwuchsfahrer in der U17, in den einzelnen Läufen des OWL-Nachwuchscups noch nicht ganz vorne zeigen konnte, reichen die gesammelten Punkte aus den Platzierungen für den dritten Platz in der Alterklasse. Damit fährt Jannis den verdienten Lohn ein für die regelmäßige Teilnahme auch unter teils sehr widrigen äußeren Bedingungen. Ein schöner Auftakt in die Saison und ein gutes Vorzeichen für eine erfolgreiche Rennfahrerkarriere, herzlichen Glückwunsch!  

 


OWL – Cup: RVT – Nachwuchs trotzt dem Wetter

Am 28. und 29.03.15 fanden in Bünde und Herford weitere Läufe zur Wertung im OWL – Nachwuchscup statt. Ferienbedingt war die Anzahl der Teilnehmer aus unserem Verein geringer als zuvor, aber immerhin haben sich Jannis (in Bünde und Herford) und Jennifer (in Herford) den äußerst widrigen Wetterbedingungen gestellt und gute Ergebnisse erzielt.

 

 

Jannis konnte zweimal den 4. Platz in der U 17 verbuchen, Jennifer hat sogar in Herford in der Hobbyklasse gesiegt. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Für das letzte Rennen am Karsamstag in Paderborn wünschen wir uns vor allem gutes Wetter!

 

Saisonauftakt der "Renn-tner"

Aus der kalten Hose

Nachdem die Jugendfahrer und Fahrerinnen das Frühjahr schon erfolgreich eingeleitet hatten (siehe Artikel unten) traten mit Bogdan Kita und Markus Spiekermann auch die Senioren in Herford und Melle-Gesmold zum Kräftemessen an. Beide Termine boten mit Temperaturen unter 5 Grad wenig Frühlingshaftes. Da außerdem die Formkurve auch noch Luft nach oben hat, passt die Überschrift ganz gut. Nichts desto Trotz konnten Bogdan und Markus mit den Plätzen 9 (sen 2) und 8 (sen 3) in Herford sehr zufrieden sein. Markus gelang es immerhin, dem hohen Renntempo der jüngeren Senioren zu folgen und sich bis zum Finale seiner Altersklasse in der rund 30-köpfigen Spitzengruppe zu verstecken. Bogdan unternahm im letzten Renndrittel einen Ausreißversuch, wurde aber nach einigen Kilometern gestellt. Trotz dieses kräftezehrenden Experiments rollte er bis zum Schluss an der Spitze des Feldes mit.

 

In Melle war ein eigenes Senioren-3-Rennen ausgeschrieben. Für Markus begann der Wettkampf mit einer kleinen Schrecksekunde: Die Kette hatte sich nicht vollständig auf´s große Blatt gelegt und er trat am Start zunächst ins Leere. Zum Glück war unter den alten Herren niemand auf „Achtung, fertig, Vollgas“ gepolt, so dass er das 50m Loch (siehe Foto) noch in der ersten Runde schließen konnte.

Auf dem windanfälligen Kurs setzte sich eine vierköpfige Spitzengruppe ab, in der letzten Runde sprang ein weiterer Fahrer dem Feld davon. Im Sprint um Platz 6 musste Markus dann drei antrittsstärkeren Konkurrenten den Vortritt lassen.

RVT-Jugend aktiv im OWL-Nachwuchscup

Am Samstag, 21. März 2015 fand bereits der dritte Lauf des diesjährigen OWL – Nachwuchscup statt. Ausrichter war der RC Sprintax. Die Jugendlichen vom RV Teutoburg waren auch diesmal wieder stark vertreten.

Jannis nahm in seiner ersten Saison als Lizenzfahrer erneut an der U 17 – Konkurrenz teil und erreichte den 4. Platz auf dem anspruchsvollen Kurs über 17 Runden (28 Kilometer) in Bielefeld – Theesen. Ein Sturz in der letzten Runde verhinderte zwar die Chance, noch um Platz 3 zu kämpfen, trotzdem war Jannis alles in allem gut zufrieden und freut sich schon auf das nächste Rennen.

In der Hobby – Klasse gingen wie auch in den vorherigen Rennen in Brackwede und Gütersloh Jennifer, Louisa, Till und Tobias für den RVT an den Start, Luca musste für heute leider absagen.

Alle fuhren mit tollem Einsatz und immer besser werdender Technik, besonders hervorzuheben ist die Leistung von Tobias, der bei seinem dritten Start zum dritten Mal siegte.

Wir freuen uns schon auf das nächste Wochenende mit den Rennen in Bünde und Herford.

Jürgen Niggeweg

Möhneseeklassiker zum Saisonauftakt

Der perfekte Tag

1 Ziel, 9 Mann, 15 Grad, 180 km und geschätzt 10000 Kalorien - das waren die Zutaten für den inzwischen zum festen Bestandteil der RVT-Jahresplanung gewordenen Saisonauftakt zur Möhne.

Der erste Frühlingstag des Jahres war wie geschaffen für den Einstieg in die Langstrecke der noch jungen Saison. Nach 60 km wurden die Teutoburger mit einem reichhaltigen Frühstück in Schmerlecke belohnt. Dort trennte sich die Gruppe. Wer es für dieses Mal bei rund 120 km belassen wollte, kehrte um.

Henning, Stefan, Guido und Markus gönnten sich noch den Abstecher zur Möhne und hatten schlussendlich 180 km auf der Uhr. Und weil es der Tag richtig gut mit uns meinte schickte er am Nachmittag einen weiteren Verbündeten des Radfahrers los: den Rückenwind! Blies uns auf dem Hinweg allenfalls ein laues Lüftchen entgegen, frischte der Südwind im Tagesverlauf mehr und mehr auf. Auf dem Rückweg standen so beinahe mühelos 35 km/h auf dem Tacho. War das schön!

Erfolgreicher Auftakt der Jugendrennserie OWL

Den Auftakt zum OWL-Schülercup 2015 bot der RVT mit dem Trainingsrennen Quelle am 1.3 März bei denkbar schlechten Bedingungen..

 

 

Den Auftakt zum OWL-Schülercup 2015 bot der RVT mit dem Trainingsrennen Quelle.

Strecke: Silberstraße – Messingweg – Niederkampweg

 

 

Rennen

Klasse

Startzeit

Anzahl Rd.

Km gesamt

1

U11

10.00

8

8

2

U13

10.00

12

12

3

U15

10.25

18

18

4

U17

11.00

28

28

5

Hobby <18 Jahre

11.45

3

3

6

U19/Elite C/Senioren (bez.offen)

12.00

40

40

 

 

 

 

Die Langstreckensaison geht wieder los !

Am 27.12.14 hatten sich 21 Randonneure für das Winterbrevet des ERN mit Start in Boekelo (NL) gemeldet. Ca. 220 km beiSchneefall und über 100 km bei eisigem Gegenwind waren eine echte Herausforderung. Hinzu kamen etliche Höhenmeter und Steigungen bis 15 % um Tecklenburg. Spaß gemacht hat es trotzdem, nicht zuletzt wegen der tollen Gruppe mit der ich vom Start bis zum Ziel zusammen fahren durfte. Im Ziel hielt Arvid vom Organisationsteam noch leckere Tomatensuppe und Rotwein zum aufwärmen bereit. Insgesamt ein schöner Tag auf dem Rad und ein gelungener Saisonauftakt. (Danke an Andreas R. für die Fotos)

Henning Hagenah 

 

Beste Grüße zum neuen Jahr auch von unserer "thailändischen Dependance" alias Alexander Stölting!

 

 

 

Brackwede sprintet, steht und schätzt

Großen Zuspruch fand der RVT Stand am diesjährigen Schweinemarkt im Herzen des Stadtteils an der Treppenstraße. Unter den Mitmachangeboten konnte eigentlich jeder Besucher das passende für sich herausfinden, standen doch drei Aktivitäten zur Auswahl: Auf der Rolle galt es, den besten Sprinter auf die 1000m Distanz zu finden, alternativ konnte man auch beim Langsamfahren das genaue Gegenteil erproben und wer sich gar nicht bewegen wollte, der konnte das Gewicht eines Carbonrennrades schätzen. Für alle Wettkämpfe hatte der RVT kleine Preise ausgelobt, vom Trikot bis zur Fahrradsocke.

Anerkennend ist die Bereitschaft vieler Schweinemarktbesucher zu erwähnen, sich auf der Rolle wirklich komplett auszubelasten. Die Klappstühle – eigentlich eher für die Standbesetzung des RVT gedacht – wurden mehrfach gebraucht, um den Wettkämpfern und Wettkämpferinnen Gelegenheit zur Erholung zu geben. Die Anfangsmarke von 1.21 min wurde von Henning Hagenah gesetzt. Allerdings hatte diese Zeit gegen die kraftstrotzenden Athleten von Schweinemarkt nur kurze Zeit Bestand. Unterm Strich blieb letztlich die Zeit von 1.14 min als Bestmarke stehen – übrigens errungen von einem Tuba spielenden Abiturienten, der nach eigener Auskunft noch nie regelmäßig Sport betrieben hat! Bleibt zu hoffen, dass der junge Mann das Infoblatt zu unseren Trainingszeiten aufmerksam liest und den Weg zum Trainingstreffpunkt findet!

 

Den Wettbewerb im Langsamfahren dominierte eine Familie, die vom Einradfahren kommt. Gelernt ist gelernt! Vater und Sohn zeigten mit 26 sec und 51 sec eindrucksvoll, wie langsam man ein Rad bewegen kann.

 

Allen anderslautenden Gerüchten der Fahrradindustrie zum Trotz: Carbon gehorcht auf der Waage doch den Gesetzen der Schwerkraft. Die meisten Schätzwerte lagen unter dem tatsächlichen Gewicht von 7,4 kg. Sieger im Schätzen und damit Gewinner von Carbon(!)-Socken des RVT war letztlich ein Schätzwert von 7,3 kg.     

 

 


 

Breit aufgestellt 

Radsport sind Rundstreckenrennen, RTF - und mehr! Belege dafür liefern zur Saisonmitte die Radsportler des RVT.

Mieke Kröger ist derzeit mit dem BDR-Team in Nordspanien unterwegs. Die Bira Emakumeen ist eine mehrtägige Etappenfahrt. Die Weltspitze des Damenradsport gibt sich ein Stelldichein und wird Mieke sicherlich einiges abverlangen. Obwohl die deutsche Bergmeisterin mit Anstiegen umzugehen weiß, ist ihr das Terrain des Baskenlandes ist nicht gerade auf den Leib geschnitten. Eine echte Stärkeprobe, viel Glück Mieke!

Sein erstes Dernyrennen bestritt Martin Vortmann. Kurzfristig vom RSV Gütersloh ins Startaufgebot berufen harmonierte der Seniorenfahrer auf dem winkeligen Rundkurs in der Gütersloher Innenstadt nicht immer optimal mit seinem Schrittmacher und landete schlussendlich auf Rang 10. „War mal was anderes“ kommentierte Vortmann die schnellen Runden am Hinterrad lakonisch.

Im Einzelzeitfahren von Blau-Weiß Sünninghausen war in diesem Jahr nur Markus Spiekermann vom RVT vertreten. Für den 10 km kurzen Trip über die „unnützlichen Wellen“ der Stromberger Schweiz benötigte Markus knapp 15 Minuten. Das reichte immerhin zum Sieg in seiner Altersklasse.

Ganz anderen Herausforderungen stellt sich in dieser Saison Henning Hagenah. Der Teutoburger fasst zusehends Fuß in der Brevet-Szene. Diese Radsportdisziplin knüpft an die „heroische Epoche“ der Radrennen um die letzte Jahrhundertwende an. Damals waren Radrennen – auch beispielsweise die Tour de France – gekennzeichnet durch extreme Etappenlängen oft jenseits der 500 km Marke sowie durch die Auflage, es gänzlich ohne fremde Unterstützung bis ins Ziel zu schaffen. Nach seinem „Warmfahren“ über 438 km zur Wartburg legte Henning nun nach: 600 km durch Eifel, Ardennen und die Niederlande in 36 Stunden (siehe Rennbericht). Als erfahrener Radsportler weiß Henning natürlich, dass nach Maximalbelastungen Beine ausfahren angesagt ist. Das tat er dann eine Woche später, begleitet von Markus Spiekermann, in Ochtrup: Im geschlossenen Verband über 400 km durch die Niederlande und das Münsterland. Start um 2 Uhr, Zielankunft um 19.45 Uhr.

Die 4 als erste Stelle auf der Anzeige der Tageskilometer feierte Premiere auf Markus´ Tacho – ebenso wie die Erfahrung, dass Erschöpfung auf dem Rad sich nicht in Kraftlosigkeit ausdrückt, sondern in Schmerzen in den Händen, im Nacken und „unten rum“.

15.06.2014


 Ein kleiner Bericht von meinem Pfingstausflug 

 

Schlaflos im Sattel – 611 km nonstop
 

Am Pfingstsamstag 2014 startete ich beim 600er Brevet der ARA Niederrhein in Twisteden. 72 Fahrer hatten sich in die Startliste eingeschrieben. Nach einer kurzen Fahrerbesprechung ging es pünktlich um 8.00 Uhr auf die Strecke. Diese führte zunächst flach Richtung Süden. Bis ca. KM 140 blieb das Feld auch geschlossen. Aufgrund des heißen Wetters mit angesagten 32 Grad und der bevorstehenden 3700 HM, die sämtlich auf den ersten 300 km zu finden waren, hatte niemand Lust irgendwelche Faxen zu machen und schnell zu fahren. Immerhin konnte aber ein 28er Schnitt bis dahin gehalten werden.

Ab KM 140 wurde es dann bergig. Eifel und Ardennen mussten passiert werden. Das sind wirklich fiese Berge. Lange Steigungen mit teilweise sehr steilen Rampen. Diese Berge und das heiße Wetter zwangen letztendlich dann viele Fahrer zum vorzeitigen Ausstieg. Nach der ersten Kontrolle am Dreiländerpunkt ging es ein gutes Stück durch Belgien. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass auch Belgien sofort EU Gelder für neue Straßen bekommt. Was für ein Geruckel ! Gott sei Dank hat das Rad alles ausgehalten. Die dritte Kontrolle lag in einem malerischen Tal. Biergarten, Fluß zum baden. So schön, dass man bleiben wollte. Aber nach einer Spargelsuppe und einem Tee gings weiter. Mit dem Wissen aus diesem Tal wieder raus fahren zu müssen. Also bergauf. Die ersten drei Kilometer gings gleichmäßig mit ca. 3 % bergan. Dann eine scharfe Rechtskurve und plötzlich eine Straße wie eine Wand. Im Abstand von 20-30 m standen da die Fahrer an die Leitplanke gelehnt – bei vielen ging nichts mehr. Ich bin auch noch 50 m angetreten und stand dann auch erstmal. Dieser Berg war echt mein Alptraum. Zu steil um wieder anzufahren. Hat sehr sehr an meinen Reserven und meiner Psyche gezerrt. Aber es nützte alles nichts-die nächste Kontrolle bei KM 316 musste erreicht werden. Um es mit deutlichen Worten zu sagen: hier nach den Bergen war ich eigentlich platt. Es ging nicht mehr viel. Ich „dieselte“ also vor mich hin und hoffte, dass die Erholung bald einsetzt. War leider aber nichts.

Erst nach der nächsten Kontrolle um 2.00 morgens ging es mir langsam besser. Ich kriegte wieder ein bisschen Druck auf die Pedale. Allerdings kam jetzt die Müdigkeit dazu. Ich fuhr in einen Schneesturm und machte eine Vollbremsung. Jetzt war mir klar, dass mein Körper sagte: Schlafen! Jetzt! Da ich zwischen der 3. Und 4. Kontrolle viel Zeit verloren hatte, gönnte ich mir nur einen kurzen Schlaf von ca. 15 Minuten im Sitzen. Dann eine ¾ Stunde fahren und nochmal kurz schlafen. Das ganze dreimal hintereinander und es ging immerhin so gut weiter, dass ich ohne Halluzinationen fahren konnte. Mittlerweile war es wieder hell und die ersten Tankstellen hatten geöffnet. Kaffee, frischer Orangensaft und Panini mit Schinken und Käse – ich fühlte mich jetzt wie neu geboren. Inzwischen zeigte der Tacho ca. 400 km an. Bei KM 450 sollte dann schon die 5. und letzte Kontrolle kommen. Diese Kontrolle, so hatte ich mir das vorher auf dem Streckenplan angeguckt, lag ganz nah am Wasser. Ich hatte mir fest vorgenommen hier einen kurzen Badestop einzulegen. Daraus wurde leider nichts, weil es just als ich gegen 12.15 h dort war gewitterte. Schade. Also weiter. Nur noch 150 km. Finale sozusagen. Und das war auch schön. Tatsächlich reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft in Holland mit Rückenwind. Das was ich tat sah endlich wieder wie Rennradfahren aus. Zum Schluss noch entlang der Maasdünen, einem traumhaften Naturschutzgebiet, dass ich noch von einem Wanderurlaub kannte, und dann erreichte ich gegen 20.00 h das Ziel in Twisteden. Ein herzlicher Empfang und Gratulationen durch die beiden ARA-Organisatoren Monika und Michael. Ich erfuhr, dass ca. 1/3 der Fahrer ausgestiegen ist und dass hinter mir noch 12 Fahrer auf der Strecke sind, die aber auch als Finisseure erwartet werden. Die genaue Platzierung ist mir in diesem Moment sowieso egal – ich bin nur sehr froh dass ich diese Tour geschafft habe.

Henning Hagenah 

Hier die Route zum Nachfahren, wer möchte:

GPSies


 

 

 

 

 

Fleche allemagne 2014
 

Alle zwei Jahre treffen sich am Freitag Morgen nach Christi Himmelfahrt Randonneure nach einer Sternfahrt auf der Wartburg in Eisenach. Für die gemeldeten Teams gilt es eine Strecke von ca. 400 km innerhalb von 24 Stunden zu fahren. Start ist am Himmelfahrtstag um 9.00 h. Unser Team bestand aus Rüdiger, Bernd, Ekki, Frank, mir und unserem Kapitän Dieter. Wir kannten uns von zahlreichen Langstreckenfahrten, waren allerdings noch nie eine solche Distanz als Gruppe zusammen gefahren. Um das schon mal vorweg zu nehmen. Es klappte prima.

Die von uns angemeldete Strecke betrug 438,88 km und verlief grob beschrieben von Detmold über die Kontrollstellen Petershagen, Wunstdorf und Kassel nach Eisenach. Der Start war bescheiden: Es regnete Bindfäden und das sollte auch noch für zwei Stunden so bleiben. Dazu so gar nicht frühlingshafte Temperaturen von 8 Grad am morgen und tagsüber maximal 13 Grad. Das hatten wir uns anders gewünscht. Wie schon gesagt: Die Gruppe harmonierte auf und neben dem Rad prächtig, so dass wir auch gut vorankamen. Allerdings wurde die zügige Fahrt immer wieder von Defekten unterbrochen. Fast jeder Fahrer hatte Reifendefekte. Die letzte Reifenpanne gabs nachts gegen 3 h auf einer dunklen Landstraße im Wald. Ein Speichenbruch war auch dabei. Aber nichts was unterwegs nicht zu reparieren war.

Unsere sogenannte 7.00 Uhr  Kontrolle lag 37 km vor dem Ziel. Wir erreichten sie um ca 3.30 h und konnten so noch ein bisschen schlafen. Tat auch gut. Nachdem wir die 7.00 h Kontrolle gestempelt hatten und wieder auf dem Rad saßen gings zügig und gut gelaunt Richtung Wartburg. Es waren ja nur noch 37 Kilometer. Davon 34 Kilometer flach. Der Hammer ist das Finale des Fleche: Der Aufstieg zur Wartburg. Ca. 3 km lang, zwischendurch Rampen mit 18 % Steigung und dann die legendären letzten 100 Meter: Kopfsteinpflaster und 25 % Steigung. Wir machten es dann wie die anderen auch nach 400/plus km schlaflos im Sattel: Schuhe aus und schieben. Der Legende nach soll es tatsächlich drei Fahrer gegeben haben, die gefahren sind.

Glücklich dann die Fahrerkarten abgegeben, Teamfoto gemacht und Gruppenfoto von allen 150 Teilnehmern und dann runter rollen nach Eisenach zum organisierten Frühstück. Es gab viel Bier für alle dazu Nudelauflauf mit leckeren Thüringer Bratwürstchen und Kuchen.

Langstrecke macht so viel Spaß ! Und wir waren ein wirklich tolles Team.

Was ich ab jetzt schreibe geschieht unter Zwang:: Manch einer mag sich an meinen Bericht von dem 400 km Burning Roads 2013 erinnern. Da hab ich die Fahrer aus Detmold (Frank, Dieter und Ekki) schwer beleidigt. Worte wie Sonntagsluschen und Gurkentruppe kamen bedauerlicherweise aus meiner Feder. Das war alles gelogen. Die Detmolder sind die stärksten, klügsten und schönsten Fahrer, die ich in meinem Leben auf dem Rad getroffen habe.

Henning Hagenah
- Fachwart Straße-


 

"Hunde, wollt ihr ewig leben?"

mit diesen aufmunternden Worten schickte der Überlieferung nach König Friedrich der II. von Preußen zaudernde Soldaten ins Schlachtfeld.

Gleiches möchte man den Teutoburgern zurufen! Bei optimalen äußeren Voraussetzungen fanden sich Sonntag morgen nur Stefan, Martin, Thomas, Bogdan, Waldi und Markus an der Brücke ein, um eine Antwort auf Vortis Standartfrage vor jedem Wettkampf zu finden: "Bereit für einen guten Tod?"

Die Zutaten für eine gelungene Nahtoderfahrung hießen dieses Mal Kopfsteinpflaster auf dem Truppenübungsplatz, welliges Gelände zu den Donoper Teichen und 2,5km finaler Anstieg zum Bielstein.

Nach der ersten Tempoverschärfung blieb auf Ansage (und entschuldigt!) Waldi zurück, die zweite, von Thomas initialisierte Verschärfung riss die Gruppe vollends auseinander. So erreichte er als Solist die Steigung mit knapp einer Minute Vorsprung zuerst und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Stefan Markus und Martin konnten Bogdan auf Distanz halten und fuhren gemeinsam in den Bielstein. Noch am Fuß des Anstiegs attackierte Stefan. Martin konnte im oberen Flachstück noch einmal kurz aufschließen, musste sich aber dann doch mit Platz drei zufrieden geben. Mit leichtem Rückstand folgte Markus vor Bogdan und Waldi.

Bielstein - das heißt immer wieder für alle Beteiligten 2,5 km Anschlag. Aber Hallo, Teutoburger: Wir sterben erst, wenn wir tot sind!

Herzlichen Glückwunsch an Thomas, den Tagessieger. Bis zum nächsten Jahr!


Muntere Truppe

 

Frischer Wind beim RVT. Nachdem zuletzt aus der jungen Garde niemand mehr in die doch sehr großen Fußabdrücke vom Mieke Kröger treten mochte, macht sich nun ein Generationenwechsel bemerkbar. Seit einigen Wochen trainieren unter der Obhut vom Stefan Gernemann und Markus Spiekermann junge Talente auf dem MTB.

Louisa, Luca, Jonas, Tim, Tobias und Finn sind mit Freude und vollem Einsatz bei der Sache. Der spielerische Umgang mit dem Rad steht im Vordergrund, die jungen Fahrerinnen und Fahrer nehmen die Herausforderungen des Geländes rund um Brackwede an. Trainingsstrecken von gut 20 km kommen dabei locker zusammen und bis jetzt sind noch alle beim nächsten Mal wieder dabei gewesen.

Die Tainingsgruppe trifft sich nach den Osterferien wieder jeden Freitag um 15.30 Uhr an der Fußgängerbrücke Treppenstraße. Wir freuen uns über Jungen und  Mädchen ab ca. 10 Jahren, die mit uns fahren möchten.

Saisonauftakt gelungen!

Bei traumhaftem Frühlingswetter gaben sich über 40 Senioren3/4-Fahrer in einem 120-Mann-starken Gesamtseniorenfeld die Ehre, zum Saisonauftakt ihren eigenen Kopf - oder besser Beine - durchzusetzen. Dem einzigen Teutoburger am Start, Markus Spiekermann, ist es hervorragend gelungen, sich von Start bis Ziel in der Spitzengruppe zu verstecken. Auch die angereiste Fangruppe war beeindruckt. Nachdem kurz vor Schluss das Verfolgerfeld ab Platz 13 aus dem Rennen genommen wurde, konnte sich Markus im Zieleinlauf einen guten Preisgeldplatz (10) sichern. Herzlichen Glückwunsch!

 

  

Premiere im Sonnenschein

Pättkestour, Plauderrunde, aktive Erholung – egal wie man es nennen mag, froh war jeder der insgesamt 10 Teilnehmenden, dass er bzw. sie bei der Premiere des „ruhigen Monatsausklangs“ dabei war. Bei strahlendem Sonnenschein und moderaten Temperaturen fand die rund 40 km lange, flache Runde auch Zuspruch von sonst eher selten gesehen Gästen beim Trainingstreffpunkt. Die üblichen Verdächtigen hielten sich dieses mal strikt an die Vorgabe: Schnitt 25. So kam es, dass tatsächlich alle Fahrer und Fahrerinnen zum Abschluss gemeinsam im Eissafe San Remo in Quelle den wohl ersten Café des Jahres im Freien genossen und sich dabei die Sonne auf den Pelz scheinen ließen. Am 30.3.14 gibt’s es den nächsten ruhigen Monatsausklang.

 

Eine weitere Neuerung für die noch junge Radsportsaison wurde mit dem netten italienischen Eis-Dieler (dem Vernehmen nach auch Rennradfahrer) gleichfalls direkt vor Ort ausgehandelt. Die Eisdiele soll Start und Zielpunkt unserer „Permanenten“ werden. Noch unbestätigt sind Gerüchte, dass im Zuge dieser Maßnahme die Eisdiele in Mailand-San Remo umbenannt werden soll.

 

Winterbrevet in Boekelo (NL) am 27.12.2013

Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten das Weihnachtsessen wieder loszuwerden. Die Trainingsrunden mit dem RVT sind da keine schlechte Idee. Aber wer viel gegessen hat muss auch mehr fahren.

Dazu gab es am Brückentag bei den holländischen Audax Randonneuren die Möglichkeit. Der erste Brevet der Saison 2014 mit 216 km stand auf dem Programm. Bei einem Brevet ist die Strecke nicht ausgeschildert und es gibt auch keine Verpflegungsstationen. Die Strecke führte zunächst in Holland Richtung Norden. Dann nach Deutschland mit Wendepunkt im hügeligen Tecklenburg. Auf ruhigen Straßen ging es zurück zum Startort.. Aufgrund des heftigen Sturms zogen sich die Kilometer ganz schön. Die letzten drei Stunden wurden im Dunkeln gefahren. Da nur acht Fahrer diese Winterprüfung angingen, war es nicht einfach eine Gruppe zu bilden. Der Verfasser hat sich ab km 50 mit einem Liegeradfahrer zusammengetan. Eigentlich eine sinnlose Freundschaft, da Liegeräder nun wirklich keinen Windschatten bilden. Begleitung tat aber gut auf der langen Strecke. Insgesamt mal was anderes - aber wer wie ich auf Langstrecke steht hat schon Spaß dabei.

Nochmal zum Thema Sinnlosigkeit: Start/Ziel war eine reizende Kneipe.

Und daher gabs zur Belohnung und weil natürlich der Hunger groß war ein leckeres holländisches Bier und ein riesigen Cheeseburger mit Frites und Salat. Also eigentlich umsonst gefahren....

Henning Hagenah

 

 


 

Abendrennen in Beckum

Tag der Gernemänner

"Wir haben hier ja sonst nichts, was Radfahren schwer macht, deshalb ist der Kurs mit ein paar Kurven und Pflasterstücken garniert." So beschrieb eine Mitorganisatorin den Charakter der Beckumer Runde am Rande des Rennens. Klar schwer genug! So jedenfalls sahen es Uwe, Stefan und Aaron Genemann, die sich am Start die Ehre gaben. Uwe und Stefan in der Seniorenklasse, Aaron als Debütant in der U15.

Dem Youngster im Kreise der Rennfahrer  gelang es auf Anhieb, sich zu platzieren -  ein erfolgreicher Einstieg in den Wettkampfsport. Herzlichen Glückwunsch! Sein Vater Uwe klickte das erste mal seit 20 Jahren wieder auf der Rennstrecke ein (Oder waren damals noch Haken am Pedal?). Im ersten Renndrittel kam der gut mit den Herausforderungen zurecht und  zeigte sich sogar zwischendurch mal in der Spitze des Fahrerfelds. Schlussendlich gab Uwe gar nicht mal unzufrieden doch zu, dass die Vorbereitungszeit wohl etwas kurz war und die nötige Rennhärte einfach noch nicht da ist.  

Das als Kriterium angesetzte Rennen hatte wegen der anspruchsvollen Streckenführung den Charakter eines Ausscheidungsfahrens. Stefan Gernemann beendete das Rennen im Spurt an vorderer Stelle im Feld, konnte jedoch keine Punkte mehr mitnehmen.

Die Gernemänner boten dem mitgereisten Fan-Tross aus Familie und Teutoburgern durch die beherzt gefahrenen Rennen einen spannenden und unterhaltsamen Radrennabend. Vielen Dank und weiter so!

Kleine Eindrücke hier: Bilderalbum


 

RVT bereichert Schweinemarkt mit einen Sportangebot

Die längsten 1000m

1000 m können richtig hart und schwer werden! Diese Erfahrungen wollten sich etliche Besucher des Brackweder Schweinemarkts nicht nehmen lassen. Sie ließen sich auf die Herausforderung am Stand des RV Teutoburg ein und bestiegen das bereitgestellte Rennrad auf der Trainingsrolle. Elektronisch überwacht und ermittelt galt es anschließend, die Distanz mit realistisch eingestellten Fahrwiderstand in der kürzesten Zeit zu überwinden.

Kaum einer, dem die letzten 300 m nicht richtig weh taten. Häufig umringten schnell andere Besucher das Sportgerät und feuerten die Athleten lautstark an. Fast alle Starter stiegen letztendlich doch zufrieden vom Rad und freuten sich nach einer Verschnaufpause über die erbrachte Leistung. Viele ließen sich als Wiederholungstäter auch ein zweites oder drittes Mal am Stand blicken um ihre Zeit noch zu toppen.

Richtig spannend wurde der Kampf um den ersten Platz und das ausgelobte Radtrikot vom RVT. Mehrfach konterte der spätere zweitplatzierte Marc Andre Friedrich jeweils bessere Zeiten der Mitbewerber. Noch am Sonntag Nachmittag sah er wie der sichere Sieger aus, keiner der Kontrahenten kam an die Zeit von 1:17 Min heran. Erst ganz zum Schluss setzte sich der scheinbar schon geschlagene Nico Martin noch einmal auf´s Rad, legte mit 1.13 Min erfolgreich nach und sicherte sich so den 1. Platz der Gesamtwertung. Der athletisch gebaute Herausforderer ging dabei so sehr an seine Leistungsgrenze, dass er noch Minuten danach kaum ansprechbar war. Sowohl vom begeisterten Publikum als auch vom RVT nahm der Sieger den verdienten Applaus entgegen und probierte das neue Trikot gleich an.

 

Der RVT nutzte die Einladung zur Teilnahme am Schweinemarkt, um für sich und sein Angebot zu werben. Viele Interessierte machten Gebrauch vom ausgelegten Infomaterial und kamen mit den Aktiven des Vereins ins Gespräch. Gut möglich, dass der ein oder andere seine Liebe zum Radsport (wieder)entdeckt und das Team der Teutoburger verstärken wird.

Auch den Umzug durch den Stadtteil gestaltete der RVT mit. Die Sportler präsentierten sich und ihr Sportgerät und setzen auf diese Weise die blau-weißen Akzente im farbenfrohen Umzug der örtlichen Vereine.

Hier noch einige Eindrücke dazu: Bilderalbum Schweinemarkt

Und die Siegerliste mit genommener Zeit: Ergebnisse Zeitfahren


 

Kurz und flach - und schnell

Rund eine halbe Stunde Puls am Anschlag und brennende Beine dazu – wer das unter Spaß haben versteht gab sich in Delbrück beim Einzelzeitfahren die Ehre. Der ausrichtenden Radsportgemeinschaft ist es zu verdanken, dass sowohl Lizenzrennfahrer als auch Hobby- und Breitensportler sich hier miteinander messen können. Eine schöne Idee!

Den Kurs mit „kurz und flach“ zu beschreiben ist einerseits richtig, andrerseits müssen die Kräfte auf den 16,8 km schon gut eingeteilt werden. Felix Hoffmann, der Youngster im Trio der Teutoburger machte damit so seine Erfahrungen. „Die erste Hälfte bin ich viel zu schnell gefahren, nachher fehlten mir die Kräfte“, so fasste der U15 Fahrer seine Erfahrungen zusammen. Mit dem 9. Platz in der Altersklasse konnte Felix nach den zuletzt gezeigten Leistungen im Trainingslager zwar nicht ganz zufrieden sein, er war aber trotzdem froh, sich der Herausforderung gestellt zu haben.

Besser lief es für Mieke. Nach dem Rennen zog sie eine positive Leistungsbilanz, obwohl die neu aufgebaute Rennmaschine von Koga immer noch nicht perfekt funktionierte:„Heute habe ich mich besser gefühlt, als bei der EM.“ Nahezu identische Rundenzeiten belegen Miekes vorzügliche Renneinteilung. Mit einem Stundenmittel von 42,58 km/h war sie die zweitschnellste in der Frauen-Elite.

Dass zwei Fahrer auf 16,8 km die bis auf´s Zehntel identische Zeit fahren, dürfte als Kuriosum gelten. So geschehen in der Konkurrenz Ü50, in der Markus Spiekermann debütierte. Nach Aussage des Veranstalters wurde Spiekermann auf Platz 2 gesetzt, weil er 6 Hundertstel langsamer war als der Sieger. Darüber könnte man sich ärgern. Spiekermann bevorzugt aber einen anderen Blickwinkel: „Nur 1,3 sec vor dem Drittplatzierten! Glück gehabt, war eine verdammt enge Sache unter den Oldies.“ Hier geht´s zum Bilderalbum

09.08.2013


 

Vogesen-Trainingslager


-Länger, aber dafür steiler
Der Berg ruft, RVT kommt-


Fünf Tage lang „schrotete“ es Blau-Weiß-Schwarz durch das Departement Haut-Rhin an der Südwestflanke der Vogesen. Haut-Rhin ist französisch oder vielleicht auch Elsässer Deutsch, wer weiß das schon. Jedenfalls ist es treffend übersetzt mit „haut rein“ und bezieht sich auf die dort häufig vorkommenden Cols.  Schon harmlose 60 km werden durch Gesellen wie  Bramont, Wildenstein, Schlucht, Grosse Pierre, Bonhomme, Hartmannstwillerkopf oder Grand Ballon zu einer echten Stärkeprobe. Leicht sammeln sich bereits auf kurzen Distanzen mehr als 1500 Höhenmeter an. Zwischen 850 und 1350 Metern über NN geht es stets hoch oder runter.
Den Monumenten aus Erde und Gestein traten zwölf wackere Teutoburger entgegen.
Unter fast immer optimalen äußeren Bedingungen nahm vor allem Felix jede Herausforderung erfolgreich an. Am Bonhomme kämpfte er sich über 5 km eine Steigung mit konstant um 12% hinauf, wurde auf der Rückfahrt zusammen mit Uwe, Thomas und Markus von Hagel und Sturzregen überrascht und kam dennoch hoch motiviert und gut gelaunt wieder daheim an. Respekt und Anerkennung im Basislager waren der verdiente Lohn der Mühen. Zusammen mit Marlena schafften es Silas und Aron – beide erst kurz auf dem Rennrad dabei – ebenso wie Leo und Lothar aus eigener Kraft auf das Dach der Vogesen, den 1365 m hohen Grand Ballon. Chapeau! Zu welchen erstaunlichen Leistungen Paul in der Lage ist, wenn die Ampel im Kopf auf grün steht,  demonstrierte er im  gleichen Anstieg, indem er Guido einholte und dem Vater so erstmals im familieninternen Duell das Nachsehen gab.
Aber was wären die Vogesen, ohne das „Beiprogramm“. Der ein oder andere See am Wegesrand luden zum Bade und die Küche verdiente das Prädikat „haute cusine“. Im Camping-Restaurant „Chez Susanne“ überraschte die Hauptverantwortliche allabendlich mit kohlehydratreichen Genüssen, obwohl auch dem Pinarello der Köchin kein Ruhetag vergönnt war.   
Aus unserem Kühlschrank, der in Gestalt der Moselotte am Zelt vorbeiplätscherte wurden die müden Radfahrer abends mit wohltemperierter Cola oder dem leckeren Kronenbourg versorgt. Was braucht es mehr zur perfekten Erholung? Vive la France!

Hier noch ein paar Eindrücke dazu: Bilderalbum Vogesen


 

Last man standing
 

-Kölken-Cup 2013-

Am 11.7.2013 fand zum 23. Mal das inzwischen international beliebte Einzelzeitfahren im Rahmen des Kölken-Cup statt. 120 Männer und 16 Frauen stellten sich bei bestem Radwetter dieser Herausforderung und dem Applaus der wie immer zahlreichen Zuschauer.

Freud und Leid lagen aus Sicht des RVT nah beieinander. Leid: Nur ein Rennfahrer des RVT fand den Weg in den Haller Ortsteil um sich auf der 21 km langen Strecke der Konkurrenz zu stellen. Freud: Markus Spiekermann konnte sich in seiner Spezialdisziplin den Sieg in der Altersklasse M50 sichern. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung. Seine Zeit von 30:05 min bedeutete zugleich den respektablen Platz 22 in der Gesamtwertung.

Gesamtsieger bei den Männern wurde der Titelverteidiger Dario Wildmann vom RC Sprintax Bielefeld mit einer Zeit von 27:32 min. Glückwunsch zu unseren Nachbarn.

Schauen wir auch einmal in die Ergebnisliste der Frauen: Hier mischte die französische Austauschstudentin Viviane Estenne aus Mt. Ventaux die Frauenkonkurrenz auf. Mit 30:03 min und damit nur 2 sec. schneller als Markus Spiekermann fuhr sie unangefochten den Sieg bei den Damen nach Hause und brachte mit ihrer fröhlichen Art eine Portion savoir-vivre nach Ostwestfalen.

Henning Hagenah
-Fachwart Rennsport-
 

 

Unglaublich: 380 km mal eben zum Spaß....

Fernfahrt Herford - Berlin 22.6.2013
- 380 km und keine Kultur -


Von unserem Nachbarverein “Rennradteam all sports Brake” und Henning Tonn wurde ich freundlich eingeladen mit nach Berlin zu fahren. Mit ein bisschen Angst im Nacken ob der zu erwartenden Geschwindigkeit sagte ich zu.

Am frühen Morgen trafen sich dann Henning Tonn, Malte Beversdorff, Frank Nestroy, Heiko Klein, Lutz Schönfeld und ich zum Start um 4.30 h nach Berlin. Die von Henning Tonn geplante Strecke war geschwindigkeitsoptimiert ausgesucht und in seinem Kopf (!) gespeichert.
Der Mann brauchte tatsächlich für die fast 400 km kein Navigationsgerät oder Karte. Die Route führte über Bückeburg, Langenhagen, Burgdorf, Wolfsburg, Stendal, Gentin und Potsdam nach Berlin. Bis zur ersten kurzen Pause nach 130 km führte Elitefahrer Malte Beversdorff komplett und sorgte dafür, dass der Schnitt nicht unter 35 fiel. Eine starke Leistung ! Danach wechselten wir uns in der Führung ab, wobei die Anteile des Verfassers zwar vorhanden aber nicht wirklich erwähnenswert waren. Danke Jungs fürs mitnehmen! Nach zwei weiteren kleinen Pausen zur Verpflegungsaufnahme waren wir auch schon kurz nach 17 Uhr mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h in Berlin.

Gibt es noch andere erwähnenswerte Begebenheiten der Fernfahrt ? Aber sicher !

Ich fange mal bei meinen eigenen Unzulänglichkeiten an. Man sollte ja von einem seit Jahren auf dem Rennrad sitzenden alten Mann einen gewissen Erfahrungsschatz erwarten - auch was die richtige Ernährung auf der Langstrecke angeht. Fehler macht man trotzdem. Meine selbstgewählte Mittagsverpflegung bestand aus Cola (gut!), russischem Zupfkuchen (gut!) und einer fetten Bockwurst (schlecht!). Diese Kombination hat sich als sehr hinderlich auf den nächsten 50 km erwiesen. Mach ich nicht nochmal. Danach gings Gott sei Dank wieder besser.

Nach Überqueren der Elbe mussten wir durch Fischbeck fahren. Ein Ort, der von der Flutkatastrophe besonders betroffen war. Etwas egoistisch machten wir uns erstmalGedanken, ob die Straße überhaupt passierbar ist. War sie - nur auf ca. 100 m stand noch ungefähr 20 cm stinkende Brühe auf der Straße durch die wir pedalieren mussten. Sieht man dann die Bevölkerung bei den Aufräumarbeiten und vor jedem Haus einen riesigen Sperrmüllberg hat man schon einen Kloß im Hals.

Hat unser Reiseleiter Henning Tonn durchgehalten ? Die Strecke selbstverständlich. Wer hätte auch was anderes von dem erfolgreichen Rennfahrer erwartet. Nein, hier soll es um seine Ausschreibung der Tour gehen: Keine Kultur. Fast,  lautet die Antwort. Noch ca. 20 km vor den Toren Berlins, als der Verfasser auf einen malerisch neben der Strecke gelegenen See hinwies, kam die kurze Rüge: keine Kultur! Aber dann kam Potsdam. Was für eine schöne Stadt. Innenstadt, Stadttor und Glieniker Brücke wurden nicht auf der Stadtumgehung ignoriert, sondern im Bummeltempo abgefahren und bestaunt. Also doch Kultur! 

Finale in Berlin. Unnützer Berg zwischen Potsdam und Zehlendorf. Wannsee links, ein schöner Anblick. In Berlin wieder keine Kultur. Nur kurz duschen in der einzigen Dusche eines Bootclubs. Die Dusche war klein und wir hatten es eilig. Zeitoptimiert bedeutete das, dass ein Fahrer duscht, der nächste in Lauerstellung draußen wartet und der fertig geduschte sich draußen abtrocknet und anzieht. Zum Unmut der anwesenden Männer: “Hier sind doch Kinder...” rief jemand empört. Er meinte allerdings “Hier sind doch unsere Frauen..”, die beim Anblick der gestählten Männerkörper ganz wuschig wurden. (Leider muss sich der Verfasser auch hier ausnehmen).

Zurück ging es dann mit einem Transporter nach Herford, der netterweise von einem Freund von Malte gefahren wurde. Auch dafür ein Danke.

Alles in allem: Ein toller Tag auf dem Rennrad mit super netten Leuten. Besser gehts nicht.

Henning Hagenah

 

Vorglühen für Sonntag

Eine kleine Traditon setzten Felix, Paul, Guido und Markus fort: Der RVT war in Sünninghausen beim Einzelzeitfahren zu Gast. Pünktlich zum Start drehte die Wetterlage und heftiger Regen sowie ein schöner Temperatursturz machten den Wettkampf trotz der kurzen 10 km Distanz zu einer kleinen Herausforderung. Kälte, offenes Gelände mit Wind von vorn, schlechter Asphalt und "unnützliche Wellen" verhinderten nachhaltig zügiges Vorankommen. So fanden sich auch nur gut 30 Starter ein. Paul und Felix machten ihre Sache trotzdem gut und wurden mit Platz 1 und 2 in der U15 belohnt. Herzlichen Glückwunsch.

Für Guido und Markus war der Ritt eher eine Vorbereitung für das EZF am Sonntag. Beide ließen es ruhig angehen - schon um sich nicht in die Karten schauen zu lassen.

 

Sturzverletzung !

Mieke ist bei der Bira-Rundfahrt in Spanien auf nasser Abfahrt gestürzt und hat sich erneut dasselbe Schlüsselbein wie neulich gebrochen! Am Donnerstag wird sie wieder in Freiburg operiert. Von hier aus wünschen wir ihr alles Gute und baldige Genesung. Sei tapfer.

 

409,64 km. Nonstop.

Irgendjemand sagte mir mal: “Wer zu langsam ist, muß auf die Langstrecke...”. Nicht gerade ein Kompliment für einen Radfahrer des RVT. Aber die Reflektion führte dann 2012 zu meinem Debüt 2012 auf der Langstrecke bei Burning Roads. Ein Marathon um die 400 km. Nun hat das also 2012 soviel Spaß gemacht, dass ich auch 2013 wieder teilgenommen habe. Ein kurzer Bericht davon:

Start und Ziel war die beschauliche Kleinstadt Ochtrup an der holländischen Grenze. Hier sammelten sich am 8.6.2013 ab 1.00 h morgens wieder 100 Fahrer um pünktlich um 2.00 h zu starten. Im Gegensatz zu Rennen und RTF trifft man hier vermehrt auf Edelstahl, Leder und Wolle. Komfort steht im Vordergrund bei der Materialwahl. Ich freue mich Christian und Sebastian am Start zu treffen, die ich aus dem Fernradler-Forum kenne und die ebenfalls hier zum wiederholten Male fahren.

 

Pünktlich um 2 h fällt der Startschuss und das beleuchtete Fahrerfeld zieht zunächst noch begleitet von Polizei- und Motorradeskorte in die Nacht. Ein imposanter Anblick. Eine Nachtfahrt ist was besonderes, schwer zu beschreiben. Es wird wenig gesprochen im Feld. Die Konzentration bei Geschwindigkeiten um die 30 km/h ist hoch. Einige kämpfen mit der Müdigkeit. Als dann 4 Stunden später die Sonne als riesiger roter Feuerball am Horizont aufsteigt ist das ein recht ergreifender Moment.

Wir fahren durch wunderschöne Orte und Landschaft auf ruhigen Straßen von Ochtrup Richtung Osten. Wendepunkt des Rundkurses ist das Steinhuder Meer in ungefähr 200 km Entfernung. Alle 70 km ist eine Verpflegungsstation aufgebaut. Am Steinhuder Meer gibt es eine Warmverpflegung mit Pasta. Die ersten 200 km gehen gefühlt schnell rum. Diese Distanz kennt man noch von den normalen Marathons im Rahmen der A-Wertung. Die körperliche Belastung wird auch von allen Fahrern an die zu fahrenden Distanz angepasst. Niemand kommt hier auf die Idee bei einer Ausfahrt aus einem Kreisel oder nach dem Abbiegen aus dem Sattel zu gehen und Tempo anzuziehen.

 

Die ersten 50 km des Rückweges gehen schnell rum. Man freut sich über das tolle Wetter. 25 Grad, strahlend blauer Himmel und nur leichter Wind waren perfekt. Zwischen km 250 und 300 hatte ich dann doch einen kleinen Durchhänger. Irgendwie keinen zum reden und Nacken, Hände und Füße taten auch weh. Geht vorbei. Ab km 300 war dann wieder alles in Ordnung. Die Zeit vertrieb ich mir mit drei Fahrern aus Detmold.. Ekki, Dieter und Frank, Langstreckenspezialisten einer unbedeutenden Equipe aus Lippe, die sich die Sonntagsradler oder die Sonntagsluschen oder so ähnlich nennt, provozierten mich wo sie nur konnten. Meine Angebereien mit Vereinsmeisterschaft des RVT und unseren erfolgreichen Rennfahrern wurden verspottet: Zu langsam, zu anspruchslos usw. Sie könnten alles besser. Um eine Prügelei im Feld zu vermeiden nahm ich den Fedehandschuh auf und forderte von deren Anführer das wie richtige Radfahrer ein für alle Mal zu klären. Das Ergebnis: Es wird ein Mannschaftszeitfahren zwischen dem glorreichen RVT und den Detmolder Sonntagsluschen geben. Näheres klären die Unterhändler.

 

Bei dieser Aufregung verging die Zeit wie im Flug. Die letzten 30 km waren dann geprägt von der Vorfreude auf die nahende Ankunft und das Wort “Bier” war das meist verwendete in dieser Phase des Marathons. Leider gab es dann noch einen (den einzigen) Sturz im Feld. Ich hoffe dem Fahrer geht es wieder gut.

 

Nach gut 18 Stunden Bruttofahrtzeit ging es dann ins Ziel. Applaudierende Zuschauer, eine örtliche Blaskapelle - ein toller Empfang. Ein Blick aufs Tacho zeigte 409,64 km. Ein bisschen stolz ist man schon, das geschafft zu haben.

 

Ein Foto aus dem Zielbereich dokumentiert nochmal eindringlich die anhaltende Spannung zwischen dem Fachwart Rennsport des RVT und den Detmolder Fahrern.

  

 Von links nach rechts: Henning Hagenah, Ekki, Frank, Dieter.


Gewonnen!

Gernemann siegt in Gesmold

Stefan Gernemann -Senioren II-Fahrer des RV Teutoburg Brackwede konnte in Gesmold den bislang größten Erfolg der Saison perfekt machen.  

Bei der offenen Bezirksmeisterschaft des Bezirks Weser-Ems ging es über insgesamt 48 Kilometer auf einem windanfälligen Kurs. Schon nach 3 von 14 zu fahrenden Runden attackierte der Brackweder das Feld und 2 Fahrer konnten im folgen. Das Trio harmonierte schnell und im Feld verrichteten Martin Vortmann und Sven Sussiek, ebenfalls vom R.V. Teutoburg, wertvolle Helferarbeit.

 2 Runden vor Schluss war der Vorsprung auf über 2 Minuten angewachsen. Gernemann setzte jetzt alles daran seine Kontrahenten noch einmal zu distanzieren. Bei der 3. Attacke blieben Bölk aus Schwerte und Kottenstette aus Gütersloh sitzen. Der Vorsprung wuchs noch einmal auf 20 Sekunden an, sodass der Brackweder als Solosieger das Ziel erreichte.

Vortmann und Sussiek kamen im Spurt des Hauptfeldes noch auf die Ränge 12 und 14.

 


 

 

Kurzbericht Trainingslager Rüthen

Hallo!!

Freitag sind wir um 15:30 Uhr aufgebrochen. Nach ca. 10 Minuten wurde uns bewusst, was das Schönste am Radsport ist... ja der Regen!!! Mit Schuhen die so voll von Wasser waren, dass man darin hätte baden können ging es dann steil bergauf durchs Sauerland. Dann kamen wir in Rüthen an, voll nass, aber dann gab es Schnitzel und Kartoffelpüree, wovon Nick ca. 2 Kilo gegessen hat. Hat gut geschmeckt. :D Der Erdbeersahne-Tee gab Lothar mit 13 Tassen die nötige Kraft die er brauchte, um nach Hause zu fahren.

Samstag trafen wir uns um 8:30 Uhr zum Frühstück. Lothar tankte wieder Erdbeersahne-Tee und machte sich zusammen mit Alex auf den Weg nach Hause. Um 10 Uhr ging es dann auch für uns los. Wir sind 90km durchs schöne Sauerland gefahren und auf dem Weg haben wir eine Pizza gegessen. Wieder in der Jugendherberge gab es dann die perfekte Nahrung für das bevorstehende Ausscheidungsrennen: Frikadellen mit Pommes und zum Nachtisch gab es Eis!!! Beim Ausscheidungsrennen gaben wir dann nochmal alles, aber leider reichte das nicht aus um Markus zu schlagen, der das Rennen vor Guido für sich entschied.

Am Abend haben wir dann noch ein Rennrad repariert.

Amelie, Nick und Paul

Hier gehts zu einem kleinen Bilderalbum


 

Vereinsarbeit mal anders...

Saisonauftakt zum Möhnesse

Eigentlich wie immer...

16.03.2013/MSp Schnee, Kälte, Wind und ein 175 km Rundkurs - alles war perfekt angerichtet für den traditionellen Frühjahrsklassiker Brackwede – Möhnesee - Brackwede. Trotz der optimalen äußeren Voraussetzungen fanden sich zur Brauchtumspflege nur fünf wackere Kämpen ein. Henning, Jürgen, Martin, Guido und Markus wurden dann aber überreich belohnt: Ab Verl begleitete uns die milde Märzsonne. Wie immer gab´s ein 1a Frühstück auf dem Hinweg. Der giftige Anstiege durch Altenmellrich auf die Haar wurde im oberen Teil garniert durch heftigen Gegenwind, so dass die Tachoanzeige wie betoniert unter 15 km/h verharrte. Nach der Stippvisite am Stausee kam auf dem Rückweg dann Regattafeeling auf. Bergab mit Rückenwind war Rietberg rasch erreicht. Zu einfach, wie Martin für sich entschied. Unter dem Vorwand einer geplatzten Vorderradfelge reduzierte er den Luftdruck auf 2 bar, so dass wenigstens ein bisschen Fahrwiderstand zu spüren war. Die letzten Kilometer bis Brackwede spulte dann jeder in meditativer Stille vor sich hin, um die Bilder des Tages noch einmal für sich Revue passieren zu lassen.

Nächstes Jahr wieder!

RV Teutoburg wählt neuen Vorstand

In seiner Jahreshauptversammlung am 4. Februar wählten die anwesenden Mitglieder des R.V. Teutoburg Brackwede seinen Vorstand.

 

Stefan Gernemann (1. Vorsitzender), Henning Hagenah (Fachwart Rennsport), Susanne Rebien (2. Vorsitzende), Henning Jansen (Fachwart Radrennen), Lukas Reker (Jugendwart), Lothar Brüne (Fachwart Radtouristik), Guido Drüke (Sozialwart), Paul Günther (Jugendsprecher), Stefan Reker (Geschäftsführer) (v.l.n.r.). Es fehlt auf dem Bild Markus Spiekermann (Jugend- und Pressewart).

Der neue 1. Vorsitzende Stefan Gernemann dankte seinem Vorgänger Henning Jansen und dem aus dem Vorstand ausgeschiedenen RTF-Wart Jürgen Niggeweg für ihr außerordentlich hohes Engagement und die tolle Zusammenarbeit. Der Vorstand und die Mitglieder freuen sich auf eine spannende Saison 2013 und ein erfolgreiches Rennen um den "Großen Preis der Sparkasse Bielefeld" am 12. Mai.


 

Ganz in Weiß

Mitte Februar greifen zwei warm gekleidete MTB-Fahrer bei 3 Grad unter Null und mittlerem Schneefall zum Rad und verschwinden für knapp 2 Stunden im Wald. Zu diesem Zeitpunkt sind sie davon überzeugt, die einzigen Bekloppten des RVT zu sein, die auf diese Idee kommen konnten.

Weit gefehlt. So kam es zu einer eher ungewöhnlichen und gänzlich zufälligen Begegnung am Freitag Nachmittag im winterlichen Wald. Den beiden Teutoburgern Marlena und Markus geriet Alex ganz unerwartet vor die Handy-Linse.

Zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Der frisch gefallene Neuschnee sorgte einerseits zwar für den ein oder anderen Ausrutscher, andrerseits fiel man weich und Schürfwunden waren auch nicht zu beklagen.

Seine Fortsetzung fand die winterliche Trainingseinlage einen Tag später. Guido und Markus belegten mit 42 km zwischen Brackwede und Oerlinghausen erneut, dass Winterzeit MTB-Zeit ist.

Hier die hoffentlich letzten weißen Bilder aus dieser Saison.


Jagd auf Goldener Oktober

 

20 Grad und milde Luft wie am Gardasee lockte in der zweiten Oktoberhälfte die Jugendfahrer des RVT ins Sauerland. Auf dem MTB war die kleine Teutoburg-Equipe zwischen Büren, Brilon und Rüthen unterwegs. Beste Strecken - vielleicht eine Spur zuviel Asphalt - und einige kleine Abenteuer erwarteten die Schar: Nach kaum 5 km steckte Markus sein Vorderrad in einer unscheinabren Pfütze bis zur Nabe ins Wasser. Nur um den Preis nasser Füße war es wieder frei zu bekommen.  Yannick tat in Scharfenberg ein prima Mittagsessen auf - ganz frisch!

Apropos Essen: Die Verpflegungssituation war durchaus angespannt. Eine Apfelbaumallee musste geplündet werden, um die Kalorienversorgung der Gruppe sicherzustellen.

Im Ergebnis ein schöner Tag mit optimalen Bedingungen. Wahrscheinlich das letzte Mal in diesem Jahr...

Zur Fotostrecke


 

Herforder Duathlon

In der Wechselzone

Oktober, der klassische Übergangsmonat: nicht mehr Saison, noch nicht Winter. Was also lag näher, als die Zeit zwischen den Jahren mit einem Duathlon zu überbrücken. Die Herforder Veranstaltung am 3. Oktober kam daher vier aktiven Teutoburgern wie gerufen: Amelie, Felix, Gunter und Markus nahmen den Volksduathlon in Angriff. 1,6 km laufen, 6km Rad fahren und wieder 1,6 km laufen. Klar, das Rad fahren fiel den RVTlern deutlich leichter als das Laufen. Gunter und Felix konnten am Ende einen Platz im Mittelfeld über die Runden bringen, Markus schaffte es mit der schnellsten Radzeit immerhin noch als Gesamtdritter in die Wechselzone, wurde dann aber auf der zweiten Laufstrecke bis auf Platz neun durchgereicht. Amelie zeigte mit einer sehr starken Gesamtleistung, dass ihre Wurzeln als Triathletin immer noch Früchte tragen können. Als Erste ihrer Altersklasse und als Gesamtdritte der Frauen durfte sie am Ende auf dem Siegertreppchen stehen und freute sich besonders über den Piccolo, der nun bis zum 16. Geburtstag im häuslichen Weinkeller reifen kann.

Besonderer Dank geht an Jan, der als Fotograf und Kümmerer am Streckenrand stand. Hier sind die Bilder.

 

Teutoburg in Werne

Amelie Wenzel fährt bestes Vereinsergebnis ein

Einen richtig feinen Rundkurs hatten die Veranstalter aus Werne aufgelegt: 2,6 km lang, garniert mit einem kleinen Anstieg und vier schnellen Kurven. Beste Zutaten zu einem schönen Rennsonntag zum Saisonausklang. Entsprechend groß und namhaft besetzt waren die Starterfelder.

Amelie erwischte dieses Mal einen guten Start und setzte sich vier Runden lang im großen Feld der U15 fest. Erst als die U17 zur Überrundung ansetzte flog das jüngere Peloton auseinander.  Während einge U15er die Situation nutzten und sich mit den Großen auf und davon machten, blieb Amelie im kleineren verbliebenen Feld ihrer Altersgruppe. In den kommenden Runden fielen etliche U15er wieder zurück und wurden aufgesammelt oder gar abgehängt. Im Sprint ließ Amelie ihre beiden Konkurrentinnen aus Büttgen und Siegburg stehen und wurde nach einem stark und klug gefahrenen Rennen mit Platz sieben belohnt.

In der Senorien 2 waren drei Teutoburger am Start. Stefan Gernemann unternahm mehrere Ausreißversuche, der schnelle Kurs und der starke Wind führten aber immer wieder zum Zusammenschluss. Immerhin wurde Stefans Arbeit mit einer Prämie belohnt - schwer verdientes Geld. Noch in der vorletzten Runde war Markus Spiekermann an sehr guter Position und mit weitgehend geschonten Kräften mit besten Voraussetzungen dabei - um im Finale ein weiteres Mal in den Positionskämpfen seine Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Ein Ergebnis im Niemandsland irgendwo zwischen Platz 17 und 22 sprang schlussendlich heraus. Stefans kämpferische und kräftezehrende Fahrweise brachte immerhin Platz dreizehn ein, Martin fuhr auf Platz acht. Die schönsten Bilder gibt´s unten. 

 

Amelie Wenzel Bezirksmeisterin U15w Bahn

Länge läuft

 

An die alte Seglerweisheit fühlt sich erinnert, wer Amelies Zeiten bei der Jugend-Bezirksmeisterschaft auf der heimischen Radrennbahn betrachtet: Je länger die Distanz, desto besser kommt die junge Brackwederin "ans laufen". Waren die 200m fliegend im Vergleich zur (männlichen!) Konkurrenz nicht so berühmt , so steigerte sich  Amelie über 500m und vor allem über 2000m beträchtlich. Über die lange Distanz ist ihr Ergebnis bis auf die Stellen hinter dem Komma mit der Siegerzeit der U 15 Jungs identisch. Amelie zeigt damit einmal mehr, welche große Fortschritte sie im Saisonverlauf gemacht hat. Ihre Leistungen brachten ihr den Titel der Bezirksmeisterin in der U15w ein. Herzlichen Glückwunsch!

Ihr voraussichtlich letztes Rennen in der weiblichen Altersklasse kann sie am Sonntag in Werne mit gesundem Selbstvertrauen angehen. Daumen drücken!

 

Treppchenluft geschnuppert

Amelie Wenzel Dritte in Beckum

Ausgeschrieben war er Große Preis der Sparkasse Beckum. Endlich ein Rennen in der U15w fast vor der Haustür. Zusammen mit de männlichen Fahrerfeld wurde Amelie am Freitag Abend auf den 800m Rundkurs über 22 km geschickt. Nach einem etwas verpatzten Start ergriff Amelie in der zweiten Rennhälfte die Gelegenheit, sich nach einer Überrundung an den späteren Zweitplatzierten der männlichen Konkurrenz zu hängen. Clever gemacht - so blieb das Hauptfeld in Schlagweite und Amelies Einsatz wurde mit einem großen Pokal belohnt.

Nächster Start der tempofesten Teutoburgerin ist das Einzelzeitfahren in Goldstedt. In dieser Disziplin geht sie als Vize-Landesmeisterin an den Start, Flache, schnelle Kurse liegen Amelie besonders. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihres Vorbilds Mieke Kröger, die ebenfalls den Kampf gegen die Uhr zu ihren Lieblingsdisziplinen zählt.

In Kürze richten sich daher die Blicke des RVT auf die WM im niederländischen Valkenburg, wo Mieke zusammen mit Arndt, Kupfernagel und Teutenberg die deutschen Farben vertreten wird.

 


 

Auf den Spuren von Ötzi...

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Ötztaler "Trainingsrunde" von schlappen 238 km und 5.500 Höhenmetern....in der Zeit von 9:53!

 

So ein Pech: Amelie bei der DM U 15w

Sturz an der Startlinie

Nach der sehr guten Leistungsentwicklung von Amelie Wenzel stellte sich die junge Teutoburgerin am Sonntag ihrer ersten richtig großen Bewährungsprobe: der Deutschen Meisterschaft in ihrer Altersklasse in Rheinsbach. Obwohl Amelie in dem großen Starterfeld in der 2. Startreihe Aufstellung nahm und damit schon mal alles richtig gemacht hatte, schlug das Sturzpech gnadenlos zu: Unmittelbar nach dem Startschuss stürzte ihre Vorderfahrerin, Amelie konnte nicht mehr ausweichen und schlug ebenfalls auf den Asphalt. Dabei bohrte sich ein Radteil in ihren Unterleib. Obwohl Amelie das Rennen zunächst wieder aufnahm, musste sie wenig später den Schmerzen Tribut zollen und ging vom Rad. Sicher sehr enttäuschend für die schnelle Schülerin. Glück im Unglück: Außer einigen Prellungen und Abschürfungen sind zum Glück keine weiteren Verletzungen festgestellt worden. 

 

Paul und Amelie Altersklassenbeste

RVT goes Sünninghausen

fast schon eine kleine Tradition ist die Teilnahme einer großen Teutoburger Mannschaft beim Einzelzeitfahren in Sünninghausen bei Oelde. Die kleine aber feine Veranstaltung mit sehr familärem Charakter ist am ehesten mit dem bekannten "Kölkencup" zu vergleichen. Die Strecke ist zwar nur 10 km lang, aber nicht ohne. Ständiges leichtes Auf und Ab durch die Beckumer Berge, teilweise schlechter Asphalt und einge scharfe Kurven im letzten Rennabschnitt machen es schwer, den Rythmus zu finden.

Mit sehr guten Leistungen zeigten die beiden Jugendfahrer Amelie Wenzel und Paul Günther der Altersklassenkonkurrenz, dass in Brackwede am schnellsten Rad gefahren wird und siegten in ihren Wettkampfklassen. Amelie konnte sich dabei sogar in der U17 behaupten, in der Damenklasse insgesamt belegte sie Platz sechs gegen die "erwachsene" Konkurrenz, darunter einige Triathletinnen. Mit Vergnügen wird sicher auch ihre Betreuerin Mieke Kröger wahrgenommen haben, dass sich mit Amelie ein weiteres weibliches Talent in genau der Paradedisziplin der Teutoburgerin auf den Weg nach vorne macht.

Mit Gesamtrang 8 und Platz drei in der Seniorenklasse 2 wurde Markus Spiekermann ebenfalls zur Siegerehrung aufgerufen. Daniel Diedrichsen lag im Mittelfeld der Konkurrenz, kurz hinter Jürgen Niggeweg, der ebenfalls Dauergast in Sünninghausen geworden ist. Gut zufrieden war mit Platz 8 in seiner Altersklasse auch Lothar Brüne, der die Riege des RVT komplettierte.

Besonderen Dank an unsere drei Betreuer Lukas, Oliver und Mieke die für optimale Versorgung, ein perfektes Umfeld und eine prima Fotostrecke sorgten.

 

Westfalenmeisterschaft in Ahlen

Zweimal "Bronze"

Mit Amelie Wenzel, Carsten Umland, Stefan Gernemann und Markus Spiekermann stellten sich gleich vier Fahrer am Fronleichnamstag der Konkurrenz aus Westfalen. Zuerst rollte Amelie an den Startstrich. Leider war ihre Rennklasse U15w wie so oft nicht ausgeschrieben, so dass die Teutoburgerin mit nur einem weiteren Mädel bei den "Jungs" mitfahren musste. Dem etwas hektischeren Fahrstil musste Amelie früh Tribut zollen: Schon in der ersten Rennhälfte konnte sie einer Tempoverschärfung nach einer Kurve nicht folgen und musste reißen lassen. Alleine im Wind zeigte sie ihre Tempohärte und hielt den Abstand zum Feld über die Restdistanz hinweg konstant. Am Ende langte es dank dieser beeindruckenden Ausdauerleistung zu Platz drei in der Ostwestfalenwertung - in der "männlichen" Konkurrenz wohlgemerkt!  Herzlichen Glückwunsch.

Damit liegt Amelie in der Medaillienauswertung gleichauf mit Stefan Gernemann, der sich ebenfalls über "Bronze" in der Ostwestfalenwertung freuen durfte. Stefans Erfolg wird allerdings durch einen besonderen Umstand deutlich aufgewertet: Das Rennen der Senoirenklasse hätte fast als Vereinsmeisterschaft des RSV Gütersloh durchgehen können, so sehr dominierten die Farben aus der Nachbarstadt das Peleton. Stefan spielte seine Rennerfahrung aus, positionierte sich im Finale klug an den Hinterrädern der Favoriten und wurde mit Gesamtplatz 6 belohnt. Gratulation! 

Markus Spiekermann rollte mit wenigen Sekunden Rückstand im Hauptfeld durchs Ziel und erfüllte damit die eigenen Erwartungen. Ab sofort widmet er alle weiteren Wettkämpfe der Vorbereitung auf die Sen. 3 Altersklasse! Carsten Umland verlor in der zweiten Rennhälfte den Kontakt zum Feld und stieg anschließend sicherlich nicht wirklich zufrieden aus.

 

Radtouristik des TSVE am 04.06.12

Sieben Teutoburger trotzten dem Dauerregen

Amelie Wenzel, Paul Günther, Guido Drüke, Hanni Becker, Henning Jansen, Lothar Brüne und Jürgen Niggeweg begaben sich mit ca. 125 weiteren Startern pünktlich um 9 Uhr bei bereits ersten Regentropfen auf die 2. Teuto - Panorama - Tour des TSVE Bielefeld.

Streckenführung und Versorgungsstationen waren Top, die Laune ebenfalls, nur der Abstand zwischen den einzelnen Regentropfen wurde immer geringer. Ein  Teil der Gruppe beschloss deshalb, dass 40 km völlig ausreichten, andere waren scharf auf mindestens 2 Punkte und radelten 80 km durch das zum Regenwald mutierte Lipperland, wobei von tropischen Temperaturen leider nicht die Rede sein konnte.

Auf dem Rückweg ging es dann glücklicherweise überwiegend flussabwärts, so dass wir zwar total durchnässt, aber immer noch in guter Verfassung unsere Wertungspunkte entgegennahmen und uns (per Rad) auf den Heimweg machten, hin zur heißen Dusche, Kaffee und Kuchen - eben all das, wovon man auf 80 km unter der Wasseroberfläche so träumt.

Bis zum nächsten Mal!

Jürgen Niggeweg

 

 

 

Neuer Kurs in Steinhagen hat schmerzhafte Folgen

Martin Vortmann stürzt in erster Runde - Schlüsselbeinbruch

Seit einigen Jahren ist schon ist „Steinhagen“ als Renntermin für uns Teutoburger gesetzt. Dieses Mal stand aber nur Martin Vortmann in der vergangenen Wochen am Startstrich. Der Veranstalter hatte die ehemals sehr schöne Runde um das Städtchen verändern müssen: Durch die kleine Steinhagener Altstadt, vorbei an Eisdiele und Kirche, über Kopfsteinpflaster und durch enge Kurven. Während die Teutoburger Senioren das Risiko mehrheitlich scheuten, rechnete sich Vortmann auf dem winkeligen Kurs durchaus Chancen aus. Wer Martin kennt, weiß dass er mit solchen Bedingungen gut zurecht kommt.

Auf den ersten 500 Rennmetern war das auch so: An dritter Position liegend leitete er auf dem Pflasterabschnitt die Kurve ein. „Was danach passierte, weiß ich nicht mehr. Der Sturz deutete sich für mich überhaupt nicht an. Die anderen kamen

rum, bei mir kracht es...“ so ließ der Routinier das Geschehen Revue passieren.

In den Tagen danach schloss sich eine Odyssee durch Wartezimmer an. Das Schlüsselbein war mehrfach gebrochen. In einer zweistündigen OP setzten die Ärzte es wieder zusammen – oder waren es die Zimmermänner? Ein Blick auf´s Röntgenbild lässt vermuten, das Akkuschrauber und die Großpackung Spaxschrauben im Werkzeugkasten gelegen haben.

 

Höhepunkt des Krankenhausaufenthalts war nach Martins eigener Aussage aber der nächtliche Toilettengang des demenzkranken Zimmernachbarn. Pardon, der BEABSICHTIGTE nächtliche Toilettengang, der dann doch direkt vor Martins Bett sein vorzeitiges Ende nahm.

Nach drei Tagen „Genesung“ im Krankenhaus ist Martin nun seit Freitag wieder zuhause. Die Rolle ist zwar schon aufgebaut, noch aber bereitet jede Bewegung viele Schmerzen.

RV Teutoburg wünscht gute Besserung. Bis zum nächsten Vereinslauf ist bestimmt alles wieder gut!

 

Dunkel souverän im Zeitfahren - Dreikampf in der Gesamtwertung

 

Thomas Dunkel hat die vierte Disziplin der diesjährigen Vereinsmeisterschaft zu seinen Gunsten entschieden und das Zeitfahren über 18,3 km in einer Zeit von 26:39 Min. gewonnen.

 

 

 

 

 

Vortmann und Gernemann im Gleichschritt durch die Seniorenklasse

Man fühlt sich um fast 20 Jahre zurück versetzt: derzeit treten mit Martin Vortmann und Stefan Gernemann zwei ergraute Amateurfahrer der 90er Jahre erfolgreich in der Senioren II-Klasse an.

Beim ersten gemeinsamen Start in Steinfurt bewiesen beide, dass ihre Rennübersicht noch ausreichend ist. Im Finale des mit 100 Fahrer gut besetzten Rennens lagen beide auf den letzten Kilometern in der ersten Gruppe. Vortmann kam als 6. bzw. Gernemann als 7. um die Zielkurve. Diese Plätze konnten sie im Spurt verteidigen, sodass die ersten Platzierungen des Jahres unter Dach und Fach waren.
 
Beim Mai-Rennen in Herford kam es zum zweiten Start der beiden. Nach wenigen Runden attackierte Gernemann und blieb mehrer Runden alleine vor dem Feld. Dann schlossen mit Rainer Beckers, Bernd Brune, Stefan Wittwer und Guido Helmer 4 Fahrer auf und die Fluchtgruppe stand. Dann großes Pech für den Teutoburger: die Strebe des Hinterbaus riss in der kurzen Abfahrt und das Rennen war für ihn zu Ende.
 
Martin Vortmann, der bis dahin im mittlerweile dezimierten Feld lag, nutzte seine Möglichkeit zur freien Fahrt 2 Runden vor Schluss. Er attackierte das Feld und fuhr im Alleingang einen hervorragenden 5. Platz heraus.
 
Man darf gespannt sein, was in dieser Saison auf ihrer Revival-Tour durch die Seniorenklasse noch so alles passieren wird.

 


Einzelzeitfahren in Bünde

Vizelandesmeistertitel geht an Amelie Wenzel

In ihrem zweiten Radrennen stellte die junge Teutoburgerin ihr Leistungsvermögen unter Beweis.  In der Altersklasse U15 wurde war nur eine Fahrerin schneller. 

Fotos hier

Der flache Hochgeschwingkeitskurs in Bünde war der kraftvoll und ausdauend fahrenden 13-jährigen  wie auf den Leib geschrieben. Mit einem Stundenmittel von knapp 35 km/h zeigte Amelie, dass sie auch mit den kühlen und feuchten Witterungsbedingungen bestens zurecht kam. Die Silbermedaille des Radsportverbandes NRW war die verdiente Belohnung für die junge Athletin. Amelie nimmt damit Maß an den Fußstapfen ihres Vorbilds Mieke Kröger, deren Lieblingsdisziplin  bekanntermaßen ebenfalls das Einzelzeitfahren auf eher flachen Kursen ist.

Die zweite Teutoburgerin Lilli Rothacker zeigte eebenfalls eine gute Leistung. Die Konkurenz blieb für Lilli in Schlagweite.

Wahre Freude geht nach innen... Herzlichen Glückwunsch Amelie.

 

Morgen steht das Straßenrennen um die Landesmeisterschaft in Herbram auf dem Programm. Hier sind die Voraussetzungen für Amelie weniger günstig. Aber der RVT hat ja zwei Eisen im Feuer: mit Lilli Rothacker steht eine Fahrerin am Start, die auf dem sehr hügeligen Kurs in ihrem ersten Straßenrennen die Bewährungsprobe bestehen muss. Könnte sein dass Lillis Stärke am Berg morgen für umgekehrte Vorzeichen sorgen wird.

 

Polarexpress

 

Wieder einmal geriet die Saisoneröffnungsfahrt des RVT zur Winterabschlussveranstaltung. Heuer zwar trocken, aber mit Temperaturen knapp über Null eines Aprilsonntags eigentlich unwürdig. Gleichwohl fanden sich mit Stefan, Lothar, Waldi, Martin,Henning, Carsten und Markus sieben wackere Kämpen, die bis Rietberg heftig froren.

Die bewährte Mischung aus Frühstückspause, Mittagsgedeck, Kuchenessen, garniert mit nur wenigen Höhenmetern und angenehmem Rückenwind auf der Heimfahrt verfehlte ihre Wirkung nicht: Die Teilnehmer konnten rund 120 km bzw. 180 km am Ende auf der Habenseite verbuchen und stellten damit gute Frühform unter Beweis.

Besonderes Schmankerl unterwegs: Die bemerkenswerte Kellnerin am Möhnesee – Mischung zwischen Cordula Zabel und Tina Turner geriet vor Begeisterung über fünf gestählte Männerkörper ganz aus dem Konzept und musste später von der weiteren Bedienung des Radfahrertisches abgezogen werden.. Carstens Kamillentee allerdings ist verbürgte Originalbestellung!

 

Um es aber auch mal ganz offen zu sagen: Hätten wir uns tatsächlich wie geplant bei steifem Nordwind und zahlreichen Regenschauern schon am Samstag auf den Weg gemacht: Wir hätten uns mächtig einen angefahren...

 

 

 


 

Aus der Saison 2011:

 

 

Da war dann noch unsere schöne Weihnachtsfeier im Museum Osthusschule, wo wir es uns richtig gutgehen ließen:

 (zum Anschauen auf den schwarzen Pfeil im Foto Mitte rechts klicken)

 

 

 

Münsterland - Giro am 03.10.11

 

Ich bleib dann mal dran ...

 

... das war meine Devise beim Jedermannrennen über 110 km als einer von etwa 1700 ambitionierten Teilnehmern auf dieser Strecke.

Ursprünglich gab es den Plan, gemeinsam mit meinem Bruder ein Zweierteam, bestehend aus Kapitän und Wasserträger, zu bilden. Allerdings hatten wir die Rollenverteilung vorab noch nicht festgelegt, die Generalprobe eine Woche zuvor bei der RTF in Bramsche brachte diesbezüglich auch keine hundertprozentige Klarheit. Zu guter Letzt musste mein Bruder dann wegen Rückenproblemen absagen, so dass ich eh´auf meinen Wasserträger (oder doch Kapitän?) verzichten musste.

Zwar nunmehr solo dabei, war ich günstigerweise eingeteilt in Startblock A. Diese angenehme Ausgangsposition wollte ich bei der Schleife durch das schöne Münsterland und durch den Kreis Steinfurt unbedingt halten, was auch einigermaßen gelang. Apropos schönes Münsterland: Dieses war auf Grund des Nebels während der ersten 50 km kaum zu erkennen.

Aber es war sowieso empfehlenswert, seine Augen auf das Hinterrad des Vordermannes bzw. der Vorderfrau zu heften: zum einen für optimalen Windschatten, zum anderen um einen möglichst kurzen Bremsweg sicher zu stellen zur Vermeidung von Auffahrunfällen, was jedoch keineswegs allen Teilnehmern gelungen ist. Bei einer Kollision mehrerer Teilnehmer direkt vor mir hatte ich mich dann kurzfristig entschlossen, in die Feuchtwiese neben der Straße auszuweichen, was sich im Nachhinein als gute Entscheidung herausstellte. Kurz rausschieben - und schon ging es weiter.

Die einzige Bergprüfung, der Malepartus zwischen Lienen und Holperdorp, brachte auch keine wirkliche Selektion, offenbar hatte die Konkurrenz ebenfalls am Berg trainiert.

Deshalb fuhr ich auch die 50 flachen Kilometer zurück nach Münster in einer recht großen Gruppe, und es hieß vor allem, weiter dran zu bleiben, mal am lang gezogenen Feld mit 45 km/h, mal am ganz breiten Feld mit 37 km/h.

Das führte letztlich für mich zu einer Zeit von 2h 50´32´´, was gleichbedeutend mit Platz 252 in der Gesamtwertung war.

Der Rückweg im Auto nach Bielefeld dauerte dann ebenfalls etwa 2h 50´, da in Münster wegen eines Radrennens viele Straßen gesperrt waren ...

Trotz der beschwerlichen Rückreise: viel Spaß beim Münsterland - Giro hatte ... Jürgen

 

11. Herforder Duathlon 

 

Fremd gehen

 

1,6 km Laufen, 6 km Rad fahren und wieder 1,6 km Laufen - beim Herforder Volksduathlon zeigten Lilli Rothacker und Amelie Wenzel - beide mit Wurzeln beim Triathlon - als jüngste Teilnehmerinnen in der weiblichen Konkurrenz, dass Teutoburg auch schnell zu Fuß ist: Obwohl in der Damenwertung als einzige  Schülerinnen unterwegs (mit Nachteil gegenüber den älteren Jahrgängen durch die Übersetzungsbeschränkung auf dem Rad) sicherten sich beide die Treppchenplätze 2 und 3.  Das hervorragende Ergebnis resultierte vor allem aus den sehr guten beiden Laufleistungen über je 1,6 km. Auf dem Rad konnte es Amelie und Lilli nur darum gehen, die Position zu verteidigen. Das gelang beiden auf bemerkenswerte Weise - Amelie war unterwegs sogar noch gezwungen, einen Defekt an der Schaltung zu beheben. Herzlichen Glückwunsch!


Lilli (3. v.l.) und Amelie (6.v.l.) auf dem Treppchen


Am Rande erwähnt: Thomas Dunkel (dieses mal für den TSVE startend) wurde im „Race of the Tops“ über 2 mal 5km bzw. 20 km Zweiter im Wettkampf. Ein tolles Ergebnis! Das Thomas aber ausgerechnet auf dem Rad vom späteren Sieger gestellt wurde kann eigentlich nur mit seiner mangelnden Trainingspräsenz an der Brücke erklärt werden. Das sollte sich bessern!

Markus Spiekermann tat sich wie erwartet schwer mit der elenden Lauferei und schloss den Volksduathlon als letzter Teilnehmer in seiner Altersklasse ab.

 

Bethellauf 2011

Lilli Rothacker gewinnt Damenwertung

Eigentlich ist Lilli Triathletin. Zu Teutoburg ist sie vor allem gekommen, um ihre Rennradzeiten zu verbessern, gut zu Fuß war sie schon vorher. Wie gut demonstrierte sie eindrucksvoll beim Bethellauf. Mit ihren 13 Jahren zeigte sie der großteils deutlich älteren Damernkonkurrenz, wie schnell man auf fünf sehr hügeligen Kilometern unterwegs sein kann. Lohn der Mühe: Gesamtsiegerin in der Damenwertung. Herzlichen Glückwunsch!   

13 Jahre, weiblich, schnell. Da scheint jemand das Zeug zu haben, um ein Wörtchen mitzureden beim kommenden Wintercup. Warm anziehen!

Mieke ist wieder unterwegs. Am Wochenende tritt sie auf der Bahn in Berlin im Wettkampf um die deutsche Meisterschaft im Omnium an und zählt dort sicherlich zum engeren Kreis der Favoritinnen. Alles Gute!

 


 

 

"Herbram im Herbst"

28.08.2011. Zeitgleich zum abermaligen Titielgewinn der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren von Mieke in Genthin waren weitere Teutoburger Rennfahrer in Herbram bei Paderborn am Start. Der Herbramer Kurs gilt als einer der schwersten in der Region. Auch in diesem Jahr hatte die Konkurrenz mit zwei langen und steilen Anstiegen auf der 8km Rundstrecke zu kämpfen, zusätzlich sorgte starker Seitenwind auf der Hochebene für harte Rennbedingungen. In der Seniorenklasse zerlegte sich das Feld schon in der 2. Runde in mehrere Gruppen. Stefan Gernemann erwischte die dritte Gruppe. Er konnte den Zielsprint aus dieser Gruppe heraus für sich entscheiden und legte mit Rang 6 das bis jetzt beste Tagesergebnis der Teutoburger hin. Markus Spiekermann platzierte sich in der 5. Gruppe als Zweiter und lag damit insgesamt im Mittelfeld der Senoirenkonkurrenz. 

In der U 13 waren Paul Günther und Felix Hoffmann am Start. Felix kam unter sehr unglücklichen Umständen in der 1. Runde zu Fall und verausgabte sich beim Versuch, wieder aufzuschließen so sehr, dass er das Rennen vorzeitig beenden musste. Paul bendete sein Renndebüt auf Platz 13. Angesichts der wirklich schwierigen äußeren Bedingungen sind die Leistungen der beiden hoch einzuschätzen und mehr als erfreulich.

 

EINZELZEITFAHREN IN OELDE - SÜNNINGHAUSEN

Am 16.06.11 richtete der Blau - Weiß Sünninghausen wieder sein Zeitfahren im Rahmen des Sportfestes aus.

Wolkenbruchartige Regenfälle in Bielefeld 2,5 Stunden vor Beginn der Veranstaltung konnten 6 Teutoburger nicht von der Teilnahme abschrecken. Das war eine gute Entscheidung, denn das Wetter in Sünninghausen war überraschend freundlich und fast trocken.

Insgesamt hatten sich 68 Starter eingefunden, die in einminütigem Abstand auf die Strecke geschickt wurden. Der wellige Kurs durch die Beckumer Berge ist 9,6 km lang und musste einmal umrundet werden, also kurz und knackig.

Für Lothar Brüne als Seniorenfahrer sowie Amelie Wenzel und Paul Günther war es die erste Teilnahme an einem reinen Zeitfahrwettkampf, wobei Amelie bereits zuvor einschlägige Erfahrungen im Triathlon gesammelt hat. Sie gewann dann auch ihre Alterswertung, während Paul bei den Jungen guter 2. wurde, und das, obwohl er sich zunächst verfahren hatte und ein zweites Mal starten musste.

In der Gesamtwertung belegte Markus Spiekermann Platz 7, Jürgen Niggeweg wurde 13. und Oliver Herbort 20.

Markus wurde außerdem Sieger in der Senioren 2 - Wertung, Oliver bei den Junioren immerhin 3.

Beladen mit Urkunden und Sachpreisen wurde nach der Siegerehrung die Heimfahrt angetreten.

Fazit: Es war ein lohnender Ausflug zu einer empfehlenswerten Veranstaltung!

 

Erfolgreiches Rennwochenende

Das lange Himmelfahrtswochenedne nutzten die Teutoburger Rennfahrer (und -in) für gleich mehrere bemerkenswerte Platzierungen.

Mieke war wieder in Sachen Bundesliga erfolgreich. In einem schweren Rennen im bayrischen Landshut stellte sie erneut ihre Klasse unter Beweis und musste sich nach rund 80 km im Sprint nur Lisa Fischer knapp geschlagen geben. Damit festigte sie ihren 2. Gesamtrang in der Liga mit recht deutlichem Vorsprung vor Lisa Küllmer. Leider musste Mieke auf die Unterstützung ihres SRM-Poison-Teams verzichten und war praktisch als Einzelstarterin unterwegs. Einmal mehr untersteicht sie mit diesem Ergebnis unter solchen Bedingungen ihre Leistungsklasse. Prädikat vorzüglich!

Einige der übrigen Teutobuger mit der Lizenz zum Rennen gaben sich in Ahlen ein Stelldichein. In seinem zweiten Radrennen überhaupt belohnte sich Felix Hoffmann in der U 13 Konkurrenz nach langer Alleinfahrt mit einem Platz auf dem Treppchen. Im leider recht kleinen Starterfeld nutze Felix gleich zu Beginn die Chance zur Flucht. Zusammen mit dem späteren Sieger legte er zunächst 400 m Distanz ziwschen sich und die Verfolger, musste dann aber seinen Gefährten den Vortritt lassen. Über 8 Runden verteidigte er zäh den zweiten Platz gegen die Verfolger und nahm anschließend überglücklich (Nomen est Omen: Felix, der Glückliche) Pokal und Preisgeld entgegen.

Schon viel gelernt: Unterlenker und Ideallinie: Felix in Aktion

Stefan Gernemann und Markus Spiekrmannn hatten es im Feld der Senioren mit 60 Startern zu tun. Die schwülwarme Witterung machte die 35 Runden um eine alte Zeche herum zur Belastungsprobe. Früh setzte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe ab, Stefan erwischte eine achtköpfige Verfolgergruupe, Markus blieb im Hauptfeld. Drei Runden vor Schluss setzte Stefan eine erfolgreiche Attacke und verteidigte seinen Vorsprung bis ins Ziel: Platz vier! Alle Achtung! Markus rollte zusammen mit dem Hauptfeld  als geschätzter Zwanzigster durchaus nicht unzufrieden ins Ziel. 4 Starts, 3 Toplatzierungen - was will man mehr!

Noch offen ist Miekes Ergebnis in Refrath vom "Vatertag".

 

RV Teutoburg verstärkt Bielefelder Triathlon-Staffel

Bielefeld auf Platz 1 und 3

Wie es sich für das Oberzentrum gehört präsentierten sich die beiden Bielefelder Triathlon-Staffeln beim beim Städtekampf des Paderborner City Triathlons am vergangen Samstag in der Gesamtwertung als die stärkste Abordnung Ostwestfalens. Die beiden Mannschaften des ostwestfälischen Oberzentrums liefen auf Rang drei (Männer) und Rang 1 (Frauen) ein und waren damit als einzige Kommune gleich zwei Mal auf dem Treppchen vertreten. Maßgeblichen Anteil an den Erfolgen hatten die beiden Teutoburger Martin Vortmann und Mieke Kröger. Martin war als Fachmann für technisch anspruchsvolle Kurse nachnominiert worden und  meisterte seine Aufgabe mit Bravour. Als zweiter  nach dem Schwimmen auf die Radstrecke gegangen konnte er den Platz verteidigen und schaffte damit gute Voraussetzungen für den Läufer Thorsten Krüger, der  nur vom überragend laufenden Elias Sansar aus Detmold überholt wurde. Praktisch  konkurrenzlos präsentierte sich die Bielefelder Damenstaffel. Carolin Pult ging trotz starker männlicher Konkurrenz als 7. aus dem Wasser. Mieke fuhr die zweitbeste Gesamtzeit auf dem Rad, einzig der für Paderborn startenden Ex-Profi Hendrik Albinus war noch ein bisschen schneller. Damit machte sie gegen die männliche Konkurrenz reichlich Zeit gut und fuhr bis auf Gesamtplatz vier nach vorn, Kirsten Heckmann machte auf der Laufstrecke den Sack zu. Das Damenteam erreichte in der Gesamtwertung den siebten Platz. Ein großes Ärgernis für die Teutoburgerin und für zahlreiche aufmerksame Beobachter an der Strecke: regelwidrig setzte sich der Detmolder Radfahrer Ulrich Nikulla 8 Runden lang in den Windschatten von Mieke. Alles protestieren half nichts - gezwungener Maßen schleppte Mieke ihren Lutscher immer näher an die Bielefelder Männerstaffel mit Vortmann auf dem Rad heran. Unfreiwillig legte sie damit den Grundstein dafür, das Detmold an Bielefeld vorbeiziehen konnte. Herr Nikulla, es soll Menschen gegeben haben, die wurden wegen ähnlicher Vergehen geteert und gefedert. Möge Ihnen dieses Schicksal erspart bleiben.

 

 

 

LV - Meisterschaft in Dülmen

Die Senioren 2 - Konkurrenz der Landesverbandsmeisterschaften am 08.05.11 in Dülmen fand auf Grund höherer Gewalt ohne RVT - Beteiligung statt, was sicherlich zu einem spürbaren Aufatmen bei der Konkurrenz geführt haben dürfte. Markus Spiekermann und Jürgen Niggeweg sind leider bereits auf der Anreise sozusagen im Hauptfeld stecken geblieben, nämlich im kilometerlangen Stau auf der A 2 gleich hinter Sennestadt. Ausreißversuche waren leider zwecklos, so dass eine pünktliche Ankunft zum Start in Dülmen unmöglich wurde. Andere RVT´ler waren offenbar erfolgreicher, und das nicht nur bei der Anreise ...

  

Sander Maisprint

Beim Maisprint in Paderborn - Sande am 07.05.11 waren mit Stefan Gernemann, Marco Ortmeyer und Thomas Dunkel drei Fahrer des RVT unter den etwa 130 Startern des C - Rennens über 61,2 km. Auf Grund einiger Straßenschäden auf dem ländlich geprägten Rundkurs war vorausschauende Fahrweise sehr angebracht. Stefan belegte im Ziel schließlich den sehr guten 7. Platz.

Beim vorhergehenden Jedermannrennen auf dem gleichen Kurs über 25,2 km nahmen mit Henning Jansen und Jürgen Niggeweg zwei weitere RVT´ler teil.

 

Bei Sonnenschein kann jeder...

Saisonauftakt zur Möhne lockt neun Aktive auf´s Rad

 

Mehr als eine Woche mussten die Aktiven des RVT auf Wetter warten, das einem echten Frühjahrsklassiker zur Ehre gereicht. Nach 10 Tagen Sonnenschein und milden Temperaturen ergriffen insgesamt neun Fahrer die erste sich bietende Gelegenheit zum Härtetest: Am Samstag war der Himmel endlich wolkenverhangen. Leichter Nieselregen und Temperaturen um 5 Grad boten optimale Voraussetzungen für die "Flandriens" unter den Teutoburgern. So fanden sich neben den Initiatoren Markus Spiekermann und Henning Hagenah noch Daniel Diedrichsen, Oliver Kowalik, Marco Ortmeyer, Lothar Brüne, Jürgen Niggeweg, Henning Jansen und Stefan Gernemann ein, um die 175 km Schleife zur Möhnetalsperre in Angriff zu nehmen. Nach gut 2 Stunden war die erste Etappe in Schmerlecke erreicht. (Vielen Dank der freundlichen Gastgeberin für den perfekten Empfang). Gelegenheit, sich bei einer Tasse Kaffee ganz auf durchnässte Sitzpolster und eiskalte Füße zu konzentrieren. Henning Jansen wartete zu diesem Zeitpunkt mit einer faustdicken Überraschung auf: den Bahnfahrplänen nach Bielefeld. Jürgen legte prompt nach und zog eine Landkarte für den Rückweg aus der Trikottasche. Schnell waren  Mitfahrer gefunden, die beide Utensilien umgehend auf Tauglichkeit erproben wollten. (s.u.) In reduzierter Zahl erreichten aber gegen Mittag tatsächlich vier Teutoburger den "Gardasee für Arme" (Zitat Diedrichsen). Als besonderes Vorkommnis auf der Rückfahrt wäre evtl. anzumerken, dass für Markus und Henning eine Kaffeepause in Rietberg nötig wurde. Das verbliebende Fahrerquartett teilte sich in zwei Duette, die getrennt heimfuhren. Ob der Koffeinstoß durch das einschläfernde Bummeltempo während der Führungsarbeit von Gernemann und Diedrichens nötig wurde oder einfach als Ausrede für finale Formschwäche der Herren Spiekermann und Hagenah herhalten musste, war noch nicht zu ermitteln.

Der Blick auf die Wettervorhersage für Morgen, Sonntag den 27.3. - Sonne bei 13 Grad - bestätigte schlussendlich die Teutoburger in der Ansicht, mit der Terminwahl für den Frühjahrsklassiker alles richtig gemacht zu haben. 

 

Die glorreichen 8 (Markus, Henning H., Stefan G., Lothar, Daniel, Jürgen, Henning J., Oliver K.. Marco fehlt schon.....)

Nachtrag: Die Radkarte von Jürgen war so gut, dass sich die ganze Frühheimkehrergruppe an sein Hinterrad begab. Alle kehrten sicher, wohlbehalten und  aus eigener Kraft bis nach Bielefeld zurück. 

Nachrag zum Nachtrag: Jürgens Darstellung der Rückfahrt erfordert folgende Korrektur: OLiver und Jürgen teilten sich die Führungsarbeit!

 

Hufe scharren?
Saisonauftakt zum Möhnesee

Eigentlich schon eine Tradition: Zum Saisonauftakt lädt der RVT alle Mitglieder und Freunde des Vereins   wieder ein zur Fahrt an den Möhnesee und zurück. Bei erwarteten  etwa 160 km Gesamtstrecke ist ein   Hauch von Frühform vorteilhaft.  Kaffeepause in Schmerlecke,  Mittagessen an der Staumauer,   Bergwertung am Haarstrang, Ortschilder in Sichtigvor, Altenmellrich und Stirpe - also eigentlich wie immer.
Wir fahren am Samstag, den 26.3., Start ist um 8 Uhr an der Brücke. Vermutlich wird es wieder eine Gruppe  "Abkürzer" geben, die nur den Kaffee mitnehmen und danach umkehren (110 km). Auch gut.
Das ganze so nur bei trockenem Wetter.
Anmeldung bei Markus wäre schön, sonst wird in Schmerlecke zu wenig Kaffee gekocht.


 

 


RVT worldwide

Rund um den Globus sind zur Zeit unsere Fahrer in den  RVT-Farben präsent und sorgen für Aufmerken in der Radsportszene. "Altmeister" (mit Verlaub) Jiri Kuba mischt die Konkurrenz auf der arabischen Halbinsel auf. Lassen wir ihn selbst berichten:

Bei Euch geht die Radsaison so langsam zu Ende, bei uns hat sie gerade angefangen. Die Temperaturen gehen so langsam in den "Keller", tagsüber wird es nur 38 bis 39 Grad, nachts unter 30. Vor zwei Wochen gab es das erste Rennen der Saison, ein Zeitfahren über 14 km (2 Runden a 7 km). Die Strecke war sehr schön auf einer Dattelfarm südlich von Riad gelegen mit einer 1,5 km langer Steigung und vielen Ecken. Es lief bei mir eigentlich ganz gut bis etwa 2 km vor dem Ziel, wo ich einen scharfen Stein mit dem Vorderad getroffen habe und den Rest auf dem platten Reifen ins Ziel geschlichen bin. Es hat nicht nur viel Zeit und gute Plazierung gekostet (ich schätze 5 oder 6 Plätze), sondern ich habe mir dabei das gute MAVIC Carbon Laufrad kaputt gefahren. Sehr ärgerlich...!

 

 

Zur gleichen Zeit findet unser Nachwuchstalent Oliver Herbort vorzügliche Bedingungen zum Mountainbike fahren vor der amerikanischen Pazifikküste vor. Richtig gehört, Oliver trainiert in der Nähe der Geburtsstätten des MTB - fast schon auf heiliger Erde! Wer einen Eindruck gewinnen möchte und auch ein wenig Neid aushalten kann, möge hier klicken

http://www.pinkbike.com/news/half-nelson-trail-squamish-2010.html

 

 


Lukas Reker gewinnt Ausscheidungsfahren

Im letzten Vereinslauf der Jugendwertung entschied sich Lukas Reker zur Teilnahme, obwohl er seit Wochen von einer Sturzverletzung gehandikapt ist und nicht trainieren kann. Der Einsatz lohnte sich, zumal er von der  Abwesenheit seiner Hauptkonkurrentin im Kampf um die Vereinsmeisterscahft profitierte. Mieke kam zwar vorbei, schaute aber verletzungsbedingt leider nur zu.

In einem nachgetragenen Wettkampf gegen die Uhr siegte zunächst Neuzugang Felix Hoffman vor Paul Günther, der ebenfalls erste Wettkampferfahrungen sammelte und mit dem Mountainbike natürlich benachteiligt war. 

Im anschließenden Ausscheidungsfahren sollte es eigentlich keine Überraschunge geben - schließlich kannten sich die Kontrahenten nur zu gut und wussten sich ganz gut einzuschätzen. Allerdings wurde der Wettkampf dann doch unerwartet spannend, weil sich die außer Konkurrenz fahrenden "Oldies" Daniel und Oliver im Renngeschehen ganz unerwartet verhielten. Sicherlich für sich selbst am meisten überrascht war Felix, dem nach einer stark gefahren  2. Runde Daniel den Vortirtt an der Wertung ließ. Felix musste somit in die 3. Runde, blieb auch hier auf Tuchfühlung mit der Konkurrenz und verausgabte sich mächtig. Gut gemacht! Im vermeintlch letzten Sprint hielt sich Oliver dann aus dem Duell zwischen Moritz und Lukas heraus, wurde Dritter und bescherte den beiden damit nach dem letzten noch den allerletzten Sprint. 

Auf der Rückfahrt wurden dann alle noch mal richtig nass. Was soll man erwarten bei diesem Sommer...

EZF: 1. Felix 2. Paul (beide Ergbenisse werden auf 10 km hochgerechnet und in die Platzierungen aus Sünninghausen eingerechnet.

Ausscheidung: 1. Lukas 2. Moritz. 3. Oliver (a.K.) 4. Felix 5. Daniel (a.K.) 6. Paul


 

 

Miekes Stammplatz auf dem Treppchen

3. Bronzemadaille bei den "Deutschen", Sieg in Herbram

Platzierungen für Diedrichsen, Gernemann und Spiekermann 

Tausend Tätigkeiten rund um die RTF haben den Chronisten bisher davon abgehalten, in der Berichterstattung mit Miekes Erfolgen Schritt zu halten. Das soll nun aber nachgeholt werden: Am letzten Augustwochenende reihte Mieke wieder zwei bemerkenswerte Ergebnisse in ihre Palmares ein: Auf den deutschen Bergmeisterschaften in Weilheim kam sie - nicht zum ersten Mal - hinter Sara Lena Hofmann und Lisa Fischer erneut als Dritte über den Zielstrich. Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter weil Mieke auf extrem bergigen Kursen gegen die leichteren Konkurentinnen sicher nicht im Vorteil ist. Nach Gold im Einzelzeitfahren, Bronze auf Bahn und Straße unterstreicht sie dem dritten Platz am Berg nun einmal mehr, dass sie auf dem Weg zu einer wirklich kompletten Rennfahrerin ist. Weiteren Auftrieb wird ihr sicherlich auch der Sprintsieg in Herbram gegen Simona Janke geben, gegen die sie bei der Landesmeisterschaft noch das Nachsehen hatte.

Weitere Ergebnisse des Wochenendes: In Paderborn wird Daniel Diedrichsen 10., in Herbram 14. Mit guten Ergebnissen unterstreicht er seine Spätform. Stefan Gernemann wird in Paderborn 2. in der Seniorenkonkurrenz (Tusch!!!) und 12. in Herbram. Markus Spiekermannn belegt in gleichen Rennen Rang 14.

 


„Schöne-Teuto-Tour“ begann in Brackwede

Eine wunderschöne RTF bei schönem Wetter und guter Laune erlebten am Samstag (4.9.) 436 Fahrerinnen und Fahrer. Einen kurzen Bericht mit ein paar Fotos gibt es auf der Seite (RTF).

Ein Riesendankeschön 

aber schon hier und jetzt an den Organisator Jürgen Niggeweg und alle Helferinnen und Helfer!


 

Auf dem Treppchen

Mieke Kröger wird 3. im Bundesligarennen Albstadt

Ferienzeit - Reisezeit. Mieke musste wieder Koffer packen und in den Süden der Republik fahren. Das Buindesliga-Rennwochenende in Albstadt stand auf dem Programm. Den Auftakt, ein 20 km Rundstreckenrennen über 15 Runden beendete Sie als fünfte und unterstrich damit ihre Fähikgeiten auf engen Kursen und kurzen Distanzen. Im "großen" Bundesligarennen am Samstag über 85 km errang sie den 3. Platz. Sara Lena Hoffman attackierte erfolgreich. Während Mieke im Sprint auf sich allein gestellt war, konnte Lisa Fischer noch auf die Unterstützung ihrer Mannschaftskameradin Charlotte Bock bauen. Am Ende stand die Teutoburgerin wieder mal neben Lisa Fischer und Sara Lena Hoffman auf dem Treppchen. Gut gemacht!

Am heutigen Sonntag steht noch eine Entscheidung über 83 km und 32 Runden aus. Hoffentlich läuft es gut für unsere Juniorin - es geht um die Verteidigung der Gesamtführung der Bundesliga!


Daniel Diedrichsen kommt in Fahrt

Platz 10 in Barsinghausen

Schon in den Vogesen deutete sich an, dass Daniel nach einem verpassten Saisonanfang wieder richitig gut in Fahrt gekommen ist. Seine starke Spätform bestätigte er im Juniorennrennen in Barsinghausen. Nachdem sich eine sechsköpfige Spitzengruppe abgesetzt hatte, gelang ihm aus dem Hauptfeld heraus ein Sprint auf Platz 4, macht summa sumarum Rang 10.

Zwar ganz zufrieden, aber nicht vollends glüclkich war Daniel selbst mit dem Ergebnis: " Ich war klar der Endschnellste, aber der Zielstrich war einfach 20 m zu früh markiert" zog er Bilanz. In Bramsche wird er sein Glück wieder versuchen - und dann vielleicht ein wenig früher antreten, nur für den Fall, dass die Veranstalter den Zielstrich wieder an die falsche Stelle gesetzt haben sollten.


 

Auf Tuchfühlung mit der Weltspitze

 

Mieke Kröger Achte bei WM in Italien!

 

 

Im Einzelzeitfahren der Junioren-Radweltmeisterschaft im italienischen Offida über fünfzehn Kilometer hat Mieke Kröger ihr enormes Potential ein weiteres Mal unter Beweis gestellt: Mit nur 1.34 Min Rückstand auf die Siegerin Canna Solovei aus der Ukraine und als beste deutsche Juniorin kann die groß gewachsene 17-jährige mehr als zufrieden sein. Dabei hatte Mieke in ihrer Lieblingsdisziplin auch noch Pech: ein Sturz nach nur 2 km auf dem auch fahrtechnisch anspruchsvollen Kurs kostete wertvolle Sekunden.

Neben dem Deutschen Meistertitel vor wenigen Wochen in Unna ist die Top Ten Platzierung in einer Weltmeisterschaft sicher der zweite Riesenerfolg für Mieke. Die WM war ihr erster großer internationaler Wettkampf – dementsprechend ist Mieke ohne große Erwartungen nach Italien gefahren. Ihr Ergebnis zeigt, dass sie auch im Kreis der weltbesten Juniorinnen ein Wörtchen mitzureden hat...Und dabei darf sie auch im kommenden Jahr noch in dieser Altersklasse starten! Zusätzlich Hoffnung macht die Tatsache, dass Mieke die bestplatzierte ihres Jahrgangs ist (Dank an Peter Kramer von SRM-Poison für den Blick in die Statistik)

 

Am Sonntag steht noch das WM Straßenrennen über 81 km auf ihrem Rennprogramm. Hier wird die favorisierte Sarah-Lena Hofmann das heißeste Eisen im BDR Kader sein. Mieke wird daher wohl mannschaftsdienlich fahren.

 

Die Teutoburger denken an dich und drücken abermals die Daumen, bis sie blau sind!

 


Oliver Herbort fährt auf´s Treppchen

 

Starke Einzelzeitfahrer vom RVT machen momentan nicht nur in Italien auf sich aufmerksam: In einem stark besetzten Fahrerfeld überzeugte Oliver Herbort mit einer Superzeit und fuhr gleich in seinem ersten Kräftemessen mit den  Lizenzrennfahren aus der Region auf´s Treppchen: Rang drei in der Altersklasse U17 in Delbrück! Herzlichen Glückwunsch!

Ebenfalls zufrieden mit den Resulten waren Markus Spiekermann als zur Zeit noch schnellster Teutoburger auf Rang 15, Daniel Diedrichsen auf Rang 25 und Jürgen Niggeweg auf Rang 37. Für das nächste Jahr lädt Daniel zu einer Flasche Sekt ein, sollte er erstmals vor Markus in den Ergebnislisten liegen. So jedenfalls der Inhalt einer Wette, abgeschlossen unter Zeugen! Mal sehen... 


 

Trainingslager Vogesen.

Nach dem anstrengenden, aber erfolgreichen Trainingslager in den Vogesen sind alle wieder glücklich in Bielefeld angekommen. Wer sich schon mal ein Bild von der abwechslungsreichen Woche machen möchte, sollte den Trailer von Lukas nicht versäumen:  

Hier gibt es noch ein paar Fotos: Klick


  
Mieke Kröger ist Deutsche Meisterin.

Einzelzeitfahren in Unna bringt Mieke ihren wichtigsten Sieg ein. Bericht unter "Deutsche Meisterschaften".

 


Jugendrenntag in Düsseldorf

Mieke Kröger erneut auf dem Treppchen

Foto Wollner

2 links, 2 rechts, keinen fallen lassen! Der Kurs beim Düssseldorfer Jugendrenntag war an sich schon nicht ohne, erschwerend kam hinzu, dass es auf der Zeilgeraden "verkehrsberuhigt" über Bodenwellen ging und die Heißsporne der U17 sich mit den Juniorinnen um die Positionen rangelten. Mieke kam dennoch gut mit den Bedingungen zurecht und konnte sich zusammmen mit nur zwei weiteren, hochklassigen Konkurrentinnen aus ihrer Rennklasse an der Spitze behaupten: Anna Lena Hofmann (Platz eins BDR Rangliste) und Simona Janke (Landesmeisterin NRW). Für dieses Mal hieß es: Alter vor Schönheit. Im Sprint hatte Mieke das Nachsehen und wurde Dritte.  Gratulation!

 


 

Köln Longerich und ein Fastsieg

Mieke Kröger reiht weiterhin Erfolg an Erfolg - diesmal alleridngs durchaus nicht ganz ohne kleine Rückschläge. Sah es zunächst so aus, als wäre Mieke in Köln Longerich als einzige Juniorin imstande gewesen, dem Feld der (Profi)Elitefrauen zu folgen, so stellte sich doch selbst für die WA erst lange Zeit nach dem Rennende die Lage etwas anders dar: Eine russische nachgemeldete Fahrerin lag unter insgesamt denkwürdigen Umständen wohl doch um Reifenbreite vorne, als Damen und Juniorinnen nach 55km Renndistanz gemeinsam über den Zielstrich jagten. Also wurde die Teutoburgerin nach erfolgter Siegerehrung posthum doch noch auf Rang 2 gestuft. Aber in Wembley war der Ball ja auch nicht über der Linie! Rennverlauf und Rennergebnis machen nichts desto Trotz einmal mehr deutlich, dass Mieke schon im ersten Jahr der Juniorinnen in Schlagweite der Damen-Eliteklasse mithalten kann. Mensch, ärgere dich nicht. Woanders werden schließlich  auch noch Siegerpodeste aufgebaut. Und mal ehrlich: wer wäre nicht gerne mal zweiter? Ich schon!

 

 


 

"Der Zielstrich war zu weit vorne"

 

Mieke wird Dritte bei der Landesmeisterschaft NRW

02.05.2010. Nach fast 50 km fiel die Entscheidung um den Landestitel im sauerländischen Attendorn erst auf den letzten Metern im Spurt. Obwohl unsere Juniorin einmal mehr mit ihrem kraftvollen Antritt ihre Klasse betätigte, Meter um Meter Boden gut machte, konnte sie Simona Janke nicht mehr abfangen. Hinter ihrer Mannschaftkollegin Christina Koep vom SRM-Poison-Team kam unsere Juniorin auf den 3. Platz.

Mieke sorgt damit weiterhin für Erfolge und  gute Nachrichten beim RVT, herzlichen Glückwunsch und vielen Dank dafür!

 


Landesmeisterschaft in Attendorn

 

2. Mai. In der Seniorenklasse zeigten Stefan (siehe Foto unten) - noch angezählt vom Herforder Rennen am 1. Mai, Platz 5 (siehe unten) - und Markus ihre "Hauptfeldtauglichkeit". Nicht weniger - aber eben auch nicht mehr war für die beiden auf dem schweren Kurs in Attendorn machbar.


 

Stefan Gernemann in Herford auf Platz 5

 

1. Mai 2010: Masters-C-Fahrer Stefan Gernemann hat seinen bislang erfolgreichen Saisoneinstieg um eine weitere Platzierung verbessert.

Das erste Saisonrennen auf ostwestfälischen Straßen fand in Herford statt. Knapp 50 Fahrer standen am Start und gleich von Beginn an attackierte der Brackweder die versammelten Favoriten aus den Top 10 der Deutschen Rangliste um Toralf Baumgarten (Wolfsburg), Rainer Beckers (Viersen), Timo Berner (Frankfurt) und Stefan Wittwer (Gütersloh).

Auf Gernemanns Attacke hin bildete sich eine 8-köpfige Spitzengruppe, die äußerst harmonisch lief. Lediglich Jürgen Lücke (Gütersloh) und Toralf Baumgarten hatten aus dem Favoritenkreis den Zug verpasst und versuchten vergeblich, die Lücke zu schließen.

8 Runden vor Schluss wurden die letzten Verfolger des Hauptfeldes schließlich von der Spitzengruppe überrundet.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen des Teutoburgers die Gruppe noch zu sprengen, ging es geschlossen ins Finale, in dem Gernemann im Sprint allerdings gegen Beckers, Berner und Wittwer, die die Plätze 1-3 belegten, keine Chance hatte und hinter Lokalmatador Gruner vom RC Endspurt Herford Platz 5 belegte.

Die zahlreichen Platzierungen der letzten Wochen haben den Wiedereinsteiger aus Brackweder Reihen inzwischen auf Platz 18 der Deutschen Masters-Rangliste steigen lassen. Eine schöne Momentaufnahme für den 40-jährigen Stefan Gernemann.

 


 

25.04.2010: Auch das ist gewesen: unser "Hermann" Henning!

 


 

Mieke siegt im 2. Bundesligarennen

Teutoburger Juniorin übernimmt Trikot der Gesamtführenden

25.04.2010. Nach dem 9.Platz in Günzach legte Mieke heute sehr eindrucksvoll nach und holte sich in Überherrn/Saarland den Tagessieg. Damit  durfte sie das gelbe Trikot der Gesamtführenden in der Bundesligawertung überstreifen. Sicherlich der größte Erfolg in ihrer sportlichen Laufbahn! In den kommenden Tagen werden die Gratulanten zu Recht Schlange stehen...

Schlüsselstelle im 14 km Rundkurs war ein 3km langer Anstieg. Schon in einer frühen Rennphase erhöhte die Damen-Eliteklasse, die im gleichen Rennen fuhr, das Tempo und ließ etliche Juniorinnen "fliegen" gehen. Mieke dagegen konnte mithalten und legte damit den Grundstock für ihren späteren Erfolg.

Aber allzu viele Details sollen hier nicht verraten werden, dass teilt die wortgewandte Teutoburgerin viel lebendiger selber hier mit.

Damit ist der von einigen Stürzen und "Materialermüdungen" gekennzeichnte Saisonauftakt von Mieke sicherlich ad Acta gelegt. Und ganz nebenbei ist bewiesen, dass die beste Vorbereitung für ein Bundesligarennen in der Teilnahme am "Augen-auf-Vereinslauf" beim RV Teutoburg besteht (s.u.)!

Wer Mieke bei der Siegerehrung im schmucken gelben Leibchen sehen möchte, kann hier nachschauen.:

www.srm-poison-bike-team.de

Fotos mit freundl. Genehmigung von Mani Wollner

 


 

Stefan Gernemann erfolgreich zurück im Rennsattel

Jungsenior Stefan Gernemann vom R.V. Teutoburg Brackwede hat sich nach 13 Jahren Pause vom ernsthaften Rennsport mit Erfolg zurück gemeldet.

Den Einstieg in die Saison gab er Ende März beim Bramscher Bergpreis. Hier noch mit einer großen Portion Ungewissheit im Gepäck schlug er sich gegen starke Konkurrenz und auf schwierigem Kurs achtbar als 13., knapp vorbei an der ersten Platzierung.

Die folgte dann Anfang April in Osnabrück. Als Initiator einer 7-köpfigen Spitzengruppe reichte es am Ende zu Platz 4. In der Folgewoche ging es im Steinfurter Straßenrennen um eine weitere Standortbestimmung. Nach zwischenzeitlicher Attacke in einer zweiköpfigen Gruppe kam es am Ende zu einem Massensprint, wo Gernemann als 9. ins Ziel kam. Gar nicht typisch für den ehemaligen Fluchtspezialisten, der in Gesamtankünften immer seine Schwierigkeiten gehabt hatte.

Am letzten Wochenende fuhr der zweimalige Familienvater dann zu zwei Starts ins Rheinland. In Mettmann auf sehr winkligem und bergigem Kurs jagte das Feld lange mit Marek Maluszczak den 3. der letztjährigen Bundeswertung, der alleine vor dem Feld lag. 5 Runden vor dem Finale initiierte Gernemann eine dreiköpfige Verfolgergruppe, die den Rückstand von 40 noch auf 13 Sekunden verringern konnte. Im Sprint der Gruppe reichte es dann zu Platz 3 und der ersten Treppchenplatzierung der Saison für den Senioren-2-Fahrer.

Tags darauf in Krefeld-Fischeln wurde das Rennen nach bis dahin hohem Tempo 7 Runden vor Schluss durch eine viele Runden dauernde Neutralisierungs-Phase beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt lagen nur noch 15 Fahrer an der Spitze, unter ihnen wieder Stefan Gernemann. In der verlangsamten Phase hinter dem Führungsfahrzeug –eine Zuschauerin hatte einen Kreislaufzusammenbruch erlitten und musste auf der Zielgeraden vom Notarzt versorgt werden- rollte das gesamte Feld wieder zusammen und die Karten wurden neu gemischt. Nachdem sich in der hektischen Schlussphase noch 3 Fahrer absetzen konnten, kam das Feld auf Platz 4 liegend ins Finale, wo sich der Teutoburger Gernemann wieder im Massenspurt behaupten konnte und auf Gesamtrang 10 einkam.

„Ich bin selbst überrascht, dass es wieder so gut läuft“, resümiert der Sonderschullehrer aus Quelle die noch junge Saison. „Die Konkurrenz war seit November zum Teil schon zwei Mal auf Mallorca und hier mussten wir durch den langen Winter so viel Kilometer wie noch nie im Keller auf der Rolle verbringen.“

Die nächsten Starts sind für Herford, Attendorn und Steinhagen geplant. Bleibt abzuwarten, ob sich die Erfolgsserie fortsetzt. „Schon in Krefeld habe ich gemerkt, dass die Konkurrenz mich jetzt kennt. Attacken wurden sofort nachgesetzt und ich hatte keine Möglichkeit in einer Gruppe wegzukommen.“

Schau'n mer mal...!

 

In Steinfurt traten aber auch drei weitere Senioren an, ihr Glück zu versuchen und ihr Können unter Beweis zu stellen: der fast-schon-Alt-Senior Markus Spiekermann, der sich im Rennen etwas versteckt hielt und dann mit dem Hauptfeld ins Ziel rollte, und die beiden "Debütanten" Carsten Umland und Jürgen Niggeweg. Während Carsten nach einigen Runden dann doch verletzungsbedingt (er hatte die Woche zuvor einen Radunfall) ausscheiden musste, sammelte Jürgen noch einige Zeit seine ersten Erfahrungen und ließ es dann nach etwa der Hälfte der Strecke fürs Erste gut sein. Das war aber sicher nicht das letzte Mal! Die "Seniorenpower" kommt langsam,.....

 

 


Miekes Bundesligadebüt 2010: Platz 9 Günzach /Bayern

Mit einem beeindruckenden Erfolg gab Mieke am Sonntag ihr Stelldichein im Kreise der besten Juniorinnen aus Deutschland. Mieke startete für das SRM Team aus Köln und fuhr (fast sturzfrei...) nach 75 km als beste NRW-Fahrerin über den Zielstrich. Damit gab sie in ihrem ersten Juniorinnenrennen zugleich eine Standortbestimmung in der neuen Rennklasse ab: Ganz weit vorn! Glückwunsch Mieke, wir freuen uns mit dir! (Ein Bericht und Fotos sind schon hier auf der Homepage des SRM & Poison Bike Teams zu sehen: srm-poison-bike-team.de).

Aus Miekes eigner Feder hier ein Rennbericht mit dem Prädikat unbedingt lesenswert

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch hier schon ein zweiter 9.Platz für Stefan in der Konkurrenz der "Master" in Steinfurt. Gratulation! Über Einzelheiten lassen wir den "Meister" besser selber in Kürze berichten.


 

Bericht zur Jahreshauptversammlung R.V. Teutoburg Brackwede e.V.

Radsport: Rebien und Reker beim R.V. Teutoburg im Amt bestätigt
-„Großer Preis der Sparkasse Bielefeld“ am 09. Mai in Brackwede-


(ger) Die Jahreshauptversammlung des R.V. Teutoburg Brackwede -ältester der Bielefelder Radsportvereine- war jetzt Anlass sowohl das vergangene Jahr zu resümieren, als auch auf das Kommende vorauszublicken.
Dabei ließen die Berichte des Vorstands und der Fachwarte nur einen Schluss zu: die Brackweder Radsportler haben das tiefe Tal, in dem sich der Radsport allgemein befand und vielerorts noch immer befindet, eher gestärkt verlassen können.
Henning Jansen, 1. Vorsitzender des Traditionsvereins, stellte in seinem Jahresbericht zunächst den großen Teamgeist heraus, der derzeit im erweiterten Vorstand herrsche. „Viele große und kleine Entscheidungen werden bei uns demokratisch und transparent behandelt und getroffen“, führte Jansen weiter aus.
Im Anschluss kam er auch auf die sehr erfolgreich verlaufenen Vereinsveranstaltungen des Jahres 2009 zu sprechen. Vor allem der „Große Preis der Sparkasse Bielefeld“ konnte erfolgreich wie lange nicht mehr durchgeführt werden. Hier gab es auch gleich die Zusage der Sponsoren für die Durchführung 2010 zu vermelden, sodass sich die Bielefelder Radsportfreunde den 09. Mai schon vormerken können, wenn das heimische Radrennen wieder auf dem Stadtring in Brackwede startet.
„Wirtschaftlich gesund“ war die Kernaussage im Bericht von Stefan Reker, Geschäftsführer der Blau-Weißen, der von Susanne Rebien um weitere erfreuliche Details ergänzt wurde. Die 2. Vorsitzende konnte mit dem Brillenparadies Hannig und dem Autohaus Valen gleich 2 neue Sponsoren vermelden, die den Gesamtetat des Vereins weiter auf eine breite Basis stellen. Umso erfreulicher, dass sich dies auch in den Mitgliederzahlen niederschlägt. Mittlerweile knapp 20% der Vereinsangehörigen sind jünger als 18. Umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass viele Traditionsvereine in OWL mittlerweile fast ohne Nachwuchs fortbestehen müssen.
Markus Spiekermann als Jugendwart konnte dann auch auf eine sehr erfolgreiche Saison 2009 zurückblicken und zählte die vielen Siege und Platzierungen von Oliver Kowalik, Daniel Diedrichsen und Lukas Reker auf. Nicht zuletzt kam er dabei auf Mieke Kröger zu sprechen, die in ihrer ersten Saison bis auf Rang 5 bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend vorkam. Sie gilt als das seit langem größte Talent aus den Reihen der Radsportler im Bielefelder Süden.
Jürgen Niggeweg konnte als RTF-Fachwart von einer gelungenen „Schöne-Teuto-Tour“ aus dem August berichten. Auch hier steht mit dem 04.09.10 schon der Termin für die nächste Ausgabe der beliebten RTF mit Start und Ziel in Bielefeld-Quelle. 
Bei den anschließenden Neuwahlen setzte sich der Trend zur Jugend im Verein fort. Während Reker, Rebien, Niggeweg und Spiekermann in ihren Ämtern bestätigt wurden, wurde mit Leonard Linnert ein erst 19-jähriger neuer Sozialwart des Vereins. Des weiteren wurde der ehemalige Vorsitzende Stefan Gernemann ins Amt des Fachwarts Rennsport gewählt.
Zum Abschluss berichtete mit Ralf Schwarzer ein weiterer ehemaliger Vorsitzender von ernsten Bestrebungen, die Bielefelder Radrennbahn mit einer Bündelung von Bielefelder und Gütersloher Kräften sowie einer Veranstaltungsreihe am Leben zu erhalten. Start soll hier am 02. Mai sein, wenn zu einem Tag des Bahnradsports geladen werden wird.

Stefan Gernemann

 

Nicht du fährst es - es fährt dich!

Radsport ist Wintersport. Einige Unverzagte trotzen den Verhältnissen auf dem MTB und haben mächtig Spaß dabei.

 

 

 

Gewesene Veranstaltung: Grillparty nachts in der Wüste:

In der Willinger Bike-Welt

"...Für Angstliche sind Chickenways vorhanden (...) Für Flowrider gibt´s zusätzlich noch ein paar Evil Eye Trails á la Noth Shore." Wir wissen nicht was der coole Werbetexter des Willinger Tourismus Service uns sagen möchte, Leo, Lukas und ich können nur aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Mountain-Bike Bergrad bedeutet. Knapp fünf Stunden auf der "Diemelseeroute" - und noch nie ist die Kette so lange über den 32er Kranz gelaufen. Apropos laufen: Bei genauer Betrachtung der Fotostrecke könnte man Argumente für eine Umbennung von RV (Radfahrerverein) zu RSV (Radschiebeverein) Teutoburg Brackwede finden. Großes Lob dagegen an die Zuständigen vom Touriverband Willingen: Eine sehr schöne, aber auch sehr anspruchsvolle 55 km Runde, vorzüglich ausgeschildert und mit allem gespickt, was einen Tag auf den MTB reizvoll macht: Lange Anstiege, technische Passagen, die volle Konzentration und Fahrgeschick erfordern, dazwischen auch ruhige Waldwege oder Kammstrecken mit fantastischen Ausblicken auf das Hochsauerland. Gerne wieder!  Weitere Bilder dazu gibt's hier

 

Mieke Kröger etabliert sich in Deutscher Spitze

 
Für Mieke Kröger werden die letzten Rennwochen der Saison immer mehr zu einem Goldenen Herbst!
Beim Bundessichtungsrennen in Hildesheim stellte sie sich der versammelten nationalen Konkurrenz und schlug sich dabei äußerst erfolgreich.
 
Am Start auf dem sehr anspruchsvollen 5,8 Km langen Kurs nahmen knapp 50 Starterinnen das 58 Km lange Rennen in Angriff. Die ersten 4 Runden verliefen ruhig und die Favoritinnen belauerten sich in Respekt vor der über Wellen verlaufenden 2 km langen Steigung in Richtung Zielgeraden.
 
Dann aber ergriffen mit Lisa Fischer -führende der Sichtungsserie und Deutsche Meisterin im Einzelzeitfahren- und Lena Scheiner -aktuell 7. der Bundesrangliste- von der RV Elxleben sowie der Berlinerin Julie Gudlowski -2. der Deutschen Meisterschaften- 3 Topfavoritinnen die Initiative und setzten sich ab.
2 Runden später stellten den Ausreißerinnen 4 Verfolgerinnen nach, u.a. Mieke Kröger -5. der Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren- vom R.V. Teutoburg Brackwede.
Die neue Rennsituation führte zu einer Tempoverschärfung an der Spitze, der Gudlowski zum Opfer fiel. Auch die Verfolgerinnen wurden durch die Tempoarbeit der Mannschaft Vita Classica Bad Krozingen wieder eingeholt und mit Nadja-Felicitas König -3. der Bundesrangliste- konnte sich eine weitere Topfahrerin vom Feld absetzen und den dritten Platz auf dem Treppchen sichern.
Im Spurt des Hauptfeldes erreichte Mieke Kröger dann hinter der Deutschen Meisterin Lisa Küllmer sowie den 6.- und 7.-platzierten der Deutschen Meisterschaft Janina Brückner und Vivian Koch einen ausgezeichneten 4. Platz im Endspurt des Feldes und somit Gesamtplatz 7.
 
Damit hat sich Mieke Kröger nachhaltig in der Deutschen Spitze der U17w etabliert und lässt schon viel Vorfreude auf die Saison 2010 aufkommen.

 

  

 

 

Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren

Mieke Kröger wird Fünfte!

Die besten deutschen Radfahrerinnen in der Jugendklasse trafen sich am 6.9. im brandenburgischen Genthin, unter ihnen die starke Teutoburgerin Mieke Kröger. Nach den herausragenden Ergebnissen der letzten Monate auf Landesebene folgte nun ein offenes Kräftemessen im Einzelzeitfahren über 10 km mit der nationalen Elite, das wir alle mit großen Interesse verfolgten.

 

Als Debütantin auf den "Deutschen" rollte Mieke als 8. Starterin natürlich recht früh auf die Rampe. Die 10 km hatte Sie nach 16:05,740 Min durcheilt - und damit eine Marke gesetzt, an der sich etliche Konkurrentinnen lange Zeit die Zähne ausbissen. Über eine halbe Stunde lang knackte niemand die 16 Minuten-Schwelle und Mieke war "virtuelle" deutsche Meisterin. Auch ihre direkte Konkurrenz aus NRW,  Christina Koep und Ariane Horbach konnte sie deutlich auf Distanz halten. Erst dem engsten Favortinnenkreis, den vier besten des Landes, gelang es schließlich, Miekes Zeit zu toppen.

Einen fünften Platz bei den deutschen Meisterschaften hätte zu Jahresbeginn sicher kaum jemand für möglich gehalten, ein sensationeller Erfolg der freundlichen Teutoburgerin. Allemal aber hochverdient für die talentierte, aber eben auch sehr trainingsfleißige, ehrgeizige und erfolgsorientierte Jugendfahrerin. Und wohl auch ein Hinweis darauf, dass Jugendarbeit im RVT einen hohen Stellenwert genießt und wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind.

Dringend der Lektüre empfohlen sei abschließend noch Miekes eigener Rennbericht!

 

Mieke Dritte in Herbram-Lichtenau

Doppelsieg für Lukas und Kolja

Herbram-Lichtenau: Leicht war der 9,5 km lange Rundkurs schon in den vergangenen Jahren nicht. Aber anscheinend haben die Veranstalter dieses Jahr bei der Flandern-Rundfahrt abgeschaut und nachgelegt: 14% Steigung direkt nach dem Start, Windkante auf der Hochebene des Paderborner Windparks, einspurige Feldwege mit 90 Grad Ecken ("Kurven" waren das nicht), schnelle Abfahrt in den Zielbreich, Ecke, 100 m  - Ziel.

Obwohl der extrem schwere Kurs ihr sicher nicht auf den Leib geschrieben ist, reisst die Reihe der Erfolge für die starke Teutoburgerin aus der Jugendklasse nicht ab: Mieke erreichte als mit Abstand beste Norddeutsche hinter Lisa Fischer (Platz drei der BDR Rangliste!) und der Niederländerin Jet Wildemann den Zielstrich. Diesen beiden war es gelungen, in das mit zwei Minuten Vorsprung startende Juniorinnnen- und Damen-Elitefeld hineinzufahren. Mieke setzte nach,  haushaltete klug mit ihren Kräften, passierte etliche zurückgefallene Damen und Juniorinnen, war aber letztlich gezwungen, das gesamte Rennen allein zu fahren. Platz drei: ein großartiger Erfolg!

 

Kurz zuvor war im Seniorenrennen alles am Start, was Rang und Namen hat und unter 70 Kilo wiegt. So auch Markus (ohne Rang und Namen, aber immerhin unter 70 Kilo - knapp). Zwei Runden vorne dabei, zwei Runden in einer vierköpfigen Verfolgergruppe, schlussendlich als 12. im Ziel mit einer Minute Rückstand - man ist ja schon mit wenig zufrieden.

Unsere Junioren Daniel und Oliver stellten sich ebenfalls der Herausforderung. Schon im ersten Anstieg setzte sich eine größere Gruppe ab. Oliver blieb im Hauptfeld, attackierte 7 Km vor dem Ziel erfolgreich, verteidigte den Vorsprung über die Distanz und kam als Gesamtfünfzehnter in die Wertung. Ein mehr als achtbares Ergebnis! Für Daniel war das "westfälische Flandern" in diesem Jahr noch eine Spur zu schwer. Nach zwei Runden waren die Reserven verbraucht - sicher keine Schande bei diesem Kurs.

Das Sahnehäubchen gab es zum Schluss des Rennsonntags in der Hobbykonkurrenz: Kolja und Lukas W. dominierten die Klasse der unter sechzehnjährigen und garnierten die Ergebnisliste für den RV Teutoburg Brackwede mit einem Doppelsieg in ihrer Klassen! Alle Achtung und herzlichen Glückwunsch.

 

 

Veni, vidi, vici: Sieg in Schwerte!

An das berühmte Zitat von Julius Caesar fühlt sich derzeit erinnert, wer mit Mieke Kröger beim Radrennen ist. Diesmal war der schnelle Rundkurs in Schwerte die Bühne für den dritten Saisonerfolg der schnellen Teutoburger Jugendfahrerin. Gemeinsam mit dem Feld der U15 ging die weibliche Jugend auf die Strecke. Dem hohen Tempo im Feld konnte von Beginn an ein großer Teil der jungen Mädchen nicht mehr folgen, so dass nach Beendigung des Schülerrennens lediglich sieben Konkurrentinnen den Sieg unter sich ausmachen würden. Im Rennverlauf wurde nun deutlich, dass Mieke mittlerweile in den regionalen Konkurrenzen die Favouritenrolle einnimmt. Trotz verschleppten Tempos wagte sich niemand in die Führung oder ließ sich gar zu einer Attacke hinreißen - selbst Landesmeisterin Ariane Horbach und Christina Koep von Staubwolke Quadrath hielten still und zwangen Mieke so in die ungünstige erste Position. 700 m vor dem Ziel schließlich trat Mieke selbst an - und gewann eindrucksvoll von vorn mit deutlichem Abstand vor den beiden Rheinländerinnen. Hut ab! 

Immer besser in Fahrt kommt auch Lukas Reker. Sein Saisonziel, ein Rennen im Hauptfeld der U17 zu beenden rückt in Sichtweite: Längere Zeit konnte er sich gut in Feld behaupten, musste dann aber doch dem sehr hohen Renntempo Tribut zollen und kam mit Rundenrückstand ins Ziel. In der Seniorenklasse versuchte Markus Spiekermann ins Renngeschehen einzugreifen - allerdings nur ein einziges Mal und nur für knapp 3 Runden. Bei einem Durchschnitttstempo von fast 45 km/h im Feld machte er - wie übrigens andere vor ihm auch schon - rasch Bekanntschaft mit den eigenen Leistungsgrenzen. Immerhin wurde der Blutgeschmack im Mund mit 10€ Prämiengeld honoriert. 

 

Herzlichen Glückwunsch, Ehepaar Jansen!

Mit einer kleinen Delegation aus zwei Jugendfahrern, zwei Damen und zwei "Altgedienten" haben wir am  Freitag, den 14. August, dem frischvermählten Ehepaar Jansen die Glückwünsche des Vereins überbracht. Vor dem Verlassen des Standesamtes musste Henning dann doch eine kleine Hürde überwinden, die er als alter Radsportler aber natürlich spielend nehmen konnte. Wir wünschen den beiden natürlich auch im Eheleben: Kette rechts und allzeit gute Fahrt!

 

 

Mieke Kröger gewinnt Erftpokal

Mit dem zweiten Saisonsieg stellte Mieke am Sonntag in Quadtrath bei Köln ihre bestechende Form und ihre überragende Leistungsfähigkeit auf dem Rennrad erneut unter Beweis. Überglücklich nahm die RVT-lerin nach 43 Rennkilometern Pokal, Siegerband und Blumenstrauß für den Sieg in der U17w in Empfang.

 

Der Veranstalter hatte die weibliche Jugend, die Juniorinnen und die Damenelite in einer Rennklasse mit identischer Streckenlänge antreten lassen. So kam ein sehr großes Starterinnenfeld mit rund 50 Teilnehmerinnen an den Strich gerollt. Insbesondere das international mit Niederländerinnen, Belgierinnen und Britinnen besetzte Damenfeld machte gehörig Tempo - und hinten gingen die U17w und selbst die Juniorinnen reihenweise fliegen. Der Veranstalter förderte dieses Ausscheidungsfahren, indem wieder und wieder Doppelprämien für Elite und Juniorinnen ausgelobt wurden. In den tempoverschärften Zwischenspurts hatte der weibliche Nachwuchs ein ums andere Mal das Nachsehen. Aber Miekes Plan, solange wie möglich im Damenfeld mitzufahren ging bis zum Schluss auf. Mit großen Einsatz biss sie sich fest, konnte trotz Übersetzungsnachteil auf der langen Zielgeraden mithalten und rollte zeitgleich mit den besten Damen über den weißen Strich. Ein tolles Rennen, ein beeindruckender Sieg und eine sehr zufriedene Rennfahrerin. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Ebenfalls zufrieden konnte Daniel sein, der zweite Starter des RVT, der die lange Anfahrt in Kauf genommen hatte. In einem sehr schnellen Juniorenrennen sicherte er sich Platz sieben im Hauptfeld und wurde Gesamtdreizehnter. 

 

Trainingslager in den Vogesen

Der Berg rief und elf Aktive nahmen die Herausforderung an! Zum zweiten Male waren die Vogesen das ideale Trainingsrevier für die Jugendabteilung des RVT, begleitet von Markus und Susanne.

Anreise, Zelt aufbauen und auf´s Rad. Die erste kleine Trainingsrunde über den Col des Feignes (925) und den Col de la Grosse Pierre (955m) war nicht mehr als ein kleiner Apetithappen. Bergwertung an Oli.

Am Samstag war eine erste Begegnung mit den Riesen der Vogesen geplant, allerdings zwang die extrem unsichere Wetterlage mit heftigsten Gewittern auf eine niedrigere Runde auszuweichen. So standen mit dem Col de Sapois und dem Col de la Croix de Monaits zwei Pässe unter 900 m auf dem Programm - letzterer allerdings mit einer Länge von 9 km bei 6% durchaus anspruchsvoll. Bergwertung  an Oli (wie immer und daher nun nicht mehr eigens erwähnt). Den nassen A... wegen Wolkenbruch gab es auf der Abfahrt des Sapois dann doch. Passenderweise beglückte Markus das Team mitten im Sturzregen mit einer kleinen Defekteinlage am idealsten Ort, nämlich direkt neben einem Sägewerk mit Unterstellmöglichkeit. Wir danken an dieser Stelle ausdrücklich der Firma Continental für ihre immer noch nicht 100% durchschlagsicheren Produkte!

25 Grad, blauer Himmel - ein Sonntag, wie geschaffen für das Dach der Vogesen, den Grand Ballon (1420m) . Bergwertung wie immer, allerdings auf den Plätzen Daniel vor Mieke (!!!) und dann erst Markus, Moritz, Lukas und Kolja. Die Rückfahrt vorbei am Lac du Wildenstein bot prima Bademöglichkeiten. Nur Oli und Lukas mussten ja auf die Räder aufpassen, so fiel es nicht so auf wie wasserscheu die beiden sind. Über den Col du Bramont (955m) wieder nach Haus.

Montag: Entscheidung am Col du Calvaire (1134m): Kowalik kneift! Hatte der Seriensieger der Bergwertungen noch am Col de la Schlucht (1135m) und am Col du Bonhomme (1128m) frisch gewirkt, so setzte ihm die Fahrt über die Höhenstraße Route des Cretes anscheinend zu. Am Calvaire sortierte er sich in die Gruppe der U17 und jünger ein und kürzte ab zum Camping. Markus und Daniel  gaben sich keine Blößen: Über den Col du Wettstein ging es wieder hinauf zum Col de la Schlucht und erst dann heimwärts. Von Müdigkeit oder Schwäche wollte Oli da aber schon nichts mehr wissen. Wer´s glaubt...

Ruhetag. Besuch im Decathlon Muhlhouse und in der Automobilausstellung Collection Schlumpf. Auch mal schön, aber schon am Abend kratzte die Truppe vernehmlich mit den Hufen. Überdeutlich war am kommenden Morgen der Ruf der Equipe zu vernehmen: "Auf´s Rad!" Mochte es auch Bindfäden regnen und das Thermometer kaum 10 Grad anzeigen, es hielt niemanden auf den Stühlen. Glücklich und wohlgelaunt darüber, den der reinen Trainingslehre wegen erzwungenen Ruhetag überstanden zu haben, nahm das Team erneut den Grosse Pierre und den Col des Feignes unter die Räder, Daniel und Markus vergnügten sich sogar noch ein wenig länger auf der Route des Cretes bei 8 Grad, Gegenwind und Schlagregen. Was für ein feiner Sport...

Ereignet sich dieser Tage nicht noch ein zweites radsportliches Highlight in unserem Nachbarland? Richtig - vielleicht hat schon mal jemand was von der Tour de France gehört. Ein paar Radprofis tragen ein Rennen aus, dass am 17.Juli die Vogesen erreichen wird. Die letzten 100 km der 13.Etappe von Geradmer bis nach Colmar standen am Donnerstag auf dem Trainingsplan.  Immerhin über den Col de la Schlucht (2. Cat.), Col du Platzerwasl (1. Cat), Col du Bannstein (3. Cat) und den Col du Firstplan (1.Cat). Das können wir auch! War der "Schlucht" ja schon ein alter Bekannter, erwies sich der "Platzerwasl" als echter Kotzbrocken: 9 km mit 10% !  Da platzt der Wasl echt! Die U17 und jünger kürzte vernünftigerweise ab und rollte über die Route des Cretes hinab ins Tal. Oli, Daniel und Markus taten es den Profis noch ein bisschen länger gleich und bogen erst kurz vor dem Etappenziel in Colmar ab. Für alle wird die Rennübertragung am 17.Juli hohen Wiedererkennungswert haben. Mal sehen, wer am Wasl platzt...

Nachtrag zur Bergwertung: Oli klar vorne! Auf den Plätzen: Markus, Daniel, Mieke, Moritz, Lukas R. Kolja, Lukas W. und Leo.

Um aber etwas mehr Spannung und Fairness ins Spiel zu brengen, haben wir intern mit den Faktoren aus dem Wintercup gewertet. Und siehe da: Mieke liegt nun ganz knapp vor Oliver, Markus, Moritz und Daniel. Lukas R. folgt vor Kolja, Lukas W. und Leo.

 

 

Daniel und Mieke in Bünde platziert

14.06.2009 - Der Rennsonntag in Bünde brachte den RVT-Aktiven weitere Erfolge ein: Im Rennen der Junioren zeigte Daniel weiter aufsteigende Form: Er konnte sich gut im Feld der Verfolger einer zweiköpfigen Spitzengruppe behaupten und fuhr am Ende als Zehnter in die Punkte- und Preisgeldränge. Glückwunsch!

Obwohl als sechste besser platziert, war Mieke doch recht unzufrieden mit dem Rennverlauf. Das Feld der weiblichen Jugend war diesmal mit knapp 20 Aktiven zahlenmäßig ungewöhnlich stark besetzt. Schon in Runde drei attakierte Mieke zunächst allein, später setzte Jessika Eckhardt nach, die vor drei Tagen schon einmal knapp vor Mieke Landesmeisterin wurde. Über 8 Runden versuchten die beiden, sich einen nachhaltigen Vorsprung zu verschaffen, wurden schließlich aber doch gestellt. Im Schlussspurt auf der ansteigenden Zielgeraden fehlten Mieke verständlicherweise die Körner, um noch einmal ganz vorne mitzumischen. Mit der Gewissheit, dem Rennen zwar den Stempel aufgedrückt zu haben, am Ende für dieses Mal aber nicht auf dem Treppchen zu stehen, muss Mieke aber nicht wirklich traurig nach Hause fahren – zumal der Tag in Bünde noch mit einer Prämie und dem Preisgeld versüßt wurde.

Als dritter im Bunde in Bünde war Lukas Reker in der Jugendklasse am Start. Lukas konnte dem Hauptfeld über die halbe Renndistanz folgen, musste dann aber doch reißen lassen und fand leider keinen Anschluss in einer Verfolgergruppe.

 

Mieke Kröger Vize-Westfalenmeisterin

Westfalenmeisterschaft. Das Stell-dich-ein der besten Radsportler der westfälischen Radsportbezirke hieß am Fronleichnamstag 2009 „Rund um den Schöppinger Berg“. Etwas irreführend, besser wäre gewesen: Rauf auf den Schöppinger Berg und noch mal und nochmal... Der 8 km Kurs war gespickt mit Anstiegen bis zu 14% und damit schwer und selektiv. Eine Herausforderung, die Mieke Kröger in der Klasse U17w mit Bravour meisterte und sich mit einer sensationellen Leistung den Titel der Vizemeisterin holte. Im Feld der weiblichen Konkurrenz wurde die Elite der Damen zusammen mit den Juniorinnen und den U17erinnen auf dei Strecke geschickt. Mieke gelang es, sich über die halbe Renndistanz im Elitefeld festzusetzen! Sie fuhr mit dieser Strategie nicht nur fast allen direkten Konkurrentinnen auf und davon, sondern auch allen Juniorinnen! Lediglich eine Gegnerin kam mit den Anstiegen noch besser zurecht und gewann den Wettbewerb. Mieke als 2. deklassierte das Feld regelrecht und fuhr mit 6 Minuten Vorsprung vor der Dritten über den Zielstrich! Ihre Leistung wurde garniert mit dem Titel der Bezirksmeisterin Ostwestfalen.

Markus Spiekermann durfte hernach ebenfalls das Treppchen besteigen: Als Dritter des Bezirks Ostwestfalen weit weniger eindrucksvoll als Mieke, jedoch gut zufrieden. Die Platzierungen im Seniorenrennen teilte eine 10-köpfige Spitzengruppe unter sich auf. Markus Spiekermann gelang es, zu Beginn der vorletzten Runde aus der ersten Verfolgergruppe heraus am Berg zu attackieren und sich abzusetzen. Noch vor den beiden Verfolgergruppen rollte er als Gesamtelfter über den Zielstrich.

Eine weitere Platzierung für den RVT verpasste Oliver Kowalik in der Juniorenkonkurrenz: Der Veranstalter hatte auf eine erkennbare Rundenanzeigetafel verzichtet und Oliver hatte eingangs der letzten Runde die Glocke überhört. Während seine Gruppe um Platz sechs sprintete, ließ es Oliver im Glauben, es ginge in eine weitere Runde locker rollen. Wer um Olivers Sprintstärke weiß, kann seine Verärgerung um die verpasste Chance verstehen. Immerhin ein kleines Trostpflaster: Oliver wurde ebenfalls als Dritter im Radsportbezirk geehrt.

Daniel als weiterer Teutoburger musste der schweren Strecke Tribut zollen und ging für dieses Mal noch leer aus. Aber er darf ja auch noch ein Jahr Junioren....